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Dienstag, 7. September 2004
im kontra mit kinski
da stand ich dann an der kasse, die objekte meiner gier in beiden händen haltend. eine ananas, spitz und zuckrig duftend, ein liter pfirsich-maraquja-eis im topf, mit eisblumen seitlich.
vor mir dieser elendige kerl, der mit seiner asbach-flasche in der hand schon durch den halben supermarkt nach augenkontakt gerungen hat, und jetzt mir und meiner ananas vertraulich auf die pelle rückt.
schnell schmeisse ich das trennholz zwischen seine und meine einkäufe, damit die grenzen gleich um so klarer gezogen werden - in meinem viertel muss das.
ich starre also auf mein eis, welches sekündlich an eisblumen verliert und auf fräulein schieber, welche stoisch und mies gelaunt die waren über den scanner wuchtet. die flasche asbach, die flasche froillein-glück von den ruinen-geistern, das goldbarschfilet, die ...
"macht vierzehnneunundachzisch" gähnt das fräulein, und dem angegähnten bricht auf der stelle der schweiß aus.
"oh...äh...ähm...ich...hhaha...ich...ich hab nur...moment, ich mein, bin ich blöd? bin ICH BLÖD?" gackert er und wedelt komisch mit den armen, während das fräulein schieber, ich und der rest der mittlerweile 6 meter langen schlange auf sein portemonnaie glotzen. er dreht es um, schüttelt es, aber kein cent mehr fliegt aus dem kleingeldfach, nur der zehn-euro-schein schwebt in richtung meiner ananas. er schwitzt, fräulein schieber schwitzt, mein eis schwitzt, und ich überlege kurz, ob ich schon mal die wartezeit mit dem finger in der leckeren, kalten pampe überbrücken soll, als fräulein schieber der dienstägliche kragen laut und deutlich platzt.
" na watt denn nu, storno oder haste noch wat inne taschen, hä?" blafft sie ihn an, und kappt somit jeglichen willen seinerseits, noch irgendwo nach geld zu suchen. er schweigt, wir alle schweigen.
mittlerweile ist die schlange bis hinten an der frischfleischtheke angelangt, genervte gespräche entstehen, die meute hat keine lust mehr, gelüstet nach rache.
" jetzt mach do mal hin, da vorne..." baut sich eine rüstige hundertjährige in der mitte der schlange auf, und da will keiner widersprechen, man hat ja schließlich nicht ewig zeit.
von ihm ist mittlerweile nur noch eine feuchte pfütze im hemd übrig, seine einkäufe und fräulein schieber, die ihn böse anschaut, und drohend mit einem trennholz ein lied antaktet, welches nur sie allein hört.
er tut mir leid, ich vergesse seine dumm-plumpen augenaufschläge, die erst minuten zurück lagen, und lächle ihn breit an, während mein eis ihm folgt, und einfach wegschmilzt. ich und die ananas halten die stellung und plötzlich höre ich ein lautes kichern aus meiner tasche.
>>du bist zu weich für diese welt, weib!<< donnert es gut betont aus meiner tasche, die sich aubäumt.
ich stöhne innerlich auf. ein unauffälliger blick in die tasche, und ich weiß, dass ich sie schließen muss, noch bevor das theater erst richtig losgeht. der schwefelkerl hat gesellschaft bekommen. das hat frau davon, wenn sie sich wochenlang mit kinski auseinandersetzt, sich durch seine gesamten ergüsse liest, bildbände guckt, filme guckt, interviews liest. da hat man schnell mal einen kleinen kinski am hals, oder wie ich in der tasche. ich mache alle drei magnetverschlüsse fest zu, und lächle einfach mal so in alle richtungen.
mittlerweile sind drei frauen in der schlange die krägen geplatzt und fräulein schieber schreit nach dem leiter des supermarktes, der gefühlte zwei stunden später quer durch die regalreihen gerannt kommt. er schnauft, hat fleckige wangen und das hemd halb offen, halb falsch zugeknöpft. alle rücken auf, um ihn besser sehen zu können.
"so, wat ham wa denn,hm ?" ruft er fröhlich aus, und unterdückt dann doch das in die hände klatschen, welches er ansatzweise schon begonnen hat.
