Montag, 17. Juli 2006


am ende lag ich dann den ganzen tag auf dem kühlen boden des balkons und war semi-glücklich. hätten wir uns an den eiern gerissen, dann hätte ich den ganzen tag die ohren an niederländischen boden gedrückt und den sandflöhen beim husten zugehört, während die nordsee schwappend meinen namen gegrollt hätte. ham wa aba nich. mein schlechter laune-koller mitsamt "hier ist eh alles kacke, ich geh heut nicht raus" hielt fruchtig vor, und so tatan wir dann auch genau das: endlich mal drinnen bleiben, einen ganzen tag. während draussen der teer weich wurde und die umwelt anfing, unter der mittagssonne zu wabern, lag ich auf dem boden des balkons, guckte schwalben in mobile-formation beim kreisen zu und nahm mein drittes nickerchen für diesen vormittag. da wir offiziell nicht da waren, rief keine der mütter mal eben durch, der fernseher staubte an, die fellchen pooften sonnensediert, und durch die heiligen hallen gröhlte die wunderbare piaf. was braucht man mehr (wenn es schon das meer nicht ist) als einen platz am boden, die laute piaf, einen halben liter häagen dazs (cookie&cream) für sich allein, und ein frisches sudoku-rätsel, auch als "killer-sudoku" betitelt? eben.
einmal im jahr gibt spuckt es genau so einen tag raus, und der wär jetzt mit gestern weg.

(noch drei tage, bis ich weiß, ob ich nun mein laptop oder den kaufpreis zurück bekomme. dann ist schluss mit lethargie und feist-fetter freiheit und seelenschaukeln!)