Freitag, 19. November 2010
Dear Bucket List-
Done!
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Gerade jetzt:
Frisch von der Kaltmamsell übernommen, und mit mir ausgefüllt. Ich mag diese kleinen Bestandsaufnahmen. Man kann sie dann nachlesen, in einiger Zeit.
*
Ich lese … Frank McCourt sein "Ein rundherum tolles Land", die Fortsetzung von "Die Asche meiner Mutter".
Ich trage … viel zu viel schwarz dieser Tage. Zeit für Blumen im Kopf und grelle Strümpfe.
Ich habe … Schlafstörungen und verfrühten Winterspeck.
Ich höre … Kater Hugo Ganesha anmiauen und die Beatles. Get back.
Ich trinke … kalt gewordenen Milchkaffee.
Ich esse … zu viel aktuell, was an meinem Schlafmangel liegt. Und kein Fleisch mehr seit Mitte August (nein, ich hab "Tiere essen" noch nicht gelesen.)
Ich stehe … fragend vor mir selbst.
Ich gehe … voran.
Ich lache … wenn es sein muss. Ansonsten aus vollem Herzen.
Ich sehe … viel zu viel. Möchte gerne mal wieder optisch ausruhen und nur auf Dünen, Sand und Meer gucken. Nichts was aufregt, nur ruhig werden lässt. Dazu Möwengelächter.
Ich mag … mal wieder mittig sein.
Ich schreibe … viel zu wenig, viel zu wenig.
Ich weiß …, das alles gut wird.
Ich möchte … mir sicher sein (Punkt über diesem)!
*
Ich lese … Frank McCourt sein "Ein rundherum tolles Land", die Fortsetzung von "Die Asche meiner Mutter".
Ich trage … viel zu viel schwarz dieser Tage. Zeit für Blumen im Kopf und grelle Strümpfe.
Ich habe … Schlafstörungen und verfrühten Winterspeck.
Ich höre … Kater Hugo Ganesha anmiauen und die Beatles. Get back.
Ich trinke … kalt gewordenen Milchkaffee.
Ich esse … zu viel aktuell, was an meinem Schlafmangel liegt. Und kein Fleisch mehr seit Mitte August (nein, ich hab "Tiere essen" noch nicht gelesen.)
Ich stehe … fragend vor mir selbst.
Ich gehe … voran.
Ich lache … wenn es sein muss. Ansonsten aus vollem Herzen.
Ich sehe … viel zu viel. Möchte gerne mal wieder optisch ausruhen und nur auf Dünen, Sand und Meer gucken. Nichts was aufregt, nur ruhig werden lässt. Dazu Möwengelächter.
Ich mag … mal wieder mittig sein.
Ich schreibe … viel zu wenig, viel zu wenig.
Ich weiß …, das alles gut wird.
Ich möchte … mir sicher sein (Punkt über diesem)!
Samstag, 21. August 2010
Hier passiert nichts, wir kleben alle verdeckelt an Brettern. #4 und #10 sind abtrünnig, die Sonne scheint zu viel. Der Gedanke, einfach alles sein zu lassen, ist wie ein rosa Flummi. Poing, Pänk, Paff.
(klirr)
(klirr)
Mittwoch, 18. August 2010
Nachmittags mit meiner Mutter durch die Stadt getingelt, ein spätes Geburtstagsgeschenk für mich suchen. Statt eines zu finden, erzählte sie mir mit sehr dicken Augen, wie sie heute Morgen sehr früh eine im Kippfenster des Treppenhauses eingeklemmte Katze ganz vorsichtig befreit hat. Und wie sie diese danach gesucht hat. Sich gefreut hat, dass diese vielleicht doch nicht so stark verletzt war, dass sie weglaufen konnte. Vielleicht zu Hause ist.
Sie ging zur Arbeit, hatte aber keine Ruhe. Kam nach Hause, und machte die halbe Nachbarschaft mobil wegen der schwarzen Katze, und wem sie gehören könnte. Klingelte am Ende bei einer Familie Peters, deren Katze sehr wohlauf im Sessel schlief. Ging erleichtert zurück, das gute Gefühl, das alles gut gegangen ist. Kam an ihrer Haustür an, vor der das Ordnungsamt mit einer toten schwarzen Katze in den Händen stand. War traurig. Machte den Nachbarn an, der das alles des Nächtens gehört haben musste, weil die Katze direkt neben seinem Schlafzimmerfenster geschrieen hat. Er sagte "Ist doch nur ne Katze..." und meine Mutter hätte ihn fast, wäre sie an ihn rangekommen.
