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Sonntag, 12. September 2004
katze aus'm sack
"da machen wir mit!", sag ich zum leader-fellchen, der sich konzentriert die letzten milchschaumflocken mit kaffee-flavour aus dem glas puhlt.
neu im hafen :

dank diesem stein des anstosses hier bei IT & W
deswegen jetzt und hier und völlig ausser der reihe am sonntag:
extrafest gehalten und angenervt fellchen-content

1 der 4e, bei uns wird eben keine mühe gescheut !

neu im hafen :

dank diesem stein des anstosses hier bei IT & W
deswegen jetzt und hier und völlig ausser der reihe am sonntag:
extra

1 der 4e, bei uns wird eben keine mühe gescheut !
Freitag, 10. September 2004
der schlüssel, die klemme, das klo und ich
am ende sah es so aus, dass ich, nur mit panties und bh bekleidet, auf den knien vor der kloschüssel hockte, und meinen rechten arm in dieser stecken hatte, als der hausmeister die bildfläche betrat.
wie es dazu kam?
relativ schnell erklärt, eigentlich.
mittagspause, fitnessstudio, alles gewohnter ablauf, an diesem tag mit sonne und guter laune.
ich war höchst motiviert, meine schweinehündin ließ ihr strassband in der sonne glitzern und der kleine kinski sang ausgelassen in meiner sporttasche.
im studio selber herrschte donnerstägliche ausgelassenheit. die beiden ukrainischen boxer waren schon durchgeweicht, die trainer chillten draußen in der sonne mit pasta und schorle, in der halle lief salsa-zeug, und ich tänzelte mit ausfallschritten in richtung umkleide.
an dieser stelle lasse ich jetzt mal 1,5 stunden weg, in denen ich 30 minuten mehr up-statt downhill fuhr, anschließend durch ein kleines weltmeer ruderte, den achselschweißfleckencontest gegen die boxer verlor, wie ein sack nasser muscheln in einem gerät hing, dessen namen ich noch nicht mal weiß, und mir auch sonst recht rotwangig aus den spiegeln entgegenguckte. der schwefelkerl und das propellerweib klammerten sich derweil draussen an der schweinehündin fest, die wie schmitz katze über die wiesen rannte, sich laut junxend auf dem rücken schubberte und vor zwei rüden billig mit dem arsch wackelte.
als mir mit blick auf die uhr meine arg überdehnte mittagspause wieder einfiel, ging ich in die umkleide und trank auf dem weg dorthin knapp zwei liter wasser, mein bauch meldete hochwasser, die blase gleich mit. trotz- oder gerade wegen dem tänzelte ich weiterhin zu den salsa-beats, die laut aus den boxen kamen.
den nicht vorhandenen fön, der an diesem tag nicht in der für ihn angebrachten halterung hing, den bemerkte ich nicht.
arschwackelnd raus aus der trainingshose, das verschwitzte shirt riss ich mit schwung hinterher, trocknete mich damit erst einmal halbwegs ab, während ich weiterhin dem lied folgte. jeder, der schon mal alleine in einer großen umkleidekabine war, kennt das gefühl des platz habens und unbeobachtet seins. hoffe ich. also nutzte ich völlig frei von allem die gunst der minute, und inklusive einiger echt gelungenen drehungen erreichte ich samt salsa-schritten die nasszelle, die toilette, das klo.
nun ist es in diesem studio usus, dass man zu beginn ein vorhängeschloss ausgehändigt bekommt, an dem ein kleiner schlüssel hängt. dieser klitzekleine schlüssel wiederum ist an einer kleinen, bunten metallklemme befestigt, die man sich total nett an sein shirt, an seine hose, oder woran auch immer klemmen kann, während man trainiert. man macht klemm-klick, und muss sich um diesen winzig kleinen schlüssel keine gedanken mehr machen. mache ich mir in der regel auch nicht. nur gestern, da war das ein wenig anders. der klemmmechanismus wirkte ein wenig ausgelatscht, die klemme wollte nicht so wirklich richtig fest zuschnappen. beim training flutschte sie mir einmal halbwegs ab, ich sah es grad noch rechtzeitig und dachte ein laffes "puh.", mehr nicht.
doch in diesem moment, als ich grad mit einem mal so richtig tollen bouncer mein shirt über dem kopf rotieren ließ, da machte es ganz ganz leise *plitsch*, kaum zu hören gegen die musik, aber ich hörte es in diesem moment überlaut.
*plitsch*
in einer halben sekunde war ich am klo, auf den knien und sah, wie dieser winzigkleine schlüssel mitsamt metallklemme durch das rohr schlingerte, richtung kanalisation, richtung rhein, richtung ozean, raus halt. freiheit. es bedurfte einer weiteren millisekunde, in der ich den inhalt des spindes, der durch das vorhängeschloss geschlossen wurde, zu dem nur dieser winzigkleine schlüssel passte, kurz überschlug und feststellte, dass alle (!) klassiker wie haustürschlüssel, portemonnaie mit allem, handy und eine tafel schokolade mit kaffeebohnen drin in der tasche sind, von meinen klamotten mal ganz abgesehen.
und just in diesem moment, als ich beherzt "scheißenocheinsneeeeene" dachte und meinen rechten arm ins klo steckte, um die metallklemme noch am wickel zu packen, hörte ich in meinem nacken aus herrenkehle ein leicht irritiertes "junge frau, wat machen SIE denn da aufm boden?".
als ich mich zu tode erschrocken umdrehte, stand hinter mir der hausmeister, der einzige mann, der zu diesem bereich zutritt hat. und in seiner hand hielt er den fön, den er repariert wieder in seine halterung stecken wollte.
und ab diesem moment steckten wir beide in einer echt blöden lage. ich, in unterwäsche auf den knien, einen arm im lokus versenkt, er, im blauen kittel mit dem fön in der hand, beide mit leicht violetter gesichtverfärbung, augen weit aufgerissen.
