Samstag, 26. Juli 2008

zukunfts-tipp:

Zwischendrin, ich wochenende nämlich momentan eher heftig und warte in kurz bemessenen Pausen auf das alles erlösende Gewitter. Und weil sich Gewitter mittlerweile nur noch am stärksten auf Getwitter reimt, und ich hier alles stehen und liegen lasse, gleich, um genau gegen 20 Uhr folgenden Link anzuknipsen und einen Stein der Liveliteraturgeschichte mitzuerleben, welches ich mit Körper leider dann doch nicht schaffte, und nun und so wie eine Konserve vor meinem flimmernden Bildschirm sitzen werde, bewaffnet mit Erdnüssen, Schnittobst und einem Glas Wein. Punkt.
Klicken Sie genau HIER, meine geschätzt neugierigen Leser, und seien Sie dabei, wenn sie Saschalobo sagen/twittern hören:

'Sixtus, wir haben ein Problem!'

Die LIVE-Schaltung der ersten Twitterlesung (tatsächlich) ab 20:00 HIER.

Sehr viel Vergnügen.

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zwischen-meldung:
alles insgesamt 5-7 minuten zu lang, ansonsten scheinen die leute vor ort hübsch spaß zu haben, und heiß ist es auch.

wer mir ein tilman rammstedt autogramm oder interview (in echtzeit zu tweets) auf bierdeckel/serviette mitbringt (persönliche widmung nicht nur von vorteil sondern muss) bekommt eine flasche bier.

aktuell pause bis cirka zehn nach zehn, dann nächster teil.

live-bloggen von live-twitter-lesung aus berlin.
fuck web zwanzig.

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zuletzt:
die flasche bier geht übrigens an herrn sixtus, wie ich eben erfuhr.

morgendlicher gedanke zum abendlichen geschehen geht jetzt cirka so:
ich habe mich drauf gefreut, und blieb auch die erste halbe stunde am ball, als man via hobnox nur auf einen schwarzen kasten gucken konnte, da es technische probleme gab.
ich fahre viel mit der DB, da bin ich kummer wie einen gewohnt, und nach gut 40 minuten und einer knapp leeren flasche wein lief die übertragung.
netterweise wurde auf das online-publikum wert gelegt und gewartet. (und dabei scheinbar genau so viel getrunken wie daheim vor den schwarzen monitoren.)

ich fasse mich möglicherweise kurz, und sags mal so:
ich dachte, das funktioniert besser. ich dachte, der witz und die oft lakonische stimmung der tweets könnte in das publikum transportiert werden. aber genau das scheint nicht sehr einfach zu sein. zu kurz, zu herausgerissen, zu abgehackt hörten sich selbst dialoge an, der geschmack auf der zunge, dass es selbst den vortragenden mit jedem satz bewusster wurde, das es nicht so wirkt wie angedacht, den wurde ich den rest der stunden nicht mehr los.

da konnten die tweets schon einmal gar nichts dafür, die vortragenden auch nur bedingt (weniger alkohol vorab, ein wenig mehr kopf hoch beim vortragen, entschuldigendes schulterzucken beim vortragen wirkt abtörnend wie entschuldigen beim beischlaf, und witze erklären geht immer nach hinten los.) und johnny hat die ganze veranstaltung über selber böcke geschossen, indem er das etwas schief laufende gleich mal mit thematisierte. auf der bühne. falls es der letzte nicht gemerkt hatte vielleicht.
amüsiert habe ich mich trotzdem, nicht zuletzt auch aus solidarität den machern und mitmachern gegenüber.

danke fürs ausprobieren!

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