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Donnerstag, 4. Mai 2006
miagolare-venus.
und mein werbepreis für den wonnemonat mai geht an peugeot
für diesen wonnigen spot.
für diesen wonnigen spot.
Resonanzmasse.
physical.
Wir waren alle nass, und aus den Lautsprechern dröhnte eine hochgepitchte technoversion von Olivia Newton Johns Stirnband-Hit "Physical", wo die gute alte Olivia allerdings nur jede volle Minute zu Wort kam. Mir wars recht, mich interessierte eh nur noch der Moment, wo ich wieder zu meiner Wasserflasche durfte, joggend, nicht trippelnd.
Vorne auf dem Podest "die irre Anni", wie sie intern unter den Kursteilnehmern nur noch liebevoll genannt wird. Anni im SportMini, bei jedem Sprung und jedem Bücker lachte uns allen ihr schwarzer Schlüpper entgegen. Anni ist schmerzfrei, und die Kurse bei ihr schweißtreibend, da kann man bald eh direkt im Bikini hin und sich nach den Stunden draussen mit einem Gartenschlauch kalt abspritzen (hallo Google).
Gestern abend fielen schon nach zwanzig Minuten alle Frisuren aller Kursteilnehmerinnen in sich zusammen, und Gespräche an den Wasserstellen des Raumes wurden auf das nötigste wie brummen oder Augen verdrehen reduziert. Der Einzige der nicht sprach, kaum trank und komplett arhythmisch gegen alle anweisungen rummachte war der türkische Herr direkt vor Anni, bei dem ich sekündlich auf eine tiefe Ohnmacht wartete, weil er gar nicht mehr wußte, wohin gucken. Vorne Annis Schlüpper, um ihn herum schwitzende Frauen die sich nach 30 Minuten die nassen Shirts vor den Möpsen hochknoteten und auch sonst sehr beweglich alles taktvoll durch den Raum bewegten. Noch vor dem offiziellen Ende der Stunde ging er still und heimlich, das Erlebte reicht für zwei Wochen Mittagspause füllen.
Nach knapp 100 Minuten, ich hatte den Kopf komplett aus und bewegte mich stur nach Annis ins Headset gebellte Anweisungen, hatte ich plötzlich zwei Eingebungen, die mich straucheln liessen.
Ein kaltes Bier und eine Banane, das schien plötzlich der Himmel auf Erden, und ich konnte mich weder an die Choreographie erinnern noch auf Anni hören, alles weg. Ein Bier und eine Banane, oh Nirvana mit Softeisflüssen und Obstkuchenbergen, gibt es bei dir auch Bier und Bananen?
Es ging vorbei, so wie die zweite Stunde auch.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht mehr los, der Sommer habe neue Kombinationen an Tücken und Überraschungen,
damit man sich nur ja und nie in Sicherheit wähne.
Vorne auf dem Podest "die irre Anni", wie sie intern unter den Kursteilnehmern nur noch liebevoll genannt wird. Anni im SportMini, bei jedem Sprung und jedem Bücker lachte uns allen ihr schwarzer Schlüpper entgegen. Anni ist schmerzfrei, und die Kurse bei ihr schweißtreibend, da kann man bald eh direkt im Bikini hin und sich nach den Stunden draussen mit einem Gartenschlauch kalt abspritzen (hallo Google).
Gestern abend fielen schon nach zwanzig Minuten alle Frisuren aller Kursteilnehmerinnen in sich zusammen, und Gespräche an den Wasserstellen des Raumes wurden auf das nötigste wie brummen oder Augen verdrehen reduziert. Der Einzige der nicht sprach, kaum trank und komplett arhythmisch gegen alle anweisungen rummachte war der türkische Herr direkt vor Anni, bei dem ich sekündlich auf eine tiefe Ohnmacht wartete, weil er gar nicht mehr wußte, wohin gucken. Vorne Annis Schlüpper, um ihn herum schwitzende Frauen die sich nach 30 Minuten die nassen Shirts vor den Möpsen hochknoteten und auch sonst sehr beweglich alles taktvoll durch den Raum bewegten. Noch vor dem offiziellen Ende der Stunde ging er still und heimlich, das Erlebte reicht für zwei Wochen Mittagspause füllen.
Nach knapp 100 Minuten, ich hatte den Kopf komplett aus und bewegte mich stur nach Annis ins Headset gebellte Anweisungen, hatte ich plötzlich zwei Eingebungen, die mich straucheln liessen.
Ein kaltes Bier und eine Banane, das schien plötzlich der Himmel auf Erden, und ich konnte mich weder an die Choreographie erinnern noch auf Anni hören, alles weg. Ein Bier und eine Banane, oh Nirvana mit Softeisflüssen und Obstkuchenbergen, gibt es bei dir auch Bier und Bananen?
Es ging vorbei, so wie die zweite Stunde auch.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht mehr los, der Sommer habe neue Kombinationen an Tücken und Überraschungen,
damit man sich nur ja und nie in Sicherheit wähne.
meine lieben:
leser aus litauen, übersee, bayern und geschützten kellerwohnungen : samstag wirds voll!
hamburg wird voll, die lesung wird voll, ich schätzungsweise und zu meinem bedauern auch, von daher entweder überpünktlich vor 20h00 in der schlange schlafen oder auf eine verwackelte aufarbeitung als videostram warten.
hamburg wird voll, die lesung wird voll, ich schätzungsweise und zu meinem bedauern auch, von daher entweder überpünktlich vor 20h00 in der schlange schlafen oder auf eine verwackelte aufarbeitung als videostram warten.
eben unter mir am fenster:
er: "na schusta, auch kein zuhause, wa?"
der andere: "aba du bis schnella!"
er wieder: "wat machse, is schön wat? wat? ne?"
der andere darauf: "heute ist anders, und dat alma hat kinn spargel jekricht, nich."
er: "ich geh nachher auch aufm acker, min frau braucht frische mutter, die sackt ab."
der andere: "kommse am eck vorbei?"
darauf er: "kannich."
der andere dann: "bring mich sparjel mit, jo?"
er: "juut."
der andere: "tschüsskes, und mach langsam, is heiss."
und er zum finale: "und länger."
der andere: "aba du bis schnella!"
er wieder: "wat machse, is schön wat? wat? ne?"
der andere darauf: "heute ist anders, und dat alma hat kinn spargel jekricht, nich."
er: "ich geh nachher auch aufm acker, min frau braucht frische mutter, die sackt ab."
der andere: "kommse am eck vorbei?"
darauf er: "kannich."
der andere dann: "bring mich sparjel mit, jo?"
er: "juut."
der andere: "tschüsskes, und mach langsam, is heiss."
und er zum finale: "und länger."
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