" was erlauben...was MACHEN sie hier eigentlich ? sie dürfen hier nich' rein, nur wenn keiner da ist." versuchte ich meine blöde lage zu retten, oberwasser und so. gut, der mann ist um die 100, aber darauf wollte ich jetzt nicht rumreiten.
" ich hab' nichts gehört, weil diese busch-musik so laut is, hia ..." maulte er, steckte den fön in die halterung, brummte sich in den kittel und ging, ohne weiter zu fragen, ohne sich zu sorgen, ob ich denn unter umständen von der gemeinen toilettenschüssel gefangen gehalten werde.
ich griff ein letztes mal ins ungwewisse, packte die klemme, wusch mir danach knappe 5 minuten lang den arm blank, zog mich um und rauschte draussen am hausmeister vorbei, ohne ihn noch eines weiteren blickes zu würden. er ignorierte mich ebenfalls, wir hatten jetzt quasi ein süßes geheimnis.
an der theke gab ich das schloss mit den worten "gebt das mal dem hausmeister zur reparatur, das ist langsam altersschwach." ab, und ging nach draußen, in die sonne, mit salsa im blut, kloreiniger am arm und dem kleinen kinski in der tasche, der vor lachen keine luft mehr bekam.
wie es dazu kam?
relativ schnell erklärt, eigentlich.
mittagspause, fitnessstudio, alles gewohnter ablauf, an diesem tag mit sonne und guter laune.
ich war höchst motiviert, meine schweinehündin ließ ihr strassband in der sonne glitzern und der kleine kinski sang ausgelassen in meiner sporttasche.
im studio selber herrschte donnerstägliche ausgelassenheit. die beiden ukrainischen boxer waren schon durchgeweicht, die trainer chillten draußen in der sonne mit pasta und schorle, in der halle lief salsa-zeug, und ich tänzelte mit ausfallschritten in richtung umkleide.
an dieser stelle lasse ich jetzt mal 1,5 stunden weg, in denen ich 30 minuten mehr up-statt downhill fuhr, anschließend durch ein kleines weltmeer ruderte, den achselschweißfleckencontest gegen die boxer verlor, wie ein sack nasser muscheln in einem gerät hing, dessen namen ich noch nicht mal weiß, und mir auch sonst recht rotwangig aus den spiegeln entgegenguckte. der schwefelkerl und das propellerweib klammerten sich derweil draussen an der schweinehündin fest, die wie schmitz katze über die wiesen rannte, sich laut junxend auf dem rücken schubberte und vor zwei rüden billig mit dem arsch wackelte.
als mir mit blick auf die uhr meine arg überdehnte mittagspause wieder einfiel, ging ich in die umkleide und trank auf dem weg dorthin knapp zwei liter wasser, mein bauch meldete hochwasser, die blase gleich mit. trotz- oder gerade wegen dem tänzelte ich weiterhin zu den salsa-beats, die laut aus den boxen kamen.
den nicht vorhandenen fön, der an diesem tag nicht in der für ihn angebrachten halterung hing, den bemerkte ich nicht.
arschwackelnd raus aus der trainingshose, das verschwitzte shirt riss ich mit schwung hinterher, trocknete mich damit erst einmal halbwegs ab, während ich weiterhin dem lied folgte. jeder, der schon mal alleine in einer großen umkleidekabine war, kennt das gefühl des platz habens und unbeobachtet seins. hoffe ich. also nutzte ich völlig frei von allem die gunst der minute, und inklusive einiger echt gelungenen drehungen erreichte ich samt salsa-schritten die nasszelle, die toilette, das klo.
nun ist es in diesem studio usus, dass man zu beginn ein vorhängeschloss ausgehändigt bekommt, an dem ein kleiner schlüssel hängt. dieser klitzekleine schlüssel wiederum ist an einer kleinen, bunten metallklemme befestigt, die man sich total nett an sein shirt, an seine hose, oder woran auch immer klemmen kann, während man trainiert. man macht klemm-klick, und muss sich um diesen winzig kleinen schlüssel keine gedanken mehr machen. mache ich mir in der regel auch nicht. nur gestern, da war das ein wenig anders. der klemmmechanismus wirkte ein wenig ausgelatscht, die klemme wollte nicht so wirklich richtig fest zuschnappen. beim training flutschte sie mir einmal halbwegs ab, ich sah es grad noch rechtzeitig und dachte ein laffes "puh.", mehr nicht.
doch in diesem moment, als ich grad mit einem mal so richtig tollen bouncer mein shirt über dem kopf rotieren ließ, da machte es ganz ganz leise *plitsch*, kaum zu hören gegen die musik, aber ich hörte es in diesem moment überlaut.
