Mittwoch, 27. Februar 2008

kotzen, katzen, klaviaturen.

Es gibt über Tage, die man eigentlich ganz anders nutzen wollte und erst recht sollte eigentlich viel noch viel eigentlicher wenig zu berichten. Der Ehrlichkeit halber sollte ich bemerken, dass ich zu diesem tag drei Notizen ins Moleskine geschrieben habe, aber auch die erblicken erst an späterer Stelle nach schwerer Steißlagengeburt (so bekomme ich zur Zeit alle meine Kinder) das Licher der Welt / des Blogs.
Aber eine Notiz verrate ich, und die geht so:
"GYM, Push-Kurs, Abi-Shirts in scheiss bleu"
Der aufmerksame Leser findet die in Bälde sicher verwurstet, ich merk mir das ja nicht ohne Grund und Lage.
Dann wurde auch noch Leaderfellchens Schwester malad.
Kotzend und pupsend zog sie heute ihre Runden, wir immer nett aber mit intern fest verkorkter Nase Aua-Bäuchlein gemacht und gekrault, aber kaum gab man ihrem Rehblick nach und schob ihr ein Stück Wurst in den weit geöffneten Schlund, da hatte man fünf Minuten später aber mächtig was zu wischen. Kotzende Katzen hören sich übrigens an wie sterbende Aliens, diese Information geht an alle Ahnungslosen, die noch nie mit einer Katze Wohnung, Leben und Lappen geteilt haben.
Jedenfalls um kurz vor sechs mit schlecht gelaunter weil hungriger UND gegen ihren Willen in diese hässliche 80er-Jahre Transportbox (Pastell mint und flieder, kein Bling-Bling) gezwungener Katze zur Tierärztin, einmal Kochsalz mit Traubenzucker unters Fell, einmal Nux Vomica und MCP in einer Spritze, und dieser Sache mit 'Bis morgen kein Futter'. Leaderfellchens Schwester hat Magen-Darm, und ich bald keine Wischtücher mehr.
Jedenfalls wollte ich heute ganz anders, aber das kann man am Ende dann ja immer so sagen.

Morgen aber. (Tusch, Beethoven, dunkle Nacht)