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Montag, 16. Januar 2006
arrr!
My pirate name is:
Red Bess Bonney

Passion is a big part of your life, which makes sense for a pirate. You can be a little bit unpredictable, but a pirate's life is far from full of certainties, so that fits in pretty well. Arr!
Get your own pirate name from fidius.org. Ein gegurrtes "Arrr!" an den Linkspender
"Dirty Harry Cash"
(der Redaktion bekannt)
hamburgs eimer 1.

perfekter moment. ( noch )
Ausgeschlafen aufgestanden, der Kaffee schmeckte so, wie ich ihn liebe, stark und dunkel, der Milchschaum hatte die perfekte Baukonsistenz, so dass ich die Milchränder mit dem Finger aus dem Glas streifen und dem Leaderfellchen geben konnte, der jeden morgen mit zwei leuchtenden Augen darauf wartet.
Das Aufraffen dann war genau so viel anstrengend, dass ich mich zufrieden nach dem Aufraffen belächeln konnte, während mein Körper noch vor zehn Uhr am Morgen auf Hochtouren lief.
Gerade jetzt, die Sonne scheint, in der küche duftet es nach frisch gebackenem Brot und die Muskeln vibrieren leise nach. Eine to2-Liste, die schaffbar wäre, würde meine Disziplin nicht links abbiegen, sich ein den Rowohlt schnappen und Richung heissem Vollbad streben.
Wenn wer meine Schweinehündin sucht ...
Sie liegt auf einem Flokati in der warmen Mittagssonne und ignoriert die Tatsache, dass heute Nachmittag ein Arbeitsnachmittag ist.
Das Aufraffen dann war genau so viel anstrengend, dass ich mich zufrieden nach dem Aufraffen belächeln konnte, während mein Körper noch vor zehn Uhr am Morgen auf Hochtouren lief.
Gerade jetzt, die Sonne scheint, in der küche duftet es nach frisch gebackenem Brot und die Muskeln vibrieren leise nach. Eine to2-Liste, die schaffbar wäre, würde meine Disziplin nicht links abbiegen, sich ein den Rowohlt schnappen und Richung heissem Vollbad streben.
Wenn wer meine Schweinehündin sucht ...
Sie liegt auf einem Flokati in der warmen Mittagssonne und ignoriert die Tatsache, dass heute Nachmittag ein Arbeitsnachmittag ist.
Freitag, 13. Januar 2006
r.i.p.
Auf meiner Jolle ist pünktlich zum vollen Mond die zur Zeit wild um sich greifende Männerseuche ausgebrochen, vom natürlich (!) tödlichen Verlauf mit der im Süden grassierenden Volgelseuche absolut zu vergleichen.
So stand ich heute Nachmittag beim Bio-Metzger meines Vertrauens in eisigem Nordwind am Jan-Wellem-Platz zu Düsseldorf, um ein Huhn zu erwerben.
Mit abgewandtem Gesicht rief ich "Das da, bidde.", fuchtelte mit kältestarrem Finger in Richtung totenstarres "Suppenhuhn" und ohne Gnade wartete der Schlächter, bis ich meinen gesenkten Blick wieder hob, nur um mit dem Prachtstück kurz und gnadenlos vor meinen Augen zu wedeln, "Prachtexemplar" zu jubeln und dann den Kadaver in eine relativ durchsichtige Plastiktüte mit einem Werbeaufdruck von sich zu versenken.
Ein paar Minuten später in der Bahn dann.
Ich und das Huhn sassen muckelig warm plaziert über dem Heizlüfter als mir komisch wurde. Das Gefühl, ein komplettes Tier auf dem Schoss liegen zu haben kam ganz dicht ran, und ging nicht mehr weg. Ich nahm es ein wenig enger an mich ran, legte beide Arme fast schützend über die knisternde Plastiktüte und der Korpus malte sich auf dem hellen Plastik ab. Die Stelle, die sich besonders deutlich abmalte war die, wo gestern noch ein Kopf sass, der gackernd Körner pickte.
