Donnerstag, 23. Dezember 2004

packen.suchen.packen – ein zwischenstand

kurz vor dem nervlichen gau ein wenig beruhigung durch konzentriertes tippen.
konzentriert weil halbwegs auf dem boden hockend, mit einer arschnbacke in der luft balancierend und auf dem rechten arm ein fellchen, welches sich erbittert festkrallt und
ein wenig zuwendung erkämpft.

nun gut. dieser tag ein kleiner gau. mein zur zeit arbeitsloses orgatalent kommt ins knarzen, unterfordert hat es in letzter zeit fettpolster angesetzt und zappend auf der couch dem winter gefröhnt. heute dann: alles finden, was dem elterlichen PC von 1897 fit machen könnte, dabei feststellen, dass die eigene software unauffindbar ist, darüber ein wenig in der wohnung hin und herlaufen, die fellchen mittendrin, ein wenig übersee, ein wenig zu ruhiges fellchen im auge behalten, welches mit vorliebe vor feiertagen oder urlauben kränkelt, das propellerweib und den schwefelkerl auf den balkon zum heidnisch geschmückten baume sperren, weil beide sich permanent und gestresst die köpfe einschlagen, die fahrkarte zu den eltern suchen, telefonieren, keine plätzchen backen, die idee, doch noch joggen zu gehen phantastisch finden, die software immer noch nicht finden, dafür einen einkaufszettel erfinden, den abend herbeibeten, über die eigene frisur lachen, ungläubig daran denken, dass morgen tatsächlich schon heilig abend ist, und das schlimmste von allem : seit knapp vier tagen ein einziges verdammtes lied im kopf, im loop, ununterbrochen, den ganzen tag, sogar nachts beim aufwachen, immer wieder und nur die eine strophe :
“Rudolph, the red-nosed reindeer
Had a very shiney nose
And if you ever saw it
You would even say it glows “


heute abend schmidt ? wunderbar ! vorab white stripes against Rudolph.

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