Montag, 3. Januar 2005

erster montag 2005.

feiertage ade, willkommen im neuland 2005.
es gibt keine vorsätze, warum weiß ich auch nicht. vielleicht sind einfach keine trennungswerten laster mehr übrig geblieben, vielleicht ist das sogar gut.
ich weiß aber, was ich 2005 nicht will, und da gibt es einiges.
2004 war geprägt durch viele hiobsbotschaften der schmäh-rubrik krankheit.
das wort „krebs“ kam eindeutig zu oft vor, und nicht alle sind genesen. ich will auch dieses dämliche wort „aufschwung“ nicht mehr täglich in den nachrichten anstarren müssen, weil den gibt es nicht, sonst käme das unwort 2004 nicht zum einsatz. überhaupt- wörter.
ich will zwei wörter im jahre 2005 auf keinen fall mehr hören, die da wären “wurstwasser“ und “fleischpimmel“, meine persönlichen unwörter ever. ich könnte mir aber vornehmen ( ja, endlich ) wöchentlich ein paar meiner lieblingswörter zu kultivieren.
*quasi, *kolchose, *ostzone und *doppeldecker, hurra, ab jetzt immer sonntags.
ich könnte auch mein blog neu, oder gänzlich die segel streichen, täglich die eingenomme und durch erschrecken und nachrichten schauen direkt wieder verbrannte kalorienzahl unter die texte klemmen, robbie-wiliams-content oder zum spass meine neu erworbene freizeit literabel einsetzen, und in pommes-buden rund um den hauptbahnhof jobben ? montagskrise ? nein, da bin ich aktuell zu phlegmatisch zu, länger als zwei stunden schaff ich die nicht.

ich schaff heute noch nicht mal diesen text hier, deshalb : ---



( und ernsthaft nachdenken über das thema "wünsche 2005" !)