*plitsch*
in einer halben sekunde war ich am klo, auf den knien und sah, wie dieser winzigkleine schlüssel mitsamt metallklemme durch das rohr schlingerte, richtung kanalisation, richtung rhein, richtung ozean, raus halt. freiheit. es bedurfte einer weiteren millisekunde, in der ich den inhalt des spindes, der durch das vorhängeschloss geschlossen wurde, zu dem nur dieser winzigkleine schlüssel passte, kurz überschlug und feststellte, dass alle (!) klassiker wie haustürschlüssel, portemonnaie mit allem, handy und eine tafel schokolade mit kaffeebohnen drin in der tasche sind, von meinen klamotten mal ganz abgesehen.
und just in diesem moment, als ich beherzt "scheißenocheinsneeeeene" dachte und meinen rechten arm ins klo steckte, um die metallklemme noch am wickel zu packen, hörte ich in meinem nacken aus herrenkehle ein leicht irritiertes "junge frau, wat machen SIE denn da aufm boden?".
als ich mich zu tode erschrocken umdrehte, stand hinter mir der hausmeister, der einzige mann, der zu diesem bereich zutritt hat. und in seiner hand hielt er den fön, den er repariert wieder in seine halterung stecken wollte.
und ab diesem moment steckten wir beide in einer echt blöden lage. ich, in unterwäsche auf den knien, einen arm im lokus versenkt, er, im blauen kittel mit dem fön in der hand, beide mit leicht violetter gesichtverfärbung, augen weit aufgerissen.
" was erlauben...was MACHEN sie hier eigentlich ? sie dürfen hier nich' rein, nur wenn keiner da ist." versuchte ich meine blöde lage zu retten, oberwasser und so. gut, der mann ist um die 100, aber darauf wollte ich jetzt nicht rumreiten.
" ich hab' nichts gehört, weil diese busch-musik so laut is, hia ..." maulte er, steckte den fön in die halterung, brummte sich in den kittel und ging, ohne weiter zu fragen, ohne sich zu sorgen, ob ich denn unter umständen von der gemeinen toilettenschüssel gefangen gehalten werde.
ich griff ein letztes mal ins ungwewisse, packte die klemme, wusch mir danach knappe 5 minuten lang den arm blank, zog mich um und rauschte draussen am hausmeister vorbei, ohne ihn noch eines weiteren blickes zu würden. er ignorierte mich ebenfalls, wir hatten jetzt quasi ein süßes geheimnis.
an der theke gab ich das schloss mit den worten "gebt das mal dem hausmeister zur reparatur, das ist langsam altersschwach." ab, und ging nach draußen, in die sonne, mit salsa im blut, kloreiniger am arm und dem kleinen kinski in der tasche, der vor lachen keine luft mehr bekam.
fern.weh
tief und inside
das gefühl, das es der letzte abend in diesem sommer ist, wo man die arbeit mit einem handtuch unter dem arm verläßt, um sich kurze zeit später im freibad eigenartig nackt und frierend zu fühlen, und die becken liegen schon im schatten, während die blätter der bäume nach unten trudeln. die luft schmeckt nach kühlem abend. es sind nur ein paar andere mit im becken, schwimmen ernst und konzentriert.
ich lasse mich vom wasser tragen, schaue in den blauen himmel, halte dieses gefühl kurz fest. der letzte abend mit gänsehaut und nassen haaren, nach der arbeit. dieses ganz eigene ding mit der zufriedenheit.
dieses gefühl, wenn man morgens noch bettwarm und verschlafen mit den vier fellchen auf den balkon stolpert. kurz nach sechs, der himmel ist hellblau mit rosa streifen, die sonne kommt später, es ist kalt. das leader-fellchen schüttelt mißmutig eine hinterpfote, geht wieder rein, fliegen sind eh keine mehr da. es riecht nach nadelbäumen und frischem tag, ich werde auf der stelle unlustig, will hier bleiben, einmal einen tag vetrödeln.
kaffeeduft, bröppelgeräusche vom espressokocher, alle wieder rein, der kleine moment ist -wie immer- viel zu schnell vorbei.
das gefühl des kurzen moments.
nur in dir drin.
tief und ruhig.
lecker.
ich lasse mich vom wasser tragen, schaue in den blauen himmel, halte dieses gefühl kurz fest. der letzte abend mit gänsehaut und nassen haaren, nach der arbeit. dieses ganz eigene ding mit der zufriedenheit.
dieses gefühl, wenn man morgens noch bettwarm und verschlafen mit den vier fellchen auf den balkon stolpert. kurz nach sechs, der himmel ist hellblau mit rosa streifen, die sonne kommt später, es ist kalt. das leader-fellchen schüttelt mißmutig eine hinterpfote, geht wieder rein, fliegen sind eh keine mehr da. es riecht nach nadelbäumen und frischem tag, ich werde auf der stelle unlustig, will hier bleiben, einmal einen tag vetrödeln.
kaffeeduft, bröppelgeräusche vom espressokocher, alle wieder rein, der kleine moment ist -wie immer- viel zu schnell vorbei.
das gefühl des kurzen moments.
nur in dir drin.
tief und ruhig.
lecker.
Donnerstag, 9. September 2004
ticker
mir ist beim zappen in den musikkanälen so eine sache aufgefallen.
diese sms-ticker die dort laufen laufen, die scheinen einen unterschied in der tageszeit zu machen.
morgens kommen zB motivierte nachrichten wie :
smerg-> nicki75_du hallo, süße mami aus duisburg will flirten, jemand aus raum du da? ;o)))))
orge-> eminem102_k gumo, jeanette biedermann ist toll, und ich auch. will jemand sex?
lela-> bitch-berlin81 hi kalla, ich, send nick und nummer.haha-steh auf rap.
so in etwa. alle scheinen ausgelassen, neuer tag, neues glück.
abends dann sieht der ticker schon etwas bedrückter aus.
beispiel :
lela-> bitch-berlin81 maenner sind alles schweine. alles, äh, alle !
orge-> eminem102_ k rammstein rockt voll, und ich auch. will jemand sex?
bibs-> biggi69 das lied ist toll, ich bin allein, alles scheiße deine elli. sms ?
kann mir mal einer verraten, was da passiert ? meine kleine meinung basiert auf drei mal beim zappen auf ein lied hängen bleiben und dabei verwirrt drei laufende ticker lesen.