Ich fühlte mich Elend, legte die Tüte in meine Tasche, und hatte somit augenscheinlich das Korpus Delikti aus dem Weg ... wäre da mein Gewissen nicht.
Aber was sollte ich tun ? Schicksalsergeben und mit dem Wissen, das in ein paar Stunden M. auf der Couch dem Siechtum zum Opfer fallen wird musste ich mich um Medizin kümmern, und richtig (!!!) zubereitete Hühnersuppe ist Medizin. Und das geht so:
Beim Industriegeflügel kocht man so lange das Antibiotika aus den mickrigen Knöcheln, welches der Flattermann in seiner kurzen, unglücklichen Lebensspanne täglich unter sein Fischmehlfutter bekommen hat, so das sich kein Bakterium im eigenen Körper mehr an seine Sippschaft erinnern kann.
Spass.
Beim Bio-Geflügel kocht man Chi und Zink heraus, und das dauert mindestens drei Stunden. Zum Dank erhält man eine Kraftbrühe, die dem Kranken die Lebensgeister wieder feiern lassen, und das macht man so:
Lu's Rezept für Hühnersuppe gegen die tödliche Männerseuche :
1 Suppenhuhn vom Bio-Schlächter
1-2 Stangen Porree
2-4 Möhren
Suppengrün (wer mag : Sellerie )
1 Zwiebel
Chili
frischer Knoblauch
Salz/Pfeffer
Nudeln oder Reis
frische Petersilie
Den größten Topf des Haushalts mit Wasser füllen, dabei bedenken, dass das Huhn auch noch rein muss, und zum kochen bringen. Dann das ausgenommene Huhn hineingeben und drei Stunden auf kleiner Flamme auskochen.
Vorsichtig entnehmen und zerteilen, dabei pingeligst auf kleine Knochen und Knorpel achten, weil nichts ist mehr unsexy, als beim Suppe essen auf spitze Geflügelknochen zu beissen, oder glibbrigen Knorpel zu schlucken.
Ob die Haut dran bleibt oder nicht ist die gleiche Gewissenfrage wie schlucken oder spucken, je nach Geschmack.
Hat man alles zerkleinert, gibt man es in den Sud zurück und wirft nun das vorab zerkleinerte Gemüse hinterher. Hier gilt eigentlich : erlaubt ist was gefällt. Ich gebe immer noch eine Zucchini mit dazu, lasse dafür aber Sellerie weg.
Chili und frischer Knoblauch sind wichtig, aber auch da muss jeder für sich nach Geschmack abwägen, aber das Minimum von einer entkernten Schote und einer Zehe Knoblauch sollte nicht unterschritten werden. Das tötet Bakterien, bringt den Kreislauf in Schwung und wärmt einmal durch.
Das alles läßt man nun noch eimal um die 15-20 Minuten kochen, gibt Nudeln oder Reis fertig dazu ( nicht mit in der wertvollen Brühe kochen, die Stärke macht die Suppe schlierig ) und dann mit der zerhackten Petersilie bestreuen, und einem zuckrigen Lächeln inkl. einer Packung Taschentücher dem Tod geweihten Manne servieren. Er wird es mit Überleben danken, deswegen bitte mit viel Liebe kochen.
Diese Suppe funktioniert auch bei Frauen, das nur als Randbemerkung.
Und nun, und das aus Respekt vor dem Huhn, welches nun nur noch Suppe ist (ich schwöre mir jedes jahr aufs Neue, das ich DAS nicht mehr tue/schaffe/will, so ein Huhn kaufen und später zerschnibbeln), das letzte Bild.
Ich lass es einfach mal so stehen, kann auch gerne als Anklage gesehen werden, ich stehe da heute in erster Reihe ...

( NIE WIEDER, ICH SCHWÖRS ! )
So stand ich heute Nachmittag beim Bio-Metzger meines Vertrauens in eisigem Nordwind am Jan-Wellem-Platz zu Düsseldorf, um ein Huhn zu erwerben.