Und bei ihrer ganzen Erzählung konnte ich ihr emotionales Auf und An so gut verstehen, der Appel fällt halt nicht weit vom Birnenbaum und ich bin in einer sehr tierlieben Umgebung groß geworden. Sie tat mir leid, mit diesem frischen Erlebnis, sie ist 72 und ich weiß, wie lange sie das Beschäftigen wird.
Arme schwarze Katz.
Man muss auf gekippte Fenster achten, Katzen sterben darin so elendig.
Als wir in einem Klamottengeschäft standen, rief meine Mutter plötzlich "Och, wie schön, Schlammfarbig..." und da musste ich lachen, weil ich auch immer wieder auf Sachen in der frischen Farbe 'Schlamm' reinfalle. Sie hielt glücklich ihre Tüte mit der Jacke in Schlamm in der Hand, und ich dachte 'Trostpflaster, bitte wirke.'
Sie ging zur Arbeit, hatte aber keine Ruhe. Kam nach Hause, und machte die halbe Nachbarschaft mobil wegen der schwarzen Katze, und wem sie gehören könnte. Klingelte am Ende bei einer Familie Peters, deren Katze sehr wohlauf im Sessel schlief. Ging erleichtert zurück, das gute Gefühl, das alles gut gegangen ist. Kam an ihrer Haustür an, vor der das Ordnungsamt mit einer toten schwarzen Katze in den Händen stand. War traurig. Machte den Nachbarn an, der das alles des Nächtens gehört haben musste, weil die Katze direkt neben seinem Schlafzimmerfenster geschrieen hat. Er sagte "Ist doch nur ne Katze..." und meine Mutter hätte ihn fast, wäre sie an ihn rangekommen.
Und bei ihrer ganzen Erzählung konnte ich ihr emotionales Auf und An so gut verstehen, der Appel fällt halt nicht weit vom Birnenbaum und ich bin in einer sehr tierlieben Umgebung groß geworden. Sie tat mir leid, mit diesem frischen Erlebnis, sie ist 72 und ich weiß, wie lange sie das Beschäftigen wird.
Arme schwarze Katz.
Man muss auf gekippte Fenster achten, Katzen sterben darin so elendig.
Als wir in einem Klamottengeschäft standen, rief meine Mutter plötzlich "Och, wie schön, Schlammfarbig..." und da musste ich lachen, weil ich auch immer wieder auf Sachen in der frischen Farbe 'Schlamm' reinfalle. Sie hielt glücklich ihre Tüte mit der Jacke in Schlamm in der Hand, und ich dachte 'Trostpflaster, bitte wirke.'
Donnerstag, 12. August 2010
Ich habe gestern Abend den absoluten Tiefpunkt meiner Unterbesetzung an Haustieren und Weinbergschnecken erreicht, weil:
Als ich mit dem Rad am Gartentor ankam, entdeckte mein mittlerweile schneckengeschultes Auge im hinteren Winkel einen vertrauten Umriss. Eine potente Weinbergschnecke mit verwittertem und gelebten Gehäuse pennte am unteren Ende vom Bretterzaun des ignoranten Nachbarn. Der streut Schneckenkorn und hat englischen Rasen, und da spielte ich kurzerhand Göttin, dachte dabei "Bei mir hat die es viel schöner!" und stahl mit einem leisen 'ploph' die Schnecke vom Holzgatter. Dann einhändig Gartentor aufgeschlossen, mehrfacher Schulterblick, und dann die Schneck mit einem zufriedenen Gesicht auf ein gammeliges Salatblatt abgesetzt.
Letzte Nacht hat es stark geregnet, mein loses Rudel Weinbergschnecken hat in einem wilden Fressgelage sämtliche Gammelblätter zu Miniaturkomposthaufen zerlegt, und ich beichte das mit der gestohlenen Schnecke im engsten Kreis rein telefonisch. Fürs Protokoll.
Falls mal wer am Ende fragt, wie das alles anfing.
Als ich mit dem Rad am Gartentor ankam, entdeckte mein mittlerweile schneckengeschultes Auge im hinteren Winkel einen vertrauten Umriss. Eine potente Weinbergschnecke mit verwittertem und gelebten Gehäuse pennte am unteren Ende vom Bretterzaun des ignoranten Nachbarn. Der streut Schneckenkorn und hat englischen Rasen, und da spielte ich kurzerhand Göttin, dachte dabei "Bei mir hat die es viel schöner!" und stahl mit einem leisen 'ploph' die Schnecke vom Holzgatter. Dann einhändig Gartentor aufgeschlossen, mehrfacher Schulterblick, und dann die Schneck mit einem zufriedenen Gesicht auf ein gammeliges Salatblatt abgesetzt.
