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Sonntag, 26. Februar 2006
drei länder zwischen zehn und sechs.
Ich sagte, hier wäre ein kleines Café nett, ein Bio-Café, mit Kuchen und hellem Milchschaum, der ein langes Gespräch überlebt.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande inGut & Böse katholisch und sehrsehr-katholisch einteilen, dann passiert so etwas kein drittes mal.
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande in
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
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