Mit abgewandtem Gesicht rief ich "Das da, bidde.", fuchtelte mit kältestarrem Finger in Richtung totenstarres "Suppenhuhn" und ohne Gnade wartete der Schlächter, bis ich meinen gesenkten Blick wieder hob, nur um mit dem Prachtstück kurz und gnadenlos vor meinen Augen zu wedeln, "Prachtexemplar" zu jubeln und dann den Kadaver in eine relativ durchsichtige Plastiktüte mit einem Werbeaufdruck von sich zu versenken.
Ein paar Minuten später in der Bahn dann.
Ich und das Huhn sassen muckelig warm plaziert über dem Heizlüfter als mir komisch wurde. Das Gefühl, ein komplettes Tier auf dem Schoss liegen zu haben kam ganz dicht ran, und ging nicht mehr weg. Ich nahm es ein wenig enger an mich ran, legte beide Arme fast schützend über die knisternde Plastiktüte und der Korpus malte sich auf dem hellen Plastik ab. Die Stelle, die sich besonders deutlich abmalte war die, wo gestern noch ein Kopf sass, der gackernd Körner pickte.
Ich fühlte mich Elend, legte die Tüte in meine Tasche, und hatte somit augenscheinlich das Korpus Delikti aus dem Weg ... wäre da mein Gewissen nicht.
Aber was sollte ich tun ? Schicksalsergeben und mit dem Wissen, das in ein paar Stunden M. auf der Couch dem Siechtum zum Opfer fallen wird musste ich mich um Medizin kümmern, und richtig (!!!) zubereitete Hühnersuppe ist Medizin. Und das geht so:
Beim Industriegeflügel kocht man so lange das Antibiotika aus den mickrigen Knöcheln, welches der Flattermann in seiner kurzen, unglücklichen Lebensspanne täglich unter sein Fischmehlfutter bekommen hat, so das sich kein Bakterium im eigenen Körper mehr an seine Sippschaft erinnern kann.
Spass.
Beim Bio-Geflügel kocht man Chi und Zink heraus, und das dauert mindestens drei Stunden. Zum Dank erhält man eine Kraftbrühe, die dem Kranken die Lebensgeister wieder feiern lassen, und das macht man so:
Lu's Rezept für Hühnersuppe gegen die tödliche Männerseuche :
1 Suppenhuhn vom Bio-Schlächter
1-2 Stangen Porree
2-4 Möhren
Suppengrün (wer mag : Sellerie )
1 Zwiebel
Chili
frischer Knoblauch
Salz/Pfeffer
Nudeln oder Reis
frische Petersilie
Den größten Topf des Haushalts mit Wasser füllen, dabei bedenken, dass das Huhn auch noch rein muss, und zum kochen bringen. Dann das ausgenommene Huhn hineingeben und drei Stunden auf kleiner Flamme auskochen.
Vorsichtig entnehmen und zerteilen, dabei pingeligst auf kleine Knochen und Knorpel achten, weil nichts ist mehr unsexy, als beim Suppe essen auf spitze Geflügelknochen zu beissen, oder glibbrigen Knorpel zu schlucken.
Ob die Haut dran bleibt oder nicht ist die gleiche Gewissenfrage wie schlucken oder spucken, je nach Geschmack.
Hat man alles zerkleinert, gibt man es in den Sud zurück und wirft nun das vorab zerkleinerte Gemüse hinterher. Hier gilt eigentlich : erlaubt ist was gefällt. Ich gebe immer noch eine Zucchini mit dazu, lasse dafür aber Sellerie weg.
Chili und frischer Knoblauch sind wichtig, aber auch da muss jeder für sich nach Geschmack abwägen, aber das Minimum von einer entkernten Schote und einer Zehe Knoblauch sollte nicht unterschritten werden. Das tötet Bakterien, bringt den Kreislauf in Schwung und wärmt einmal durch.
