Donnerstag, 19. Juni 2008
wo
ich gerade so dabei bin, überlege ich in depressivem übermut, doch mal wieder zurück zum anfang zu gehen. ich könnte die großschreibe wieder abschaffen, überschriften ad acta legen und generell, könnte ich es mir gerade aussuchen, sähe mein tag dann in etwa so aus, kleine schlenker werden erlaubt sein:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach auf den tagesplan gucken und mit dem zug in eine stadt fahren. eine andere als wo der lebensmittelpunkt hockt und auf einen wartet. im zug das aktuelle buch lesen, welches spannend und von betörender wortwahl bestückt ist, und es ist eins dieser, die eigentlich nie aufhören dürften. in der anderen stadt hat man dann etwas gutes zu tun was gegen mittag dann rum ist. dann trifft man sich zu lockerer pasta und einem schörlchen mit wem nettes, den man auch zu selten sieht, aber die städte und sie verstehen schon, die um_stän_de halten die menschen ja immer fern voneinander, und nie kann man ausreichend oft ausreichend pasta gemeinsam essen.
auf dem weg zum bahnhof überlegt man sich angeschickert, dass ein stadtwechsel ja mal töfte wäre, wobei dieser gedanke im zug auf der rückfahrt sofort und ohne wenn und aber vom zug-kaffee in die knie gezwungen und totgeschlagen wird.
wenn das erledigt ist, stellt man fest, dass man ja ICE-reisende ist und packt beseelt sein klitzekleines eee aus der handtasche und schreibt an dem buch, das dann irgendwann eine frau morgens in einem zug liest und dabei wohlig denkt, dass das wieder so ein buch ist, welches nie zu ende sein dürfte.
so.
variante zwo, die grüne version:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach wird es hell und das vieh brüllt. raus vor die tür, rein in die gummistiefel und gefühlt um die 2000 schlünder befüllen. in echt sind es dann 16 hühner und ein gockel, 13 alpakas, 2 möpse, 1 mischling, 6 fellchen und 1 mann.
danach ist es hell und es gibt stulle mit selbstgemachtem käse.
von 9:00 a.m. bis mittags schreibtisch, danach strandlauf mit den möpsen und eventuelle arbeit an rebe/zimmer/objekt.
bis abends kochen, und wie bei den waltons sitzen dann gäste/urlauber/möpse mit am tisch und man macht das, wofür man am ende fast alles tut:
man läßt es sich und allen anderen wohl ergehen.
über der tür hängt ein eigens besticktes küchentuch mit folgender weisheit:
"Kein Mops wird klagen
mit nem Klops im Magen."
(variante zwo führt.)
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach auf den tagesplan gucken und mit dem zug in eine stadt fahren. eine andere als wo der lebensmittelpunkt hockt und auf einen wartet. im zug das aktuelle buch lesen, welches spannend und von betörender wortwahl bestückt ist, und es ist eins dieser, die eigentlich nie aufhören dürften. in der anderen stadt hat man dann etwas gutes zu tun was gegen mittag dann rum ist. dann trifft man sich zu lockerer pasta und einem schörlchen mit wem nettes, den man auch zu selten sieht, aber die städte und sie verstehen schon, die um_stän_de halten die menschen ja immer fern voneinander, und nie kann man ausreichend oft ausreichend pasta gemeinsam essen.
auf dem weg zum bahnhof überlegt man sich angeschickert, dass ein stadtwechsel ja mal töfte wäre, wobei dieser gedanke im zug auf der rückfahrt sofort und ohne wenn und aber vom zug-kaffee in die knie gezwungen und totgeschlagen wird.
wenn das erledigt ist, stellt man fest, dass man ja ICE-reisende ist und packt beseelt sein klitzekleines eee aus der handtasche und schreibt an dem buch, das dann irgendwann eine frau morgens in einem zug liest und dabei wohlig denkt, dass das wieder so ein buch ist, welches nie zu ende sein dürfte.
so.
variante zwo, die grüne version:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach wird es hell und das vieh brüllt. raus vor die tür, rein in die gummistiefel und gefühlt um die 2000 schlünder befüllen. in echt sind es dann 16 hühner und ein gockel, 13 alpakas, 2 möpse, 1 mischling, 6 fellchen und 1 mann.
danach ist es hell und es gibt stulle mit selbstgemachtem käse.
von 9:00 a.m. bis mittags schreibtisch, danach strandlauf mit den möpsen und eventuelle arbeit an rebe/zimmer/objekt.
bis abends kochen, und wie bei den waltons sitzen dann gäste/urlauber/möpse mit am tisch und man macht das, wofür man am ende fast alles tut:
man läßt es sich und allen anderen wohl ergehen.