"storno...der hat zuwenig jeld dabei." sagt fräulein schieber, und guckt beifallheischend in die runde. die menschenschlange grinst gemein, alle sind mucksmäuschenstill, keiner will was verpassen.
>>der hat im kühlhaus gevögelt, die sau, dem hohen stiez der azubine in ihrem billigen mini hat er nicht mehr standhaft gegenüber stehen können, da stand...<< schaffte es der kinski in der tasche grad noch, bevor ich einmal kräftig gegen die seite boxte. AU! kam es aus zwei empörten hälsen, teufel links, kinski rechts, dann war ruhe.
"himmel, frau schieber, wat machen se denn hier für nen aufstand. kommt er halt später wieder und zahlt den rest."
"ich, ich kann aber später nich kommen, schon gut, aber danke." sagte der flüssig gewordene kunde und wedelte zahlungsfreudig mit dem zehner vor der nase des marktleiters.
der grinste satt, verlor langsam die hektischen flecken im gesicht und zog die flasche asbach, das goldbarschfilet, das froillein-glück von den ruinen-geistern ...eins ums andere storno, storno, storno.
jetzt, wo alles von höchster stelle geregelt wurde, wich die mordlust aus den gesichtern der frauen, die nur mal eben noch schnell einen becher sahne brauchten, ich bezahlte ananas und eis, unterdrückte plump-vetrauliche anspielungen auf falsch zugeknöpfte hemden und verließ eiligen schrittes den kontra-markt, während in meiner tasche laut gröhlend villon's ballade von der ewigen unzufriedenheit zitiert wurde...
(...) Zuletzt hat auch Villon schon mancherlei
erfahren, was wohl mit der Liebe sei.
Er war zum Beispiel in Margot verknallt,
die liebte ihn mit Lüge und Betrug
und lockte ihn in einen Hinterhalt,
wo man ihm alle Knochen blutig schlug.
Da lag er wie ein Frosch im faulen Stroh
und wurde nie mehr seiner Liebe froh.
vor mir dieser elendige kerl, der mit seiner asbach-flasche in der hand schon durch den halben supermarkt nach augenkontakt gerungen hat, und jetzt mir und meiner ananas vertraulich auf die pelle rückt.
schnell schmeisse ich das trennholz zwischen seine und meine einkäufe, damit die grenzen gleich um so klarer gezogen werden - in meinem viertel muss das.
ich starre also auf mein eis, welches sekündlich an eisblumen verliert und auf fräulein schieber, welche stoisch und mies gelaunt die waren über den scanner wuchtet. die flasche asbach, die flasche froillein-glück von den ruinen-geistern, das goldbarschfilet, die ...
"macht vierzehnneunundachzisch" gähnt das fräulein, und dem angegähnten bricht auf der stelle der schweiß aus.
"oh...äh...ähm...ich...hhaha...ich...ich hab nur...moment, ich mein, bin ich blöd? bin ICH BLÖD?" gackert er und wedelt komisch mit den armen, während das fräulein schieber, ich und der rest der mittlerweile 6 meter langen schlange auf sein portemonnaie glotzen. er dreht es um, schüttelt es, aber kein cent mehr fliegt aus dem kleingeldfach, nur der zehn-euro-schein schwebt in richtung meiner ananas. er schwitzt, fräulein schieber schwitzt, mein eis schwitzt, und ich überlege kurz, ob ich schon mal die wartezeit mit dem finger in der leckeren, kalten pampe überbrücken soll, als fräulein schieber der dienstägliche kragen laut und deutlich platzt.
" na watt denn nu, storno oder haste noch wat inne taschen, hä?" blafft sie ihn an, und kappt somit jeglichen willen seinerseits, noch irgendwo nach geld zu suchen. er schweigt, wir alle schweigen.
mittlerweile ist die schlange bis hinten an der frischfleischtheke angelangt, genervte gespräche entstehen, die meute hat keine lust mehr, gelüstet nach rache.
" jetzt mach do mal hin, da vorne..." baut sich eine rüstige hundertjährige in der mitte der schlange auf, und da will keiner widersprechen, man hat ja schließlich nicht ewig zeit.
von ihm ist mittlerweile nur noch eine feuchte pfütze im hemd übrig, seine einkäufe und fräulein schieber, die ihn böse anschaut, und drohend mit einem trennholz ein lied antaktet, welches nur sie allein hört.
er tut mir leid, ich vergesse seine dumm-plumpen augenaufschläge, die erst minuten zurück lagen, und lächle ihn breit an, während mein eis ihm folgt, und einfach wegschmilzt. ich und die ananas halten die stellung und plötzlich höre ich ein lautes kichern aus meiner tasche.