Das alles läßt man nun noch eimal um die 15-20 Minuten kochen, gibt Nudeln oder Reis fertig dazu ( nicht mit in der wertvollen Brühe kochen, die Stärke macht die Suppe schlierig ) und dann mit der zerhackten Petersilie bestreuen, und einem zuckrigen Lächeln inkl. einer Packung Taschentücher dem Tod geweihten Manne servieren. Er wird es mit Überleben danken, deswegen bitte mit viel Liebe kochen.
Diese Suppe funktioniert auch bei Frauen, das nur als Randbemerkung.
Und nun, und das aus Respekt vor dem Huhn, welches nun nur noch Suppe ist (ich schwöre mir jedes jahr aufs Neue, das ich DAS nicht mehr tue/schaffe/will, so ein Huhn kaufen und später zerschnibbeln), das letzte Bild.
Ich lass es einfach mal so stehen, kann auch gerne als Anklage gesehen werden, ich stehe da heute in erster Reihe ...

( NIE WIEDER, ICH SCHWÖRS ! )
übrigens, zu heute :
meine nachmittagsverabredung sieht nicht aus wie
eine lesbische sportlehrerin(und tut auch nicht rocken, und das ist auch gut so, ha! ).
eine lesbische sportlehrerin
übrigens, zu gestern :
herr sixtus hat paparazzo-tendenzen.
ich hatte drei pils.
michel hat meine futurama-boxen.
und da ist noch was im karton.
( und ich hab wieder die großen buchstaben vergessen )
ich hatte drei pils.
michel hat meine futurama-boxen.
und da ist noch was im karton.
( und ich hab wieder die großen buchstaben vergessen )
repeat.
"Da ging ein Jahr ins Land."
Ich bekomme diesen Satz nicht aus dem Kopf. In Schleife drehen sich die Wörter (Repeater links), er rollt um die Zunge, erklimmt die Windungen, suhlt sich lüstern und grunzend in meinem Innenohr, und haut denLukas Hammer auf den Amboss.
Gleichzeitig der Kampf gegen mein Outlook, welches seit gestern Abend ein paar mal die Stunde und immer wieder ( Repeater rechts ) den ganzen Schwung Mails abruft, die ich von gestern Mittags bis letzte Nacht bekam.
Wiederholungen, Vollmondmotto, laufende Jahre.
Ich wünsche den Menschen um mich jetzt schon einen schönen Tag mit mir.
edit: Virus ?
Ich bekomme diesen Satz nicht aus dem Kopf. In Schleife drehen sich die Wörter (Repeater links), er rollt um die Zunge, erklimmt die Windungen, suhlt sich lüstern und grunzend in meinem Innenohr, und haut den
Gleichzeitig der Kampf gegen mein Outlook, welches seit gestern Abend ein paar mal die Stunde und immer wieder ( Repeater rechts ) den ganzen Schwung Mails abruft, die ich von gestern Mittags bis letzte Nacht bekam.
Wiederholungen, Vollmondmotto, laufende Jahre.
Ich wünsche den Menschen um mich jetzt schon einen schönen Tag mit mir.
edit: Virus ?
Donnerstag, 12. Januar 2006
mutter blökt mit den schafen.
Falls sich Wer mal gefragt hat, wer die Zielgruppe von "Deutschland sucht die Superpfeife den Superstar" ist ?
Hier die Antwort : meine Mutter.
Eeben am Telefon der Monolog, während ich versuchte, mir dabei möglichst geräuscharm die Zähne zu putzen. Sie meinte, sie wäre am Wochenende bis Nachts aufgeblieben, mal wieder, um alles mitzubekommen. War ja die erste Mottoshow. Dann eine Energiezerschleissende Auflistung der Beteiligten, wer da grad mit wem, und was wer anhatte, welche Sie fast aus dem Kleid platzte, und welcher Er mal so richtig nett gesungen hätt. Und am Ende noch das Final-Bashing. Dieser Stephan wäre ja wohl
1. ekelhaft
2. widerlich
3. arrogant
4. ein schnösel
5. ekelhaft2
.