Letzte Nacht hat es stark geregnet, mein loses Rudel Weinbergschnecken hat in einem wilden Fressgelage sämtliche Gammelblätter zu Miniaturkomposthaufen zerlegt, und ich beichte das mit der gestohlenen Schnecke im engsten Kreis rein telefonisch. Fürs Protokoll.
Falls mal wer am Ende fragt, wie das alles anfing.
Montag, 9. August 2010
Autogeräusche vorab. Ich weiß genau, welches M. ist, wann wer nach Hause kommt. Auflösung vor Ende des Eintrags:
Er war es nicht.
#
Geburtstag gehabt, tatsächlich. Die 42 wollte ich feiern, so wie ich schon immer feiern wollte. Garten (jetzt vorhanden), mit Lampions, kitschig-italienisch angehaucht (noch nicht im Besitz), die Tische biegen sich unter offenen Weinflaschen, üppigem Essen und Gedöns.
Keine Bilder hier, also könnt ihr euch denken, es hat nicht sollen sein.
Dennoch bin ich jetzt und für ein Jahr die Antwort auf alle Fragen.
Also nur zu.
#
Meine Mutter hat meinen Geburtstag vergessen.
Ihre aufzubauende Kommode hat offensichtlich ihren kompletten Brainspace in Beschlag genommen. Wir telefonierten mehrfach an diesem Tag, und das nach all den Jahren der Beteuerung, sie würde jedes Jahr aufs Neue die Wehen spüren, die Geburt und so.
Klar. Das Gerüst ist dahin, Mutti.
#
Mein Gynäkologe hat mir -wie jedes Jahr- auf die Mailbox gesungen. Der Fels in der Brandung. Man hält sich auch an wackeligem Stroh - Deifel, Fliegen, all das Zeug, ihr wisst schon.
#
Muntere Tage mit Freunden und Kohlehydraten. Hier ein flottes Tiramisu, da zig gegrillte Würste, und meiner Mutter sagte ich dann Sonntag Abend mal Bescheid von wegen Geburtstag ihrer einzigen Leibesfrucht vergessen und so, und sie?
"Echt jetzt? Haha, lustig. Sorry, echt."
Man macht was mit.
#
Das Gefühl, Zeit zu verschwenden, das wird fast unerträglich. Alles lacht mich an, ich behalte dennoch meine kleinen Wünsche fest in einer Hand und denke, ich muss. Will. Sollte.
Werde.
Ich habs ja gesehen, und da war ich sehr grau und sehr sehr zufrieden.
#
Morgens ist es schwer. Mich braucht keiner mehr, alles was ich tue, das kann auch ein anderer. Ich wache auf, früh, wie es Frühaufsteher so tun, und dann fällt es mir ein. Mich braucht da unten keiner mehr. Also werde ich schwer und drehe mich um, egal ob ich schlafen kann oder nicht. Wen kümmert es. Ich werde nicht mehr gebraucht, nach zig Jahren.
Irgendwann stehe ich auf, meist erst nach acht. Schwer im Herzen.
(4 Matrosen über Bord, Sire.)
#
...
Er war es nicht.
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Geburtstag gehabt, tatsächlich. Die 42 wollte ich feiern, so wie ich schon immer feiern wollte. Garten (jetzt vorhanden), mit Lampions, kitschig-italienisch angehaucht (noch nicht im Besitz), die Tische biegen sich unter offenen Weinflaschen, üppigem Essen und Gedöns.
Keine Bilder hier, also könnt ihr euch denken, es hat nicht sollen sein.
Dennoch bin ich jetzt und für ein Jahr die Antwort auf alle Fragen.
Also nur zu.
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Meine Mutter hat meinen Geburtstag vergessen.
Ihre aufzubauende Kommode hat offensichtlich ihren kompletten Brainspace in Beschlag genommen. Wir telefonierten mehrfach an diesem Tag, und das nach all den Jahren der Beteuerung, sie würde jedes Jahr aufs Neue die Wehen spüren, die Geburt und so.
Klar. Das Gerüst ist dahin, Mutti.
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Mein Gynäkologe hat mir -wie jedes Jahr- auf die Mailbox gesungen. Der Fels in der Brandung. Man hält sich auch an wackeligem Stroh - Deifel, Fliegen, all das Zeug, ihr wisst schon.
