... newer stories
Donnerstag, 24. April 2008
reisenotizen. /hamburg
Da ist das wieder der gleiche, sperrige Typ Zug, mit dem ich eine Woche zuvor die Strecke aus Hamburg zurück. Kein Platz für nix, und die Zeitungen waren auch schon abgelebt. Das ganze Großraumabteil randvoll mit frisch geduschten Geschäftsmännern, mein Vordermann ließ gerade eine Präsentation in bunt über den Bildschirm flimmern, wo es um sehr anstrengende Formen der Fimose und Schwellkörperverkrümmung ging, und wer kam schnaufend und zu spät zu meinem Nachbarsplatz, auf dessen Fensterplatz ich schon bei Ausfahrt aus dem Bahnhof geschielt hatte? Die einzige dicke Omi. Sie kam schnaufend mit Übergepäck an, ich wuchtete ihr als erstes also das gesamte Gepäck nach oben, fragte drei mal scharf nach, ob sie alles was sie die Fahrt über bräuchte auch tatsächlich 'am Mann' hätte (Stullen, Tempos und Zeug) und hörte mir dann als zweites Zielstation und den Grund an, warum sie so spät sei. Das wär aber heute auch was, mit den Sitzplatzreservierungen.
Während der Fahrt geschäftiges arbeiten im Abteil, man sollte mal eine Studie 'Business und ihre Klingeltöne' machen. Meine Omi nuppte immer ein und brabbelte dann los. Dabei roch sie zart so, wie viele Omis riechen. Nach ein wenig Klamottenmuff und Gemüsesuppe.
Passend zur Schwellkörperverkrümmung meines Gegenübers stieg in Bremen noch die selbsternannte Bitch mit R. hinzu, Verlinkung an dieser Stelle gibts nicht. Ich dachte bei Interviews immer noch, das es vielleicht nur Show ist, aber sie plapperte durchgehend in ihr Motorola, sagte viel Yo und immer Alter, und am Ende dann tatsächlich noch Peace. Dazwischen wusste das ganze Abteil dann, dass sie eine echte 'Otze ist, Platten macht, irgendwas mit Schmidt und überhaupt. Anstrengend Peinlich, und auch der Arzt hat lieber seine Fimosen in bunt geguckt.
Der Rest des Tages dagegen herrlich sonnig.
Trotzdem das erste Mal in Hamburg ohne dieses 'Wenn ich hier wohnen würde'- Ding, alles recht unsentimental, freudig aber eben auch nur.
Während der Fahrt geschäftiges arbeiten im Abteil, man sollte mal eine Studie 'Business und ihre Klingeltöne' machen. Meine Omi nuppte immer ein und brabbelte dann los. Dabei roch sie zart so, wie viele Omis riechen. Nach ein wenig Klamottenmuff und Gemüsesuppe.
Passend zur Schwellkörperverkrümmung meines Gegenübers stieg in Bremen noch die selbsternannte Bitch mit R. hinzu, Verlinkung an dieser Stelle gibts nicht. Ich dachte bei Interviews immer noch, das es vielleicht nur Show ist, aber sie plapperte durchgehend in ihr Motorola, sagte viel Yo und immer Alter, und am Ende dann tatsächlich noch Peace. Dazwischen wusste das ganze Abteil dann, dass sie eine echte 'Otze ist, Platten macht, irgendwas mit Schmidt und überhaupt. Anstrengend Peinlich, und auch der Arzt hat lieber seine Fimosen in bunt geguckt.
Der Rest des Tages dagegen herrlich sonnig.
Trotzdem das erste Mal in Hamburg ohne dieses 'Wenn ich hier wohnen würde'- Ding, alles recht unsentimental, freudig aber eben auch nur.
... older stories