setzen die sich ernsthaft morgens hin, tippen den ganzen tag mit irgendwem sms und beschweren sich dann bitter gekränkt am selben ort, wenn diese 160zeichen-kurzzeitaffäre abends sein ende findet ?
diese sms-ticker die dort laufen laufen, die scheinen einen unterschied in der tageszeit zu machen.
morgens kommen zB motivierte nachrichten wie :
smerg-> nicki75_du hallo, süße mami aus duisburg will flirten, jemand aus raum du da? ;o)))))
orge-> eminem102_k gumo, jeanette biedermann ist toll, und ich auch. will jemand sex?
lela-> bitch-berlin81 hi kalla, ich, send nick und nummer.haha-steh auf rap.
so in etwa. alle scheinen ausgelassen, neuer tag, neues glück.
abends dann sieht der ticker schon etwas bedrückter aus.
beispiel :
lela-> bitch-berlin81 maenner sind alles schweine. alles, äh, alle !
orge-> eminem102_ k rammstein rockt voll, und ich auch. will jemand sex?
bibs-> biggi69 das lied ist toll, ich bin allein, alles scheiße deine elli. sms ?
kann mir mal einer verraten, was da passiert ? meine kleine meinung basiert auf drei mal beim zappen auf ein lied hängen bleiben und dabei verwirrt drei laufende ticker lesen.
setzen die sich ernsthaft morgens hin, tippen den ganzen tag mit irgendwem sms und beschweren sich dann bitter gekränkt am selben ort, wenn diese 160zeichen-kurzzeitaffäre abends sein ende findet ?
lu.scious

ananas. minze. zucker.

Dienstag, 7. September 2004
im kontra mit kinski
da stand ich dann an der kasse, die objekte meiner gier in beiden händen haltend. eine ananas, spitz und zuckrig duftend, ein liter pfirsich-maraquja-eis im topf, mit eisblumen seitlich.
vor mir dieser elendige kerl, der mit seiner asbach-flasche in der hand schon durch den halben supermarkt nach augenkontakt gerungen hat, und jetzt mir und meiner ananas vertraulich auf die pelle rückt.
schnell schmeisse ich das trennholz zwischen seine und meine einkäufe, damit die grenzen gleich um so klarer gezogen werden - in meinem viertel muss das.
ich starre also auf mein eis, welches sekündlich an eisblumen verliert und auf fräulein schieber, welche stoisch und mies gelaunt die waren über den scanner wuchtet. die flasche asbach, die flasche froillein-glück von den ruinen-geistern, das goldbarschfilet, die ...
"macht vierzehnneunundachzisch" gähnt das fräulein, und dem angegähnten bricht auf der stelle der schweiß aus.
"oh...äh...ähm...ich...hhaha...ich...ich hab nur...moment, ich mein, bin ich blöd? bin ICH BLÖD?" gackert er und wedelt komisch mit den armen, während das fräulein schieber, ich und der rest der mittlerweile 6 meter langen schlange auf sein portemonnaie glotzen. er dreht es um, schüttelt es, aber kein cent mehr fliegt aus dem kleingeldfach, nur der zehn-euro-schein schwebt in richtung meiner ananas. er schwitzt, fräulein schieber schwitzt, mein eis schwitzt, und ich überlege kurz, ob ich schon mal die wartezeit mit dem finger in der leckeren, kalten pampe überbrücken soll, als fräulein schieber der dienstägliche kragen laut und deutlich platzt.
" na watt denn nu, storno oder haste noch wat inne taschen, hä?" blafft sie ihn an, und kappt somit jeglichen willen seinerseits, noch irgendwo nach geld zu suchen. er schweigt, wir alle schweigen.
mittlerweile ist die schlange bis hinten an der frischfleischtheke angelangt, genervte gespräche entstehen, die meute hat keine lust mehr, gelüstet nach rache.
" jetzt mach do mal hin, da vorne..." baut sich eine rüstige hundertjährige in der mitte der schlange auf, und da will keiner widersprechen, man hat ja schließlich nicht ewig zeit.
von ihm ist mittlerweile nur noch eine feuchte pfütze im hemd übrig, seine einkäufe und fräulein schieber, die ihn böse anschaut, und drohend mit einem trennholz ein lied antaktet, welches nur sie allein hört.
er tut mir leid, ich vergesse seine dumm-plumpen augenaufschläge, die erst minuten zurück lagen, und lächle ihn breit an, während mein eis ihm folgt, und einfach wegschmilzt. ich und die ananas halten die stellung und plötzlich höre ich ein lautes kichern aus meiner tasche.
>>du bist zu weich für diese welt, weib!<< donnert es gut betont aus meiner tasche, die sich aubäumt.
ich stöhne innerlich auf. ein unauffälliger blick in die tasche, und ich weiß, dass ich sie schließen muss, noch bevor das theater erst richtig losgeht. der schwefelkerl hat gesellschaft bekommen. das hat frau davon, wenn sie sich wochenlang mit kinski auseinandersetzt, sich durch seine gesamten ergüsse liest, bildbände guckt, filme guckt, interviews liest. da hat man schnell mal einen kleinen kinski am hals, oder wie ich in der tasche. ich mache alle drei magnetverschlüsse fest zu, und lächle einfach mal so in alle richtungen.
mittlerweile sind drei frauen in der schlange die krägen geplatzt und fräulein schieber schreit nach dem leiter des supermarktes, der gefühlte zwei stunden später quer durch die regalreihen gerannt kommt. er schnauft, hat fleckige wangen und das hemd halb offen, halb falsch zugeknöpft. alle rücken auf, um ihn besser sehen zu können.