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Muntere Tage mit Freunden und Kohlehydraten. Hier ein flottes Tiramisu, da zig gegrillte Würste, und meiner Mutter sagte ich dann Sonntag Abend mal Bescheid von wegen Geburtstag ihrer einzigen Leibesfrucht vergessen und so, und sie?
"Echt jetzt? Haha, lustig. Sorry, echt."
Man macht was mit.
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Das Gefühl, Zeit zu verschwenden, das wird fast unerträglich. Alles lacht mich an, ich behalte dennoch meine kleinen Wünsche fest in einer Hand und denke, ich muss. Will. Sollte.
Werde.
Ich habs ja gesehen, und da war ich sehr grau und sehr sehr zufrieden.
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Morgens ist es schwer. Mich braucht keiner mehr, alles was ich tue, das kann auch ein anderer. Ich wache auf, früh, wie es Frühaufsteher so tun, und dann fällt es mir ein. Mich braucht da unten keiner mehr. Also werde ich schwer und drehe mich um, egal ob ich schlafen kann oder nicht. Wen kümmert es. Ich werde nicht mehr gebraucht, nach zig Jahren.
Irgendwann stehe ich auf, meist erst nach acht. Schwer im Herzen.
(4 Matrosen über Bord, Sire.)
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Sonntag, 25. Juli 2010
Während um mich herum der Regen sachte in die Gräser platscht, da krieche ich durch den Garten und suche sie alle zusammen.
Sechs sind es am Ende, und ich seufze erleichtert. Sie bleiben alle bei mir, in diesem kleinen Biotop. Da gibt es frisch und da gibt es welk, und bei Regen sehe ich ihre prächtigen Fühler und könnte ihnen über Ewigkeiten zusehen, wie sie sich das saftigste Blatt suchen und in den welligen Körper schlingen.
"Im nächsten Leben werd' ich eine Weinbergschnecke. Da hocke ich dann frohlockend in einem Blätterberg und singe so leise Lieder, dass sie nur ein Weinbergschneckenkerl vernehmen kann.", meine Worte, mehrfach in den letzten Jahren.
Lieber Spaßgott da oben: Falls Du ausgerechnet das ausführst, dann würde ich gern bei mir landen, weil ich da sicher sein kann, nicht gegessen, sondern zum Essen an die besten Plätze getragen zu werden.
Danke.
Sechs sind es am Ende, und ich seufze erleichtert. Sie bleiben alle bei mir, in diesem kleinen Biotop. Da gibt es frisch und da gibt es welk, und bei Regen sehe ich ihre prächtigen Fühler und könnte ihnen über Ewigkeiten zusehen, wie sie sich das saftigste Blatt suchen und in den welligen Körper schlingen.
"Im nächsten Leben werd' ich eine Weinbergschnecke. Da hocke ich dann frohlockend in einem Blätterberg und singe so leise Lieder, dass sie nur ein Weinbergschneckenkerl vernehmen kann.", meine Worte, mehrfach in den letzten Jahren.
Lieber Spaßgott da oben: Falls Du ausgerechnet das ausführst, dann würde ich gern bei mir landen, weil ich da sicher sein kann, nicht gegessen, sondern zum Essen an die besten Plätze getragen zu werden.
Danke.
Dienstag, 13. Juli 2010
Mittwoch, 30. Juni 2010
Zwanghafter Tagessoundtrack. Wieder und wieder spielt mein Hirn ihn ab. Summe dankbar und ergeben mit. Dazu Hitze. Toll!
(haiaiai)
(haiaiai)
Montag, 21. Juni 2010
Der Rechner, oder auch 'die Schnappe' genannt, liegt immer noch lahm, und alles ist so beschwerlich was mit Dingen zu tun hat, die man nun mit dem Rechner macht. Also der Schnappe. Eventuell diese Woche, so England will, und was das England damit zu tun hat, und London nicht, das vielleicht bei miesem Wetter mal.
Apropos Wetter.
Da las ich im Mai "Die Asche meiner Mutter" weg. Viel zu spät, wie ich mich selber durchgehend anmeckerte.
Was für ein tolles Buch!
Was für eine scheiß Kindheit!
Was für eine tolle schmutzige Sprache! (Danke Harry!)
Falls ihr es noch nicht getan habt, dann lest dieses Buch, und für euch und eure Gesundheit am besten bevor Herbst und Winter ist, weil da ist es andauernd feucht, und das erträgt man als gefesselter Leser besser mit Sonne. Nebenwirkung: Man hat andauernd Böckchen auf übersüssten schwarzen Tee und Stulle mit Marmelade.
