Montag, 19. April 2010

der Rest bis heute:

Wie jetzt, schon wieder Montag?

Bedeutet also, nachschreiben.

Donnerstag. Vor sieben Jahren besorgte ich abends nach Büroschluss (da arbeitete ich noch in festen Händen, an einem ganz anderen Ende in Düsseldorf) ein Baguette, Zeug für drauf und Zeug für zum trinken, und dann holte mich M. zu Hause ab. Wir futterten den ganzen Korb leer, hielten die Füsse in den Rhein und als der Mond aufging, lagen wir knutschend im Sand. Pünktlich zu Harald Schmidt lag ich im eigenen Bett, hatte Sand an den Füssen und einen neuen Freund. Das haben wir Donnerstag, sieben Jahre danach, beim Italiener gefeiert, mit Aperol im Prosecco und Orangenscheibe am Glas.

Freitag. Freitag? Ging rum, und zwischendrin kamen Handwerkerburschen und haben am Gartenzaun geflext, und Zimmerdecken abgeschätzt, und mit Hugo gespielt.

Samstag hatte ich eine Schönwetterdepression und keiner wollte mit mir spielen. DA hätte ich mal schön bloggen sollen, statt im Garten braun zu werden und Berge von Obst zu essen. Später Nachmittag dann: spontaner Besuch. Die gute A. hatte wohl Mitleid, und kam mit Kater Vito rum, zwecks Soziakontakten unserer beiden prügelfreudigen Katerkerle in rot. Helle Aufregung hier. Noch keine seelige Klopperei, nur angucken und anknurren, Fell hochstellen. Lichtbild folgt.

Sonntag. Keine Schönwetterdepression, dafür noch ausgiebiger im Garten gelegen. Hier mal was gerupft, da mal was gegossen.
Katzen gelüftet und Weinreste ausgetrunken. Schöner Tag.

Trotz allem immer noch kein Waldmeistereis gehabt, das nagt!