"so, wat ham wa denn,hm ?" ruft er fröhlich aus, und unterdückt dann doch das in die hände klatschen, welches er ansatzweise schon begonnen hat.
"storno...der hat zuwenig jeld dabei." sagt fräulein schieber, und guckt beifallheischend in die runde. die menschenschlange grinst gemein, alle sind mucksmäuschenstill, keiner will was verpassen.
>>der hat im kühlhaus gevögelt, die sau, dem hohen stiez der azubine in ihrem billigen mini hat er nicht mehr standhaft gegenüber stehen können, da stand...<< schaffte es der kinski in der tasche grad noch, bevor ich einmal kräftig gegen die seite boxte. AU! kam es aus zwei empörten hälsen, teufel links, kinski rechts, dann war ruhe.
"himmel, frau schieber, wat machen se denn hier für nen aufstand. kommt er halt später wieder und zahlt den rest."
"ich, ich kann aber später nich kommen, schon gut, aber danke." sagte der flüssig gewordene kunde und wedelte zahlungsfreudig mit dem zehner vor der nase des marktleiters.
der grinste satt, verlor langsam die hektischen flecken im gesicht und zog die flasche asbach, das goldbarschfilet, das froillein-glück von den ruinen-geistern ...eins ums andere storno, storno, storno.
jetzt, wo alles von höchster stelle geregelt wurde, wich die mordlust aus den gesichtern der frauen, die nur mal eben noch schnell einen becher sahne brauchten, ich bezahlte ananas und eis, unterdrückte plump-vetrauliche anspielungen auf falsch zugeknöpfte hemden und verließ eiligen schrittes den kontra-markt, während in meiner tasche laut gröhlend villon's ballade von der ewigen unzufriedenheit zitiert wurde...
(...) Zuletzt hat auch Villon schon mancherlei
erfahren, was wohl mit der Liebe sei.
Er war zum Beispiel in Margot verknallt,
die liebte ihn mit Lüge und Betrug
und lockte ihn in einen Hinterhalt,
wo man ihm alle Knochen blutig schlug.
Da lag er wie ein Frosch im faulen Stroh
und wurde nie mehr seiner Liebe froh.
vor mir dieser elendige kerl, der mit seiner asbach-flasche in der hand schon durch den halben supermarkt nach augenkontakt gerungen hat, und jetzt mir und meiner ananas vertraulich auf die pelle rückt.
schnell schmeisse ich das trennholz zwischen seine und meine einkäufe, damit die grenzen gleich um so klarer gezogen werden - in meinem viertel muss das.
ich starre also auf mein eis, welches sekündlich an eisblumen verliert und auf fräulein schieber, welche stoisch und mies gelaunt die waren über den scanner wuchtet. die flasche asbach, die flasche froillein-glück von den ruinen-geistern, das goldbarschfilet, die ...
"macht vierzehnneunundachzisch" gähnt das fräulein, und dem angegähnten bricht auf der stelle der schweiß aus.
"oh...äh...ähm...ich...hhaha...ich...ich hab nur...moment, ich mein, bin ich blöd? bin ICH BLÖD?" gackert er und wedelt komisch mit den armen, während das fräulein schieber, ich und der rest der mittlerweile 6 meter langen schlange auf sein portemonnaie glotzen. er dreht es um, schüttelt es, aber kein cent mehr fliegt aus dem kleingeldfach, nur der zehn-euro-schein schwebt in richtung meiner ananas. er schwitzt, fräulein schieber schwitzt, mein eis schwitzt, und ich überlege kurz, ob ich schon mal die wartezeit mit dem finger in der leckeren, kalten pampe überbrücken soll, als fräulein schieber der dienstägliche kragen laut und deutlich platzt.
" na watt denn nu, storno oder haste noch wat inne taschen, hä?" blafft sie ihn an, und kappt somit jeglichen willen seinerseits, noch irgendwo nach geld zu suchen. er schweigt, wir alle schweigen.
mittlerweile ist die schlange bis hinten an der frischfleischtheke angelangt, genervte gespräche entstehen, die meute hat keine lust mehr, gelüstet nach rache.
" jetzt mach do mal hin, da vorne..." baut sich eine rüstige hundertjährige in der mitte der schlange auf, und da will keiner widersprechen, man hat ja schließlich nicht ewig zeit.
von ihm ist mittlerweile nur noch eine feuchte pfütze im hemd übrig, seine einkäufe und fräulein schieber, die ihn böse anschaut, und drohend mit einem trennholz ein lied antaktet, welches nur sie allein hört.
er tut mir leid, ich vergesse seine dumm-plumpen augenaufschläge, die erst minuten zurück lagen, und lächle ihn breit an, während mein eis ihm folgt, und einfach wegschmilzt. ich und die ananas halten die stellung und plötzlich höre ich ein lautes kichern aus meiner tasche.
>>du bist zu weich für diese welt, weib!<< donnert es gut betont aus meiner tasche, die sich aubäumt.
ich stöhne innerlich auf. ein unauffälliger blick in die tasche, und ich weiß, dass ich sie schließen muss, noch bevor das theater erst richtig losgeht. der schwefelkerl hat gesellschaft bekommen. das hat frau davon, wenn sie sich wochenlang mit kinski auseinandersetzt, sich durch seine gesamten ergüsse liest, bildbände guckt, filme guckt, interviews liest. da hat man schnell mal einen kleinen kinski am hals, oder wie ich in der tasche. ich mache alle drei magnetverschlüsse fest zu, und lächle einfach mal so in alle richtungen.
mittlerweile sind drei frauen in der schlange die krägen geplatzt und fräulein schieber schreit nach dem leiter des supermarktes, der gefühlte zwei stunden später quer durch die regalreihen gerannt kommt. er schnauft, hat fleckige wangen und das hemd halb offen, halb falsch zugeknöpft. alle rücken auf, um ihn besser sehen zu können.