Wegen der Fragen: Dem Altkatz gehts mal so, und dann mal so.
Im Normalfall okay, wenig Appetit (Böckchen), aber munter dabei.
Letzte Woche dachte ich mal wieder, der Sensemann kommt näher.
Die Tierärztin guckte so, der Mann meinte, irgendwann stirbt er halt und ich hab mich kirre machen lassen und egal was der Katz gemacht hat, also so mit Spaß, hab ich direkt gedacht, vielleicht das letzte Mal und dann alles nass geheult. Das hab ich zwei Tage durchgehalten, dann war mir das zu bunt und ich bin aufgestanden, hab gesagt 'Und? wie gehts?' und der Katz guckte klaren Auges zurück, und ich sagte Okay, heute wird nicht gestorben, also alles gut, dann müssen wir auch nicht heulen.
Beste Taktik bei 17jährigen. Den Dienstag, wo er eine Droge bekam die Hunger machte, die lass ich jetzt mal aus, ausser dem Telefonat mit der Tierärztin wo ich sagte 'Der benimmt sich als wäre er 2 und total besoffen!' (incl. einem wankenden Katz, der in den Garten heizt, sich am Fliederbaum wetzt und laut in die Natur prollt, Irmas Oberschenkel begattet und alles frisst, was nicht bei drei weg ist. PS: Die Fresswirkung war gewollt, der Rest Nebenwirkung und auf dem Beipackzettel als 'Euphorie und Benommenheit' ausgezeichnet.)
Wir sind alle wieder okay.
Dann die Obdachlose heute, die über die Straße ging und Chanel-Jäckchen trug. Ein echtes, leicht gezeichnet vom Leben.
Dinge gibts, und die immer und immer wieder.
Immer wieder stehe ich plötzlich völlig erstaunt vor einem Bild und denke 'Wow!'.
Ihr auch. Ich weiß das.
Apropos Wetter.
Da las ich im Mai "Die Asche meiner Mutter" weg. Viel zu spät, wie ich mich selber durchgehend anmeckerte.
Was für ein tolles Buch!
Was für eine scheiß Kindheit!
Was für eine tolle schmutzige Sprache! (Danke Harry!)
Falls ihr es noch nicht getan habt, dann lest dieses Buch, und für euch und eure Gesundheit am besten bevor Herbst und Winter ist, weil da ist es andauernd feucht, und das erträgt man als gefesselter Leser besser mit Sonne. Nebenwirkung: Man hat andauernd Böckchen auf übersüssten schwarzen Tee und Stulle mit Marmelade.
Wegen der Fragen: Dem Altkatz gehts mal so, und dann mal so.
Im Normalfall okay, wenig Appetit (Böckchen), aber munter dabei.
Letzte Woche dachte ich mal wieder, der Sensemann kommt näher.
Die Tierärztin guckte so, der Mann meinte, irgendwann stirbt er halt und ich hab mich kirre machen lassen und egal was der Katz gemacht hat, also so mit Spaß, hab ich direkt gedacht, vielleicht das letzte Mal und dann alles nass geheult. Das hab ich zwei Tage durchgehalten, dann war mir das zu bunt und ich bin aufgestanden, hab gesagt 'Und? wie gehts?' und der Katz guckte klaren Auges zurück, und ich sagte Okay, heute wird nicht gestorben, also alles gut, dann müssen wir auch nicht heulen.
Beste Taktik bei 17jährigen. Den Dienstag, wo er eine Droge bekam die Hunger machte, die lass ich jetzt mal aus, ausser dem Telefonat mit der Tierärztin wo ich sagte 'Der benimmt sich als wäre er 2 und total besoffen!' (incl. einem wankenden Katz, der in den Garten heizt, sich am Fliederbaum wetzt und laut in die Natur prollt, Irmas Oberschenkel begattet und alles frisst, was nicht bei drei weg ist. PS: Die Fresswirkung war gewollt, der Rest Nebenwirkung und auf dem Beipackzettel als 'Euphorie und Benommenheit' ausgezeichnet.)
Wir sind alle wieder okay.
Dann die Obdachlose heute, die über die Straße ging und Chanel-Jäckchen trug. Ein echtes, leicht gezeichnet vom Leben.
Dinge gibts, und die immer und immer wieder.
Immer wieder stehe ich plötzlich völlig erstaunt vor einem Bild und denke 'Wow!'.
Ihr auch. Ich weiß das.
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