>>du bist zu weich für diese welt, weib!<< donnert es gut betont aus meiner tasche, die sich aubäumt.
ich stöhne innerlich auf. ein unauffälliger blick in die tasche, und ich weiß, dass ich sie schließen muss, noch bevor das theater erst richtig losgeht. der schwefelkerl hat gesellschaft bekommen. das hat frau davon, wenn sie sich wochenlang mit kinski auseinandersetzt, sich durch seine gesamten ergüsse liest, bildbände guckt, filme guckt, interviews liest. da hat man schnell mal einen kleinen kinski am hals, oder wie ich in der tasche. ich mache alle drei magnetverschlüsse fest zu, und lächle einfach mal so in alle richtungen.
mittlerweile sind drei frauen in der schlange die krägen geplatzt und fräulein schieber schreit nach dem leiter des supermarktes, der gefühlte zwei stunden später quer durch die regalreihen gerannt kommt. er schnauft, hat fleckige wangen und das hemd halb offen, halb falsch zugeknöpft. alle rücken auf, um ihn besser sehen zu können.
"so, wat ham wa denn,hm ?" ruft er fröhlich aus, und unterdückt dann doch das in die hände klatschen, welches er ansatzweise schon begonnen hat.
"storno...der hat zuwenig jeld dabei." sagt fräulein schieber, und guckt beifallheischend in die runde. die menschenschlange grinst gemein, alle sind mucksmäuschenstill, keiner will was verpassen.
>>der hat im kühlhaus gevögelt, die sau, dem hohen stiez der azubine in ihrem billigen mini hat er nicht mehr standhaft gegenüber stehen können, da stand...<< schaffte es der kinski in der tasche grad noch, bevor ich einmal kräftig gegen die seite boxte. AU! kam es aus zwei empörten hälsen, teufel links, kinski rechts, dann war ruhe.
"himmel, frau schieber, wat machen se denn hier für nen aufstand. kommt er halt später wieder und zahlt den rest."
"ich, ich kann aber später nich kommen, schon gut, aber danke." sagte der flüssig gewordene kunde und wedelte zahlungsfreudig mit dem zehner vor der nase des marktleiters.
der grinste satt, verlor langsam die hektischen flecken im gesicht und zog die flasche asbach, das goldbarschfilet, das froillein-glück von den ruinen-geistern ...eins ums andere storno, storno, storno.
jetzt, wo alles von höchster stelle geregelt wurde, wich die mordlust aus den gesichtern der frauen, die nur mal eben noch schnell einen becher sahne brauchten, ich bezahlte ananas und eis, unterdrückte plump-vetrauliche anspielungen auf falsch zugeknöpfte hemden und verließ eiligen schrittes den kontra-markt, während in meiner tasche laut gröhlend villon's ballade von der ewigen unzufriedenheit zitiert wurde...
(...) Zuletzt hat auch Villon schon mancherlei
erfahren, was wohl mit der Liebe sei.
Er war zum Beispiel in Margot verknallt,
die liebte ihn mit Lüge und Betrug
und lockte ihn in einen Hinterhalt,
wo man ihm alle Knochen blutig schlug.
Da lag er wie ein Frosch im faulen Stroh
und wurde nie mehr seiner Liebe froh.
Montag, 6. September 2004
mittags im espresso, oder "braune suppe"
ich sah sie reglos auf der oberfläche treiben.
kurz meine aufmerksamkeit umgelenkt, das telefonat rückte ein stück weit weg, während ich einen finger in die espressotasse hielt.
sie zappelte kurz, begriff, und griff zu, die kleine quälgeist-fliege, die noch eine stunde zuvor mich und meine pasta-ration umsegelte, dass mir ganz wirr im kopf wurde.
während ich weiter telefonierte, setzte sie sich zappelnd auf die mitte meiner handinnenfläche, und ich pustete ihr gegen die kleinen flügel, klemmte den hörer zwischen ohr und schulter, um beide hände frei zu haben. im espresso war eine brisante ladung zucker, sie wirkte klebrig. ich nahm den deckel der evian-flasche ab, kippte vorsichtig ein bassin voll wasser hinein, und stupste die arme hinterher, zwangsbaden. aber sie hielt still, schien mir zu vertrauen. ließ sich kurz durchs wasser ziehen, ausserdem konnte sie noch stehen. dann wieder eine fingerspitze als leiter hineingehalten, den hörer ans andere ohr geklemmt, weiter zugehört, weiter trockengepustet. die beine hingen schlaff, der rüssel ging hektisch an meiner hand entlang.