"so, wat ham wa denn,hm ?" ruft er fröhlich aus, und unterdückt dann doch das in die hände klatschen, welches er ansatzweise schon begonnen hat.
"storno...der hat zuwenig jeld dabei." sagt fräulein schieber, und guckt beifallheischend in die runde. die menschenschlange grinst gemein, alle sind mucksmäuschenstill, keiner will was verpassen.
>>der hat im kühlhaus gevögelt, die sau, dem hohen stiez der azubine in ihrem billigen mini hat er nicht mehr standhaft gegenüber stehen können, da stand...<< schaffte es der kinski in der tasche grad noch, bevor ich einmal kräftig gegen die seite boxte. AU! kam es aus zwei empörten hälsen, teufel links, kinski rechts, dann war ruhe.
"himmel, frau schieber, wat machen se denn hier für nen aufstand. kommt er halt später wieder und zahlt den rest."
"ich, ich kann aber später nich kommen, schon gut, aber danke." sagte der flüssig gewordene kunde und wedelte zahlungsfreudig mit dem zehner vor der nase des marktleiters.
der grinste satt, verlor langsam die hektischen flecken im gesicht und zog die flasche asbach, das goldbarschfilet, das froillein-glück von den ruinen-geistern ...eins ums andere storno, storno, storno.
jetzt, wo alles von höchster stelle geregelt wurde, wich die mordlust aus den gesichtern der frauen, die nur mal eben noch schnell einen becher sahne brauchten, ich bezahlte ananas und eis, unterdrückte plump-vetrauliche anspielungen auf falsch zugeknöpfte hemden und verließ eiligen schrittes den kontra-markt, während in meiner tasche laut gröhlend villon's ballade von der ewigen unzufriedenheit zitiert wurde...
(...) Zuletzt hat auch Villon schon mancherlei
erfahren, was wohl mit der Liebe sei.
Er war zum Beispiel in Margot verknallt,
die liebte ihn mit Lüge und Betrug
und lockte ihn in einen Hinterhalt,
wo man ihm alle Knochen blutig schlug.
Da lag er wie ein Frosch im faulen Stroh
und wurde nie mehr seiner Liebe froh.
Montag, 6. September 2004
mittags im espresso, oder "braune suppe"
ich sah sie reglos auf der oberfläche treiben.
kurz meine aufmerksamkeit umgelenkt, das telefonat rückte ein stück weit weg, während ich einen finger in die espressotasse hielt.
sie zappelte kurz, begriff, und griff zu, die kleine quälgeist-fliege, die noch eine stunde zuvor mich und meine pasta-ration umsegelte, dass mir ganz wirr im kopf wurde.
während ich weiter telefonierte, setzte sie sich zappelnd auf die mitte meiner handinnenfläche, und ich pustete ihr gegen die kleinen flügel, klemmte den hörer zwischen ohr und schulter, um beide hände frei zu haben. im espresso war eine brisante ladung zucker, sie wirkte klebrig. ich nahm den deckel der evian-flasche ab, kippte vorsichtig ein bassin voll wasser hinein, und stupste die arme hinterher, zwangsbaden. aber sie hielt still, schien mir zu vertrauen. ließ sich kurz durchs wasser ziehen, ausserdem konnte sie noch stehen. dann wieder eine fingerspitze als leiter hineingehalten, den hörer ans andere ohr geklemmt, weiter zugehört, weiter trockengepustet. die beine hingen schlaff, der rüssel ging hektisch an meiner hand entlang.
"sag mal...wie viel koffeein vertragen eigentlich gewöhnliche stubenfliegen ?" hörte ich mich fragen. "bitte WAS ?" kam die antwort. ich ging nicht näher drauf ein, hörte weiter dem monolog zu, pustete nun den rest der überkoffeinierten fliege trocken.
während ich das tippe, rennt sie meinen nackten arm brummend rauf und runter, rauf und runter, und ich mache mir ein wenig sorgen, ob sie das alles ohne folgeschäden hinbekommt.
ja ja, ich weiß, aber einer meiner absoluten grundsätze ist :
respekt allem leben gegenüber
( ausnahme : diese beiden jungen baustellen-hiwis heute morgen in der bahn, welche übels braun angehaucht über alle kollegen hetzten, sie wegplanten, intrigen schmiedeten, kaum aufrecht gehen konnten, und statt einem hirn eine kleine, dürre wasser-zyste ans rückenmark gekoppelt mit sich herumtragen... nebenbei hatten sie die übelsten schweißmauken ever, aber hey, ich möchte nicht mies erscheinen. )
kurz meine aufmerksamkeit umgelenkt, das telefonat rückte ein stück weit weg, während ich einen finger in die espressotasse hielt.
sie zappelte kurz, begriff, und griff zu, die kleine quälgeist-fliege, die noch eine stunde zuvor mich und meine pasta-ration umsegelte, dass mir ganz wirr im kopf wurde.
während ich weiter telefonierte, setzte sie sich zappelnd auf die mitte meiner handinnenfläche, und ich pustete ihr gegen die kleinen flügel, klemmte den hörer zwischen ohr und schulter, um beide hände frei zu haben. im espresso war eine brisante ladung zucker, sie wirkte klebrig. ich nahm den deckel der evian-flasche ab, kippte vorsichtig ein bassin voll wasser hinein, und stupste die arme hinterher, zwangsbaden. aber sie hielt still, schien mir zu vertrauen. ließ sich kurz durchs wasser ziehen, ausserdem konnte sie noch stehen. dann wieder eine fingerspitze als leiter hineingehalten, den hörer ans andere ohr geklemmt, weiter zugehört, weiter trockengepustet. die beine hingen schlaff, der rüssel ging hektisch an meiner hand entlang.