über der tür hängt ein eigens besticktes küchentuch mit folgender weisheit:
"Kein Mops wird klagen
mit nem Klops im Magen."
(variante zwo führt.)
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zmivv,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 17:34
Bei mir führt Nummer eins.
Aber mit männlichen Pronomen...
Und Dorf am Meer/See als Lebensmittelpunkt.
Aber mit männlichen Pronomen...
Und Dorf am Meer/See als Lebensmittelpunkt.
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jean stubenzweig,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 17:40
Und wer macht den Dreck weg?
Ich fürchte, Sie haben nicht an die ganze Gülle gedacht, die die Version zwei produziert und die zusammengefegt und weggekarrt werden will.
Wie auch immer: Ein hinreißendes Stückchen Städterinnentraum!
Wie auch immer: Ein hinreißendes Stückchen Städterinnentraum!
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Lu,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 19:34
so viel mist machen zwei möpse doch auch nicht.
und danke, ich bin selbst ganz hingerissen, und her auch.
und danke, ich bin selbst ganz hingerissen, und her auch.
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burnster,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 18:44
so verführerisch es auch sein mag: NIE zurück zum anfang. denn sonst muss man den weiten weg zum ende nochmal gehen. und wer will das schon alles zweimal erleben?
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Lu,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 19:36
stimmt. obwohl: dann könnte ich dir noch einmal leviten vorlesen, wie in hamburch, das an der elbe. und ich könnte noch einmal dinge das erste mal tun, das ist auch immer und oft was fröhliches.
aber nein, du hast recht mein brenner. immer die augen nach vorn, und zwar alle beide. träume kenne ich nicht, aber ziele sieht man nur von vorn, nie von hinten.
(alte fahrradfahrerweisheit.)
aber nein, du hast recht mein brenner. immer die augen nach vorn, und zwar alle beide. träume kenne ich nicht, aber ziele sieht man nur von vorn, nie von hinten.
(alte fahrradfahrerweisheit.)
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donalphons,
Freitag, 20. Juni 2008, 15:27
Bitte nicht noch mal - hier schweigt der Dichter.
Die mopshaltige Variante, da käme ich dann auch vorbei, selbst wenn das Meer im Norden wäre. Inclusive Projektarbeit - ich weiss, wo die Kronleuchter hängen.
Die mopshaltige Variante, da käme ich dann auch vorbei, selbst wenn das Meer im Norden wäre. Inclusive Projektarbeit - ich weiss, wo die Kronleuchter hängen.
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lilli marlen,
Donnerstag, 19. Juni 2008, 19:06
ach ja, variante zwei mit pasta und schörlchen und ohne allzuviel Arbeit - das wär's...
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rainersacht,
Freitag, 20. Juni 2008, 13:35
Wann und wo darf ich dir ein handsigniertes Exemplar von meinem "Praxisbuch zum EeePC" übergeben? War das jetzt Schleichwerbung? Egal. Wenn's denn nützt...
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Lu,
Freitag, 20. Juni 2008, 13:42
o. ich spare gerade und denke, nach dem ich im august ge40t habe, wird es die entscheidung geben: technik oder botox.
dann gern :)
(und nein, das war doch keine schleichwerbung. das war ein hinweis, und der auf flottem fuß. geschlichene werbung hingegen kommt per mail mit lustigen namen.)
dann gern :)
(und nein, das war doch keine schleichwerbung. das war ein hinweis, und der auf flottem fuß. geschlichene werbung hingegen kommt per mail mit lustigen namen.)
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rainersacht,
Samstag, 21. Juni 2008, 14:58
Oh, und ich wähnte dich im Besitz eines dieser knuffigen Winzlinge, mit denen man unterwegs all das machen kann, was man zuhause auch macht (Surfen, Fernsehgucken, Mailen, Romane schreiben)...
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Lu,
Samstag, 21. Juni 2008, 15:05
nein, noch nicht, also: feel free!, falls du noch eins übrig hast. :)
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