"sag mal...wie viel koffeein vertragen eigentlich gewöhnliche stubenfliegen ?" hörte ich mich fragen. "bitte WAS ?" kam die antwort. ich ging nicht näher drauf ein, hörte weiter dem monolog zu, pustete nun den rest der überkoffeinierten fliege trocken.
während ich das tippe, rennt sie meinen nackten arm brummend rauf und runter, rauf und runter, und ich mache mir ein wenig sorgen, ob sie das alles ohne folgeschäden hinbekommt.
ja ja, ich weiß, aber einer meiner absoluten grundsätze ist :
respekt allem leben gegenüber
( ausnahme : diese beiden jungen baustellen-hiwis heute morgen in der bahn, welche übels braun angehaucht über alle kollegen hetzten, sie wegplanten, intrigen schmiedeten, kaum aufrecht gehen konnten, und statt einem hirn eine kleine, dürre wasser-zyste ans rückenmark gekoppelt mit sich herumtragen... nebenbei hatten sie die übelsten schweißmauken ever, aber hey, ich möchte nicht mies erscheinen. )
kurz meine aufmerksamkeit umgelenkt, das telefonat rückte ein stück weit weg, während ich einen finger in die espressotasse hielt.
sie zappelte kurz, begriff, und griff zu, die kleine quälgeist-fliege, die noch eine stunde zuvor mich und meine pasta-ration umsegelte, dass mir ganz wirr im kopf wurde.
während ich weiter telefonierte, setzte sie sich zappelnd auf die mitte meiner handinnenfläche, und ich pustete ihr gegen die kleinen flügel, klemmte den hörer zwischen ohr und schulter, um beide hände frei zu haben. im espresso war eine brisante ladung zucker, sie wirkte klebrig. ich nahm den deckel der evian-flasche ab, kippte vorsichtig ein bassin voll wasser hinein, und stupste die arme hinterher, zwangsbaden. aber sie hielt still, schien mir zu vertrauen. ließ sich kurz durchs wasser ziehen, ausserdem konnte sie noch stehen. dann wieder eine fingerspitze als leiter hineingehalten, den hörer ans andere ohr geklemmt, weiter zugehört, weiter trockengepustet. die beine hingen schlaff, der rüssel ging hektisch an meiner hand entlang.
"sag mal...wie viel koffeein vertragen eigentlich gewöhnliche stubenfliegen ?" hörte ich mich fragen. "bitte WAS ?" kam die antwort. ich ging nicht näher drauf ein, hörte weiter dem monolog zu, pustete nun den rest der überkoffeinierten fliege trocken.
während ich das tippe, rennt sie meinen nackten arm brummend rauf und runter, rauf und runter, und ich mache mir ein wenig sorgen, ob sie das alles ohne folgeschäden hinbekommt.
ja ja, ich weiß, aber einer meiner absoluten grundsätze ist :
respekt allem leben gegenüber
( ausnahme : diese beiden jungen baustellen-hiwis heute morgen in der bahn, welche übels braun angehaucht über alle kollegen hetzten, sie wegplanten, intrigen schmiedeten, kaum aufrecht gehen konnten, und statt einem hirn eine kleine, dürre wasser-zyste ans rückenmark gekoppelt mit sich herumtragen... nebenbei hatten sie die übelsten schweißmauken ever, aber hey, ich möchte nicht mies erscheinen. )
katzen inside
(...) der mensch sollte gesund, geimpft, frei von parasiten sein, und lecker duften ...
fellchen-content muss sein, weil ...

(bild geklaut bei tscheburaschka, la familia dankt. )
fellchen-content muss sein, weil ...