"sag mal...wie viel koffeein vertragen eigentlich gewöhnliche stubenfliegen ?" hörte ich mich fragen. "bitte WAS ?" kam die antwort. ich ging nicht näher drauf ein, hörte weiter dem monolog zu, pustete nun den rest der überkoffeinierten fliege trocken.
während ich das tippe, rennt sie meinen nackten arm brummend rauf und runter, rauf und runter, und ich mache mir ein wenig sorgen, ob sie das alles ohne folgeschäden hinbekommt.
ja ja, ich weiß, aber einer meiner absoluten grundsätze ist :
respekt allem leben gegenüber
( ausnahme : diese beiden jungen baustellen-hiwis heute morgen in der bahn, welche übels braun angehaucht über alle kollegen hetzten, sie wegplanten, intrigen schmiedeten, kaum aufrecht gehen konnten, und statt einem hirn eine kleine, dürre wasser-zyste ans rückenmark gekoppelt mit sich herumtragen... nebenbei hatten sie die übelsten schweißmauken ever, aber hey, ich möchte nicht mies erscheinen. )
katzen inside
(...) der mensch sollte gesund, geimpft, frei von parasiten sein, und lecker duften ...
fellchen-content muss sein, weil ...

(bild geklaut bei tscheburaschka, la familia dankt. )
fellchen-content muss sein, weil ...

(bild geklaut bei tscheburaschka, la familia dankt. )
party on, hirn
und als ich letzte nacht schweißnass von meinem kissen hochfuhr, der wecker mir ein rotes 3:52 entgegenleuchtete, ich mit einem bein noch im traum, mit dem anderen an m. rumtrampelnd, da fragte ich mich, was mein hirn sich dabei dachte, als es mich mich mit marilyn manson und siebenviertel in einer UPS-niederlassung irgendwo erst einem krimi aussetzt, und dann noch einen kasten schnaps spendiert ...
texte
die man am liebsten sofort still im dunkeln hinter dicken türen wieder einstampfen möchte.
aber das gilt nicht.
hallo montag, altes miststück.
aber das gilt nicht.
hallo montag, altes miststück.
Sonntag, 5. September 2004
klein und bunt und jedem eins
der eine hats, der andere nicht, aber über jedes favicon mehr in der grad frisch zurechtgestellten linkliste freu ich mich wie bolle.
eine woche ist eine woche, oder "liebes tagebuch"
und die letzte liegt wie ein haufenvor hinter mir. sie war so prall, es gab so mächtig viel zu erzählen, und ich habe sogar ein bis acht photos gemacht, fröhlichst in gedanken ans runterposten mit bildzusatz.
von opas aus prag, die dank ausreichend chili im essen sicherlich noch drei tage nach dem besuch auf ihrem prager wc-topf an unsere zusammenkunft denken mussten.
an objektmakler, die zart rosa einfärben, wenn man die frauen-lüge ever ( bei besichtigung von sehr begehrenswertem objekt ! ) schlechthin bringt ( " ich hab sie doch schon mal gesehen...hatten sie nicht vor kurzem einen öffentlichen auftritt...ich meine, ich kann mich ja nie sonderlich gut an gesichter erinnern, aber... ").
von mittagspausen um mittagspausen, die ich mit meinem lieben ( und meta-geduldigem ) tekki-kollegen-hasen tag um tag im saturn-markt verbracht habe, das objekt der begierde immer enger umzingelnd ... dieses objekt ist übrigens auch der grund, warum ich, die lu, sonntags konsequent netzfrei, nun seit 10:44 a.m. online bin, immer noch genau so, wie aus dem plümo gekrochen, immer noch nichts wirklich sonntägliches gemacht, dafür eins ums andere einrichtend, mails sortierend, hintergründe ändernd, und mit den USB-ports schmusend. draussen ist spätsommer, 28°, hier drinnen halbdunkel, und ich hab cola und nacho cheese bei der hand.
aber wir waren bei der vergangenen woche und ihren begebenheiten.

keine konzentration, sag' ich, keine zeit, keine lust, keine konzentration, keine zeit ... die woche wurde indessen immer länger, es passierte immer mehr, mir lag das ein oder andere textchen schon auf den lippen, dann kam BLOGS!- an dieser stelle ein gehauchtes "danke" für die lieben mails, die als re-aktion auf das buch kamen. eine jede positive meinung freut mich, freut uns wie die kleinen kinder. eine jede negative wird als solche hin- und angenommen, kann nicht jedem gefallen, aber bislang gabs nur zwei negative kritiken, und das gehört absolut dazu. beide gottseidank noch nicht von stellen, die richtig weh tun würden, never mind.