Ich verschluckte mich fast an dem Schwall Zahnpastaschaum, als ich fragte, obs noch ginge ?
Manchmal bleibe ich Minutenlang wortlos, nach Telefonaten mit der Familie.
Hier die Antwort : meine Mutter.
Eeben am Telefon der Monolog, während ich versuchte, mir dabei möglichst geräuscharm die Zähne zu putzen. Sie meinte, sie wäre am Wochenende bis Nachts aufgeblieben, mal wieder, um alles mitzubekommen. War ja die erste Mottoshow. Dann eine Energiezerschleissende Auflistung der Beteiligten, wer da grad mit wem, und was wer anhatte, welche Sie fast aus dem Kleid platzte, und welcher Er mal so richtig nett gesungen hätt. Und am Ende noch das Final-Bashing. Dieser Stephan wäre ja wohl
1. ekelhaft
2. widerlich
3. arrogant
4. ein schnösel
5. ekelhaft2
.
Ich verschluckte mich fast an dem Schwall Zahnpastaschaum, als ich fragte, obs noch ginge ?
Manchmal bleibe ich Minutenlang wortlos, nach Telefonaten mit der Familie.
wunschdenken2go.
Ein veterinär2go, das wärs heute. Ich würde den guten Kaffee aufsetzen, er würde dem Leaderfell seine Akupunktur verpassen, wir würden uns ein wenig über Voodoo und Science kalauern, während sich der Katz schon wieder auf der Couch zusammenrollt. Ich bezahle und gut ist.
Statt dessen ein argwöhnisches Fellchen, der guckt, ob ich verschlagen gucke. Noch keinen Schimmer, ob ich eine Fahrgelegenheit zum etwas weiter entfernten Doc bekomme.
Noch keine Lust auf diese Art von Stress.
( ab in die rubrik: "warum ich ?" )
Statt dessen ein argwöhnisches Fellchen, der guckt, ob ich verschlagen gucke. Noch keinen Schimmer, ob ich eine Fahrgelegenheit zum etwas weiter entfernten Doc bekomme.
Noch keine Lust auf diese Art von Stress.
( ab in die rubrik: "warum ich ?" )
mitgebracht.

Fellchenkunst in Barcelona.
( Besten Dank an loggerbleiben, und das
nächste Mal bitte die ganze Katz mitbringen, doo.)
Mittwoch, 11. Januar 2006
Sonne, Regen, Matsch.
Morgens waren alle Welten noch in Ordnung. Aus lauter Müdig Glückseligkeit noch vor sieben Uhr dem Mann im Haus Stullen2go geschmiert, mit denen ich selbst Jamie Oliver ins frisch verlassene Bett bekommen hätte.
Mit genau dieserfrischen Psychose Laune kurze Zeit später ins Gym gefahren. Nach Body Shape (toll weil mit Schmerzen!) und Pilates (nach Body Shape quasi langweilig) heute mal Step angetestet. Das ist das, wo man eine Stunde lang wie blöd auf einer Stufe von zB Reebok rauf und runter hüpft, das alles zu grottiger 80er-Jahre-Musik und nach knappen Anweisungen des Instrucors, in meinem Fall Bettina.
Auf dem Zettel stand unter Step „Fatburner“.
Als ich nach zwanzig Minuten Step in einem Rutsch meinen
Liter Evianinhalierte wegtrank, dachte ich das es echt ehrlicher wäre, es würde dort“Dehydrator“ stehen.
Eine Stunde später nach einem zermürbenden Ausklang zu Dr. Alban schlich eine Horde Frauen in klitschnassen Shirts mit rotleuchtenden Köpfen Richtung Umkleide.
Im Raum hing ein Hauch von Pumakäfig.
Mittags dann im Viertel. Ich ging raus mit einem Einkaufszettel, und ab da stimmte etwas nicht.