(bild geklaut bei tscheburaschka, la familia dankt. )
party on, hirn
und als ich letzte nacht schweißnass von meinem kissen hochfuhr, der wecker mir ein rotes 3:52 entgegenleuchtete, ich mit einem bein noch im traum, mit dem anderen an m. rumtrampelnd, da fragte ich mich, was mein hirn sich dabei dachte, als es mich mich mit marilyn manson und siebenviertel in einer UPS-niederlassung irgendwo erst einem krimi aussetzt, und dann noch einen kasten schnaps spendiert ...
texte
die man am liebsten sofort still im dunkeln hinter dicken türen wieder einstampfen möchte.
aber das gilt nicht.
hallo montag, altes miststück.
aber das gilt nicht.
hallo montag, altes miststück.
Sonntag, 5. September 2004
klein und bunt und jedem eins
der eine hats, der andere nicht, aber über jedes favicon mehr in der grad frisch zurechtgestellten linkliste freu ich mich wie bolle.
eine woche ist eine woche, oder "liebes tagebuch"
und die letzte liegt wie ein haufenvor hinter mir. sie war so prall, es gab so mächtig viel zu erzählen, und ich habe sogar ein bis acht photos gemacht, fröhlichst in gedanken ans runterposten mit bildzusatz.
von opas aus prag, die dank ausreichend chili im essen sicherlich noch drei tage nach dem besuch auf ihrem prager wc-topf an unsere zusammenkunft denken mussten.
an objektmakler, die zart rosa einfärben, wenn man die frauen-lüge ever ( bei besichtigung von sehr begehrenswertem objekt ! ) schlechthin bringt ( " ich hab sie doch schon mal gesehen...hatten sie nicht vor kurzem einen öffentlichen auftritt...ich meine, ich kann mich ja nie sonderlich gut an gesichter erinnern, aber... ").
von mittagspausen um mittagspausen, die ich mit meinem lieben ( und meta-geduldigem ) tekki-kollegen-hasen tag um tag im saturn-markt verbracht habe, das objekt der begierde immer enger umzingelnd ... dieses objekt ist übrigens auch der grund, warum ich, die lu, sonntags konsequent netzfrei, nun seit 10:44 a.m. online bin, immer noch genau so, wie aus dem plümo gekrochen, immer noch nichts wirklich sonntägliches gemacht, dafür eins ums andere einrichtend, mails sortierend, hintergründe ändernd, und mit den USB-ports schmusend. draussen ist spätsommer, 28°, hier drinnen halbdunkel, und ich hab cola und nacho cheese bei der hand.
aber wir waren bei der vergangenen woche und ihren begebenheiten.

keine konzentration, sag' ich, keine zeit, keine lust, keine konzentration, keine zeit ... die woche wurde indessen immer länger, es passierte immer mehr, mir lag das ein oder andere textchen schon auf den lippen, dann kam BLOGS!- an dieser stelle ein gehauchtes "danke" für die lieben mails, die als re-aktion auf das buch kamen. eine jede positive meinung freut mich, freut uns wie die kleinen kinder. eine jede negative wird als solche hin- und angenommen, kann nicht jedem gefallen, aber bislang gabs nur zwei negative kritiken, und das gehört absolut dazu. beide gottseidank noch nicht von stellen, die richtig weh tun würden, never mind.
irgend etwas wollte ich noch, aber was wars nur ? ich muss mich entschuldigen, aber der text bekommt andauernd ein paar saftige kraftausdrücke hinzu, die ich sofort wieder streichen muss. ich bin grad zu kinski-lastig, hab jetzt das dritte buch innerhalb zwei wochen von ihm fast durch, wenn schon, denn schon. er liest sich heute anders für mich, als vor jahren ... aber selten liest man so deftig geschriebenes ( andere wörter als saftig und deftig fallen mir in bezug zu kinski nicht mehr ein ,tut mit leid), und ab seite 168 denke ich nur noch "och nö, komm, lass die doch mal aus, ess doch mal was, mach doch mal was anderes", aber der gute klaus hat, so scheints, alles über tage gepoppt, was nicht bei drei irgendwohin verschwunden war. lieber schwerenöter. und jetzt schleicht der sich noch, mausetot wie er leider ist, andauernd in meine wortwahl, und das wird hier permenent zensiert. also vielleicht gar nicht schlecht, dass ich letzte woche unter zeitmangel und konzentrationsfähigkeit litt, sonst wäre die themenwahl für euch da draussen sicher interessanter, aber dann doch sehr einseitig ausgefallen. der mensch lebt nicht vom sex allein, und weil das so eine hübsche halbwahrheit ist, lass ich das mal als letztes hier stehen und erlerne jetzt das laufen neu, denn mir sind in den letzten vier stunden auf dem boden die unteren extremitäten abgestorben, während die oberen treiber installierten und tippten.
