Donnerstag, 23. Juli 2009

#101



(999. seit fast 30 jahren gleich laut, und gleich gern.)

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Äh, wir Insassen vom Ratinger Hof (76 ~ 80) nannten so was "Musik für Sparkassen-Punks" ;--)))

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äh - 76 schon ratinger hof?? ich bin als urpunkerin erstaunt.... so richtig unüberschaubar wurde es doch erst 77/78.
999 sind inzwischen eine schlechte kopie ihrerselbst.
altes höre ich aber gern...
lu? crass?? bekannt?

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rainer, fing diese ganze schubladierung des punk nicht erst an, als dieser die ersten 100 mal für tot genannt wurde?
(ich war '79 elf und grad mal groß genug, um eine tüte zu halten, stand unter hof-welpenschutz und auf östro 430 und die strassenjungs, neben 999, wire und DK.

und jep, crass ist natürlich bekannt.

und immer, wenn mir heute was buntes mit sicherheitsnadeln und badges entgegenkommt, und ich sehe einen locker angenähten 'exploited'-aufnäher auf einer jacke, dann gröhlt ein teil meines hirns direkt "the barmy army" los. :)

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Ich bin ja nun alt, also mit Erinnerungslücken bestückt und muss manche Jahreszahl biografisch herleiten. Also: Kunstakademie von Okt 71 bis Mai 76. Ratinger = Einhorn, Uel, Ratinger Hof (damals noch hippiemäßig so mit Orentiteppichen und gemütlicher Bestuhlung). Sommer 76 bis Ende 79: Jobber, Halb-Punk (also ideologiefrei). Erinnere mich: Sommer 76, jeden Abend im Hof; Rüdiger kellnert im Satinjäckchen mit DKP-Beflockung; im TV läuft Olympia Montreal, jedoch ohne Ton; musikalisch alles durcheinander, aber wild; erster Punk-Gig im Jan/Feb 77 UK Subs, glaub ich...
Müsst ihr alles mal den ritchie fragen, der weiß das noch besser.

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stimmt. zur not schlägt er in seinem schier unerschöpflichen wie tollen photos von früher nach.
uk subs. die hab ich auch noch auf platte.
( ich kann mich am allerbesten an die iro-annette, brigitte, waldi, carlos und stephan zeit erinnern. an das 'aram und die schaffner' konzert. an king kurt (viel später) im hof, und mein vater (bäckermeister), der bei meiner ansicht danach meinte, er müsste mich jetzt nur noch in den ofen schieben für ein paar minuten, dann würde so eine lebensmittelsache auch noch sinn machen.
ach ja. schön wars :)

ach, und eine meiner frühesten erinnerungen wie verbote ("da hast du nix zu suchen, das ist eine schlimme haschhöhle!" o-ton mutter):
das cafe digger.
erklärt sich von selbst, wie flott ich das nachprüfen musste.

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Oha, das Digger... Wo Grasversorger sich unter den anwesenden Schulschwänzerinnen aus Duisburg, Essen und Sonstwo eine aussuchten und versorgten.
So lustich sich das anhört: Die meisten Drogentote, die ich kannte als sie noch lebten, waren Digger-Kunden...

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