Die Sonne war weg, der Himmel hell, und trotzdem fing es esig kalt an zu regnen. Ich dachte, dass das ja typisch sei, beschloss, die Endorphine von morgens sicher wegzutuppern und nun mal schön die Blasenentzündung zu Wort kommen zu lassen. Langer Fussmarsch, Zeit genug sich einmal Gedanken über Bestattungen zu machen. Das hab ich gestern Abend, nach Entspannung sinnend, nämlich gesehen, und zwar bei „Die Kuckelkorns“
Die vierteilige Doku-Soap „Die Kuckelkorns“ zeigt den Alltag einer Bestatterfamilie. Die Zuschauer sind dabei, wenn Christoph Kuckelkorn am Präparationstisch den Körper eines Verstorbenen herrichtet und sie erleben, wie aufwändig es ist, ein Begräbnis für einen Prominenten zu organisieren. Die vier Episoden dokumentieren aber auch das turbulente Leben einer fröhlichen Großfamilie, die so ganz und gar nicht in das gängige Bild vom Bestatter passt.
Presseportal& VOX
Ich weiß jetzt, dass man sich ins All schießen kann, und das es einen Wald in der Eifel gibt, wo man sich einen Baum zum nebendranliegen aussuchen kann. Schöne Sache, finde ich.
Passend zu den Gedankengängen ging ich unter der S-Bahnbrücke an einer frisch geplätteten Taube vorbei. Ihre weichen Daunen flogen wild über die Strasse, ganz leise und nur von mir bemerkt. Etwas größere klebten an dem großen Hinterreifen des 724ers, der in seinem Display oben frisch die „Kaffepause“ stehen hatte.
Gnadenstoss meiner Seel’, dachte ich, und lehnte mich depremiert und gesellig an den Geldautomaten der Sparkasse, tippte lustlos meine Bestellung, und könnte schwören, das dort „JaJa- wir bearbeiten Sie.“ stand.
Easter-Eggs im Bankomaten, oder ist die künstliche Intelligenz mittlerweile einen Evolutionsschritt voran gekommen, und der Automat wird jetzt flapsig ?
Überhaupt Technik und Intelligenz. Mein Mobiles und mein Laptop haben offenbar Streit. Handy will ja noch, hat stundenlang den „Verbinden“-Balken in Arbeit, aber Laptop immer so: „Nö! Du nich.“
Handy: Verbinden_____Verbinden____Verbin
Laptop dann so: Pffth.
Bis die beiden sich wieder grün sind, oder ich ein neues Mobiles habe, hat Flickr Pause.
Was noch ? Ach ja, auf dem Rückweg, mittlerweile klitschnass geregnet und mit einer jubelnden Blase ausgestattet, wurde ich wieder von diesem verrückten Jungspund verfolgt, der mir vor zwei Jahren schon mal hinterher dackelte. Damals ging ich grad zur Arbeit, früh am Morgen, und er brachte den Müll raus. Am Ende ist er mir mit seinerMülltüte und auf Hauspuschen die ganzen stramm gelaufenen zehn Minuten bis zur Haltestelle hinterher gegangen. Und heute wieder. Wie ein Schatten, immer brav 15 Meter Abstand haltend. Er ist nicht gefährlich, nur ein bißchen Gaga. Er braucht vielleicht auch einfach nur jemaden, dem er ein wenig hinterhergehen kann,
wie von einem Faden gezogen. Als ich um die letzte Ecke biege, geht er nach Hause.
Und jetzt? Tintenfisch im Bauch, und ein Fellchen schubbert sich an meinem Blasen-und Nierentee breit. Ein wenig neidisch bin ich ja schon auf das sedierte Grinsen.
Wo ist mein Bottich mit wuschig machendem Zeug, an dem ich meinen Rücken schubber, wo der gigantische Teebeutel ?
JONATHAAAN!
Mit genau dieser
Auf dem Zettel stand unter Step „Fatburner“.