emily kommt zum essen, ich muss die nudeln schwingen.
von opas aus prag, die dank ausreichend chili im essen sicherlich noch drei tage nach dem besuch auf ihrem prager wc-topf an unsere zusammenkunft denken mussten.
an objektmakler, die zart rosa einfärben, wenn man die frauen-lüge ever ( bei besichtigung von sehr begehrenswertem objekt ! ) schlechthin bringt ( " ich hab sie doch schon mal gesehen...hatten sie nicht vor kurzem einen öffentlichen auftritt...ich meine, ich kann mich ja nie sonderlich gut an gesichter erinnern, aber... ").
von mittagspausen um mittagspausen, die ich mit meinem lieben ( und meta-geduldigem ) tekki-kollegen-hasen tag um tag im saturn-markt verbracht habe, das objekt der begierde immer enger umzingelnd ... dieses objekt ist übrigens auch der grund, warum ich, die lu, sonntags konsequent netzfrei, nun seit 10:44 a.m. online bin, immer noch genau so, wie aus dem plümo gekrochen, immer noch nichts wirklich sonntägliches gemacht, dafür eins ums andere einrichtend, mails sortierend, hintergründe ändernd, und mit den USB-ports schmusend. draussen ist spätsommer, 28°, hier drinnen halbdunkel, und ich hab cola und nacho cheese bei der hand.
aber wir waren bei der vergangenen woche und ihren begebenheiten.

keine konzentration, sag' ich, keine zeit, keine lust, keine konzentration, keine zeit ... die woche wurde indessen immer länger, es passierte immer mehr, mir lag das ein oder andere textchen schon auf den lippen, dann kam BLOGS!- an dieser stelle ein gehauchtes "danke" für die lieben mails, die als re-aktion auf das buch kamen. eine jede positive meinung freut mich, freut uns wie die kleinen kinder. eine jede negative wird als solche hin- und angenommen, kann nicht jedem gefallen, aber bislang gabs nur zwei negative kritiken, und das gehört absolut dazu. beide gottseidank noch nicht von stellen, die richtig weh tun würden, never mind.
irgend etwas wollte ich noch, aber was wars nur ? ich muss mich entschuldigen, aber der text bekommt andauernd ein paar saftige kraftausdrücke hinzu, die ich sofort wieder streichen muss. ich bin grad zu kinski-lastig, hab jetzt das dritte buch innerhalb zwei wochen von ihm fast durch, wenn schon, denn schon. er liest sich heute anders für mich, als vor jahren ... aber selten liest man so deftig geschriebenes ( andere wörter als saftig und deftig fallen mir in bezug zu kinski nicht mehr ein ,tut mit leid), und ab seite 168 denke ich nur noch "och nö, komm, lass die doch mal aus, ess doch mal was, mach doch mal was anderes", aber der gute klaus hat, so scheints, alles über tage gepoppt, was nicht bei drei irgendwohin verschwunden war. lieber schwerenöter. und jetzt schleicht der sich noch, mausetot wie er leider ist, andauernd in meine wortwahl, und das wird hier permenent zensiert. also vielleicht gar nicht schlecht, dass ich letzte woche unter zeitmangel und konzentrationsfähigkeit litt, sonst wäre die themenwahl für euch da draussen sicher interessanter, aber dann doch sehr einseitig ausgefallen. der mensch lebt nicht vom sex allein, und weil das so eine hübsche halbwahrheit ist, lass ich das mal als letztes hier stehen und erlerne jetzt das laufen neu, denn mir sind in den letzten vier stunden auf dem boden die unteren extremitäten abgestorben, während die oberen treiber installierten und tippten.
emily kommt zum essen, ich muss die nudeln schwingen.
