Dienstag, 20. März 2007

zwei stöcke sollst du knacken.

Dieser hier aus dem Lichtblickblog aus Hamburch,

Erzähl uns darüber, womit Du die meiste Zeit im Leben verbringst.

Also schlafen kann es schon mal nicht sein, wenn ich mir meinen Kaffeekonsum mal von nahem betrachte.
Ich würde also sagen, lebendiges Leben, mit allem 'toll' und 'mist', den man so zusammebekommt. Ich arbeite, ich lerne, ich gebe weiter, ich nehme an, ich lese, ich schreibe, ich koche, ich esse, ich fahre weg und ich komme zurück, ich höre Musik, ich suche die Ruhe.
Ich denke aber, um die Frage genau zu beantworten kann es nur eine Antwort geben: Nachdenken.
Das macht man doch überall, immer.

Welchen Stellenwert nimmt in diesem Kontext Dein Blog ein?

Da kommen ein paar der Endprodukte rein, also Texte und Photos vom Abendessen.

Würdest Du auch bloggen wenn Deine Inhalte von niemandem gelesen würden?

So hat doch jeder einmal angefangen. Aber auf Dauer dann wohl eher nicht, weil bloggen Resonanz ist, überdenken, abgeben. Ich würde dann wohl eher wieder die alte Form wählen, die ich früher praktiziert habe, quasi die -4 Version: Ein völlig überladener Organizer, in dem auch Kaugummipapierchen aus Frankeich oder uBahn-Tickets, Konzertkarten etc eingeklebt werden, unter einem kryptischen Satz, den zehn Jahre später noch nicht mal mehr ich verstehe.

Spielt Geld eine Rolle, wenn du Dein Blog pflegst?

Nein.

Verbesserst Du unsere Welt mit dem was Du in Deinem Blog schreibst?

Ich verbessere mich, ich lebe in dieser Welt, also Ja.
Ich bringe Leser zum lachen/weinen/nachdenken, also Ja.
Ich schreibe zu wenig über die Themen, die mich den ganzen
Tag über antreiben, weil ich Grenzen einhalten möchte, also Nein.

Wie lange möchtest Du noch bloggen?

Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht, weil ich es seit 4,5 Jahren mache, und natürlich habe ich schon das ein oder andere Mal ans lassen gedacht, immer dann, wenn ich Blogsdorf mal wieder besonders Geld-und Geltungsgeil fand, oder eine arme Sau durch die Gärten getrieben wurde. Aber dann will man ja doch wissen, wie es weitergeht, und macht die Eingabemaske auf und tippt.

Erbringst du innerhalb oder ausserhalb der Blogosphäre ein soziales Engagement für unsere Gesellschaft?

Ja.

Was bedeutet für dich der Beginn eines neuen Tages?

Der Beginn meines vielleicht letzten Tages.
Frische, Abenteuer, oder ein Montag.


Was nimmst Du wahr, wenn Du Dich im Wald aufhältst?

Die wirkliche Anwesenheit der Bäume.

Was denkst Du über Dein eigenes Sterben?

Momentan leider immer noch völlig aus dem Tritt, was das Thema angeht, mein Lernthema aktuell und seit fast zwei Jahren. Es gibt momentan nichts, was mich so aus der Fassung
bringen kann, wie der Tod, und nichts, was unabänderlicher
wäre. Böse Nuss, aber ich arbeite dran.
Ich hoffe, mein sterben geht schnell, und der Tod an sich ist toll, und ich hab noch eine Weile ohne beides.

Ich würde mich freuen, wenn der Burnster fängt, eins meiner zwei bezaubernden Blogtöchter, das Nichtmädchen und da ich es liebe, wenn Toons antworten, und das Thema Tod uns zu lustigen Gesellen macht: SvenK., der es naturgemäß unter sämtlichen Toon-Bloggern aufteilt, und dann alle glücklich, und zack, wieder was am Weltfrieden geschraubt!



und dieser hier aus dem Sprottenblog aus (naaa?) Hambuich!

(folgt später, geht um viel Alkohol, aber gerade kommt eine Störung rein.)