Als ich nach zwanzig Minuten Step in einem Rutsch meinen
Liter Evian
Eine Stunde später nach einem zermürbenden Ausklang zu Dr. Alban schlich eine Horde Frauen in klitschnassen Shirts mit rotleuchtenden Köpfen Richtung Umkleide.
Im Raum hing ein Hauch von Pumakäfig.
Mittags dann im Viertel. Ich ging raus mit einem Einkaufszettel, und ab da stimmte etwas nicht.
Die Sonne war weg, der Himmel hell, und trotzdem fing es esig kalt an zu regnen. Ich dachte, dass das ja typisch sei, beschloss, die Endorphine von morgens sicher wegzutuppern und nun mal schön die Blasenentzündung zu Wort kommen zu lassen. Langer Fussmarsch, Zeit genug sich einmal Gedanken über Bestattungen zu machen. Das hab ich gestern Abend, nach Entspannung sinnend, nämlich gesehen, und zwar bei „Die Kuckelkorns“
Die vierteilige Doku-Soap „Die Kuckelkorns“ zeigt den Alltag einer Bestatterfamilie. Die Zuschauer sind dabei, wenn Christoph Kuckelkorn am Präparationstisch den Körper eines Verstorbenen herrichtet und sie erleben, wie aufwändig es ist, ein Begräbnis für einen Prominenten zu organisieren. Die vier Episoden dokumentieren aber auch das turbulente Leben einer fröhlichen Großfamilie, die so ganz und gar nicht in das gängige Bild vom Bestatter passt.
Presseportal& VOX
Ich weiß jetzt, dass man sich ins All schießen kann, und das es einen Wald in der Eifel gibt, wo man sich einen Baum zum nebendranliegen aussuchen kann. Schöne Sache, finde ich.
Passend zu den Gedankengängen ging ich unter der S-Bahnbrücke an einer frisch geplätteten Taube vorbei. Ihre weichen Daunen flogen wild über die Strasse, ganz leise und nur von mir bemerkt. Etwas größere klebten an dem großen Hinterreifen des 724ers, der in seinem Display oben frisch die „Kaffepause“ stehen hatte.
Gnadenstoss meiner Seel’, dachte ich, und lehnte mich depremiert und gesellig an den Geldautomaten der Sparkasse, tippte lustlos meine Bestellung, und könnte schwören, das dort „JaJa- wir bearbeiten Sie.“ stand.
Easter-Eggs im Bankomaten, oder ist die künstliche Intelligenz mittlerweile einen Evolutionsschritt voran gekommen, und der Automat wird jetzt flapsig ?
Überhaupt Technik und Intelligenz. Mein Mobiles und mein Laptop haben offenbar Streit. Handy will ja noch, hat stundenlang den „Verbinden“-Balken in Arbeit, aber Laptop immer so: „Nö! Du nich.“
Handy: Verbinden_____Verbinden____Verbin
Laptop dann so: Pffth.
Bis die beiden sich wieder grün sind, oder ich ein neues Mobiles habe, hat Flickr Pause.
Was noch ? Ach ja, auf dem Rückweg, mittlerweile klitschnass geregnet und mit einer jubelnden Blase ausgestattet, wurde ich wieder von diesem verrückten Jungspund verfolgt, der mir vor zwei Jahren schon mal hinterher dackelte. Damals ging ich grad zur Arbeit, früh am Morgen, und er brachte den Müll raus. Am Ende ist er mir mit seinerMülltüte und auf Hauspuschen die ganzen stramm gelaufenen zehn Minuten bis zur Haltestelle hinterher gegangen. Und heute wieder. Wie ein Schatten, immer brav 15 Meter Abstand haltend. Er ist nicht gefährlich, nur ein bißchen Gaga. Er braucht vielleicht auch einfach nur jemaden, dem er ein wenig hinterhergehen kann,
wie von einem Faden gezogen. Als ich um die letzte Ecke biege, geht er nach Hause.
Und jetzt? Tintenfisch im Bauch, und ein Fellchen schubbert sich an meinem Blasen-und Nierentee breit. Ein wenig neidisch bin ich ja schon auf das sedierte Grinsen.
