Donnerstag, 14. Februar 2008

mutti, werner und die sache mit xavier.

Eben in einem Zustand zwischen Schockgefrostet und Kältetod zwei komplette Kopfsalate verschlungen. Das Genußmittelfasten treibt seltsame Blüten, die beiden Kopfsalate, Geschwister vermutlich, leider nie wieder.

Vorab mit Mutti zwei Stunden in einer eiskalten Eishalle verlustiert. Zwei Stunden mit Kakao-Pause und halben Brötchen warfen wir 5-kilo Kawennsmänner immer in die entgegengesetzte Richtung, wo man einen schwarzen Fleck erahnen konnte. Ging super. Nennt man Eisstockschießen. Ich erwähne nur der Vollständigkeit halber, dass ich den Altersschnitt in den Keller senkte.
Mit uns zwölf andere fremde Menschen, auch alle frierend.
Unter ihnen Werner, den ich gern an Mutti gekuppelt hätte, weil Werner in gleicher Mannschaft und in gleichem Alter wie Muttern. Außerdem hatte Werner sehr wache und schlimm lachende Augen, was ich ja bei einem Mann als enorm phantastisch ansehe. Lachende Augen.
Ich sah ihn schon auf Muttis Couch sitzen, mit Schnittchen vor der Nase und lachenden Auges das Fernsehprogramm kommentieren. Ich sah beide auf Dampfern in die Abendsonne tuckern und jedes Jahr Eisstockschießen gehen, aber da hatte ich die Rechnung ohne meine Mutter gemacht. Auf mein Pausenraunen, wie sie denn Werner fände, meinte sie nur 'Gib mal das letzte Käsebrötchen, bevor sich das dieser Werner auch noch schnappt.'

Das Leben wie immer unergründlich, ich trotz vollen Körpereinsatzes (wir waren B und haben gewonnen!) und wieder was gelernt. Und zwar: Falls sich mal wer fragt, was auch Xavier Naidoo und seinem WM-Lied geworden ist, das dieser Weg ein weiter ist-
das läuft in Schleife in der Benrather Eissporthalle.

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