irgend etwas wollte ich noch, aber was wars nur ? ich muss mich entschuldigen, aber der text bekommt andauernd ein paar saftige kraftausdrücke hinzu, die ich sofort wieder streichen muss. ich bin grad zu kinski-lastig, hab jetzt das dritte buch innerhalb zwei wochen von ihm fast durch, wenn schon, denn schon. er liest sich heute anders für mich, als vor jahren ... aber selten liest man so deftig geschriebenes ( andere wörter als saftig und deftig fallen mir in bezug zu kinski nicht mehr ein ,tut mit leid), und ab seite 168 denke ich nur noch "och nö, komm, lass die doch mal aus, ess doch mal was, mach doch mal was anderes", aber der gute klaus hat, so scheints, alles über tage gepoppt, was nicht bei drei irgendwohin verschwunden war. lieber schwerenöter. und jetzt schleicht der sich noch, mausetot wie er leider ist, andauernd in meine wortwahl, und das wird hier permenent zensiert. also vielleicht gar nicht schlecht, dass ich letzte woche unter zeitmangel und konzentrationsfähigkeit litt, sonst wäre die themenwahl für euch da draussen sicher interessanter, aber dann doch sehr einseitig ausgefallen. der mensch lebt nicht vom sex allein, und weil das so eine hübsche halbwahrheit ist, lass ich das mal als letztes hier stehen und erlerne jetzt das laufen neu, denn mir sind in den letzten vier stunden auf dem boden die unteren extremitäten abgestorben, während die oberen treiber installierten und tippten.
emily kommt zum essen, ich muss die nudeln schwingen.
von opas aus prag, die dank ausreichend chili im essen sicherlich noch drei tage nach dem besuch auf ihrem prager wc-topf an unsere zusammenkunft denken mussten.
an objektmakler, die zart rosa einfärben, wenn man die frauen-lüge ever ( bei besichtigung von sehr begehrenswertem objekt ! ) schlechthin bringt ( " ich hab sie doch schon mal gesehen...hatten sie nicht vor kurzem einen öffentlichen auftritt...ich meine, ich kann mich ja nie sonderlich gut an gesichter erinnern, aber... ").
von mittagspausen um mittagspausen, die ich mit meinem lieben ( und meta-geduldigem ) tekki-kollegen-hasen tag um tag im saturn-markt verbracht habe, das objekt der begierde immer enger umzingelnd ... dieses objekt ist übrigens auch der grund, warum ich, die lu, sonntags konsequent netzfrei, nun seit 10:44 a.m. online bin, immer noch genau so, wie aus dem plümo gekrochen, immer noch nichts wirklich sonntägliches gemacht, dafür eins ums andere einrichtend, mails sortierend, hintergründe ändernd, und mit den USB-ports schmusend. draussen ist spätsommer, 28°, hier drinnen halbdunkel, und ich hab cola und nacho cheese bei der hand.
aber wir waren bei der vergangenen woche und ihren begebenheiten.

keine konzentration, sag' ich, keine zeit, keine lust, keine konzentration, keine zeit ... die woche wurde indessen immer länger, es passierte immer mehr, mir lag das ein oder andere textchen schon auf den lippen, dann kam BLOGS!- an dieser stelle ein gehauchtes "danke" für die lieben mails, die als re-aktion auf das buch kamen. eine jede positive meinung freut mich, freut uns wie die kleinen kinder. eine jede negative wird als solche hin- und angenommen, kann nicht jedem gefallen, aber bislang gabs nur zwei negative kritiken, und das gehört absolut dazu. beide gottseidank noch nicht von stellen, die richtig weh tun würden, never mind.
irgend etwas wollte ich noch, aber was wars nur ? ich muss mich entschuldigen, aber der text bekommt andauernd ein paar saftige kraftausdrücke hinzu, die ich sofort wieder streichen muss. ich bin grad zu kinski-lastig, hab jetzt das dritte buch innerhalb zwei wochen von ihm fast durch, wenn schon, denn schon. er liest sich heute anders für mich, als vor jahren ... aber selten liest man so deftig geschriebenes ( andere wörter als saftig und deftig fallen mir in bezug zu kinski nicht mehr ein ,tut mit leid), und ab seite 168 denke ich nur noch "och nö, komm, lass die doch mal aus, ess doch mal was, mach doch mal was anderes", aber der gute klaus hat, so scheints, alles über tage gepoppt, was nicht bei drei irgendwohin verschwunden war. lieber schwerenöter. und jetzt schleicht der sich noch, mausetot wie er leider ist, andauernd in meine wortwahl, und das wird hier permenent zensiert. also vielleicht gar nicht schlecht, dass ich letzte woche unter zeitmangel und konzentrationsfähigkeit litt, sonst wäre die themenwahl für euch da draussen sicher interessanter, aber dann doch sehr einseitig ausgefallen. der mensch lebt nicht vom sex allein, und weil das so eine hübsche halbwahrheit ist, lass ich das mal als letztes hier stehen und erlerne jetzt das laufen neu, denn mir sind in den letzten vier stunden auf dem boden die unteren extremitäten abgestorben, während die oberen treiber installierten und tippten.
emily kommt zum essen, ich muss die nudeln schwingen.
Freitag, 3. September 2004
mecker.sekunden
an dieser stelle stand vor sekunden ein in sekunden enstandener text über ein paar dinge, die mit wörtern wie "jedes dritte posting eine liste von lesungen, wo sie eh nie hingehen, diese kleinen pseudo-content-scheißer, die auch noch namen UND wörter klauen..."
ich habs dann gelöscht wegen persönlicher miese-laune-problematik, und arbeite weiter an meinem zu-spät-dran-text.
es gibt tage, da fehlt einem sogar die energie zum richtigen abflamen. nix geht, schönen tach auch, weiter im text.
(ich meine hey - wo wenn nicht hier ? eben. )
</nichtigkeit>
ich habs dann gelöscht wegen persönlicher miese-laune-problematik, und arbeite weiter an meinem zu-spät-dran-text.
es gibt tage, da fehlt einem sogar die energie zum richtigen abflamen. nix geht, schönen tach auch, weiter im text.
(ich meine hey - wo wenn nicht hier ? eben. )
</nichtigkeit>
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