Wo ist mein Bottich mit wuschig machendem Zeug, an dem ich meinen Rücken schubber, wo der gigantische Teebeutel ?
JONATHAAAN!
Dienstag, 10. Januar 2006
damokles!
Warum auch immer, es ist ein komisches Gefühl, Heute, wegen diesem Ziehen da, zum Arzt zu gehen. 2005 winkt noch am Horizont, ich erwarte generell nur Zettel von Hiob, und keine Pakete von Fortuna. Ich sehe meinen Arzt gleich vor mir, wie er die Stirn runzelt und sagt, hmmm, ich weiß ja auch nicht genau, aber wir schneiden Sie am besten mal von Kopf bis Fuss auf, reissen alles auseinander und gucken uns mal so richtig schön durch Sie hindurch. Das Hirn in Lake, das Herz in Tunke, die Lunge kommt auf Eis und den Rest, der wird sich dann nach Jahren schon wiederfinden.
Ich werde tränenerstickt sagen, dass ich doch nur so ein diffuses Ziehen hätt, man könnte kaum von richtigem Schmerz reden, aber er würde jovial aufkichern, mir über den Tisch hinweg den Kopf tätscheln und sagen, machen sie sich schon mal von allem frei, wir beide gehen jetzt zusammen in die volle Narkose.
Narkose. Kontrollverlust. Alle da ausser ich.
Aber ich schweife ab. Heute ists Essig mit bambootscha.
Ich werde tränenerstickt sagen, dass ich doch nur so ein diffuses Ziehen hätt, man könnte kaum von richtigem Schmerz reden, aber er würde jovial aufkichern, mir über den Tisch hinweg den Kopf tätscheln und sagen, machen sie sich schon mal von allem frei, wir beide gehen jetzt zusammen in die volle Narkose.
Narkose. Kontrollverlust. Alle da ausser ich.
Aber ich schweife ab. Heute ists Essig mit bambootscha.
verblieben.
Er hängt am rechten Henkel des Kartoffeltopfes, in dem, wenn Topfmangel herrscht, auch schon mal die Spaghetti weich werden. Beim spülen glitzert er im Lampenlicht, still und stumm und doch ... mein rechter Zeigefinger reagiert auch ohne Tonreiz und Glitter. Ein Ziehen durchfährt erst den Finger, dann die Hand. Es ist ein Metallfaden eines akopatz, oder wie sein Name auch sei.
Erst schrubbte ich mit ihm vor Wochen das Angebrannte aus dem Topf, dann verfing er sich am Henkel, ich zog, er hing, ich zog, er schnitt. Blut in Spülwasser, ein eingeprägtes Gefühl in einem dafür vorgesehenen Hirnteil. Gleiche sparte wie Papierschnitte zwischen den Fingern, tackern eines Fingers oder das schneiden der Zunge mit Papier.
Erst schrubbte ich mit ihm vor Wochen das Angebrannte aus dem Topf, dann verfing er sich am Henkel, ich zog, er hing, ich zog, er schnitt. Blut in Spülwasser, ein eingeprägtes Gefühl in einem dafür vorgesehenen Hirnteil. Gleiche sparte wie Papierschnitte zwischen den Fingern, tackern eines Fingers oder das schneiden der Zunge mit Papier.
Montag, 9. Januar 2006
reisebilder prag 2.
dieses jahr, wie es scheint, mehr ein fang aus augenblicken, weniger die suche nach dem schönen motiv fürs album. man behält was man spürt, in diesem einen moment.
und die verwackelten : ich meine hey, es war sauig kalt und meine kamera ist auch nur aus metall.
[ weiter ausnahmsweise in meinem flickr-karton ... ]
und die verwackelten : ich meine hey, es war sauig kalt und meine kamera ist auch nur aus metall.
[ weiter ausnahmsweise in meinem flickr-karton ... ]
Freitag, 6. Januar 2006
reisebilder prag 1.

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