Freitag, 3. September 2004
mecker.sekunden
an dieser stelle stand vor sekunden ein in sekunden enstandener text über ein paar dinge, die mit wörtern wie "jedes dritte posting eine liste von lesungen, wo sie eh nie hingehen, diese kleinen pseudo-content-scheißer, die auch noch namen UND wörter klauen..."
ich habs dann gelöscht wegen persönlicher miese-laune-problematik, und arbeite weiter an meinem zu-spät-dran-text.
es gibt tage, da fehlt einem sogar die energie zum richtigen abflamen. nix geht, schönen tach auch, weiter im text.
(ich meine hey - wo wenn nicht hier ? eben. )
</nichtigkeit>
ich habs dann gelöscht wegen persönlicher miese-laune-problematik, und arbeite weiter an meinem zu-spät-dran-text.
es gibt tage, da fehlt einem sogar die energie zum richtigen abflamen. nix geht, schönen tach auch, weiter im text.
(ich meine hey - wo wenn nicht hier ? eben. )
</nichtigkeit>
Donnerstag, 2. September 2004
mittwoch abend, 19:02 ortszeit

es ist so unglaublich fett und bunt und neu und voll und hach und schön und toll und glänzend und unser und endlich endlich da.
( und was gestern virtuell im arbeits-forum des buches abging, sollte man eigentlich öffentlich stellen. es werden sich einige paket-boten quer durch deutschland mehr wie gewundert und verfolgt gefühlt haben ! )
Mittwoch, 1. September 2004
für die hüften
Culcha Candela im kopf-player.
arschwackelnd am kopierer, aber so was von.
arschwackelnd am kopierer, aber so was von.
für die notizen
"kann nicht einmal etwas glatt gehen ?"
( Lu 2004 )
( Lu 2004 )
Dienstag, 31. August 2004
chick.art

"bridget musste sich doch fragen, ob die ganzkörper-enthaarung
nicht eine eher schlechte idee gewesen war."
sloane tanen.
endlich
titanic in erträglicher länge .
( nein, ich liebe diesen film/di caprio/dion-titellied nicht die bohne. ausser haltloses gekicher war mit mir da nichts zu machen. )
( nein, ich liebe diesen film/di caprio/dion-titellied nicht die bohne. ausser haltloses gekicher war mit mir da nichts zu machen. )
entscheidungen
jetzt, wo der vollmond vorbei und der wahnsinn energie-knoten aus dem kopf verbannt ist, da geht es plötzlich wieder. entscheidungen treffen.
zack, urlaub festgezurrt, für einer der 1.067, 75 schnuckeligen, griechischen inselchen entschieden.

doppel-zack, passendes notebook gefunden, aus dem blätterwald der anbieter-prospekte und prozessor-verarschungen auf "den da" getippt, gut gefühlt.

dreifach-zack, bei der netten, türkischen salatbar im supermarkt nicht 8 geschlagene minuten auf die vorgefüllten salat-möglichkeiten gestarrt, um dann die nette verkäuferin zu bitten, die letzte, von ihr nicht angebotene, bzw. vorgefüllte variante zusammenzustellen, sondern einfach mit breitband 15,4" lächeln auf sie zu, den blick mehr halbherzig über die auslage streifen lassen, um dann mit
"och, ich nehm den dort hinten"
"den hier mit käse?"
"ach egal, entscheiden sie"
die drei anwesenden damen souverän zu verblüffen.
entscheidungen ? kein thema. nie gewesen. ha!
zack, urlaub festgezurrt, für einer der 1.067, 75 schnuckeligen, griechischen inselchen entschieden.

doppel-zack, passendes notebook gefunden, aus dem blätterwald der anbieter-prospekte und prozessor-verarschungen auf "den da" getippt, gut gefühlt.

dreifach-zack, bei der netten, türkischen salatbar im supermarkt nicht 8 geschlagene minuten auf die vorgefüllten salat-möglichkeiten gestarrt, um dann die nette verkäuferin zu bitten, die letzte, von ihr nicht angebotene, bzw. vorgefüllte variante zusammenzustellen, sondern einfach mit breitband 15,4" lächeln auf sie zu, den blick mehr halbherzig über die auslage streifen lassen, um dann mit
"och, ich nehm den dort hinten"
"den hier mit käse?"
"ach egal, entscheiden sie"
die drei anwesenden damen souverän zu verblüffen.
entscheidungen ? kein thema. nie gewesen. ha!
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