Freitag, 7. Januar 2005

nackte oberkörper, oder wie ich nicht konnte.

und da war ich wieder, knallrote wangen, keuchend und einen verschwitzten streifen mittig auf dem rücken.
mittagszeit, sportstudiozeit, und ich mitten drin im prallen leben, hechte auf dem nordic walker minute 23 von 30 entgegen und hänge ansonsten karmisch und gedanklich durch. in meinen ohrstöpseln geben sich franz ferdinand laut, und mein wasser ist alle. so weit.

plötzlich erscheint ein mr. unbekannt auf der bildfläche, kommt lachend auf mich zu und reisst sich sein shirt über den kopf. und ich denk noch, huch, denke ich, was will den dieser gestählte junge mann von dir, falle fast wie reifes obst von den trittflächen und dann, genau in dem moment wo ich grad laut um hilfe rufen wollte, dreht er das shirt noch mal für mich zum mitlesen in meine richtung, und es fällt mir wieder ein. er ists, der appetizer, die laufende frittenbudenwerbung, er ist der curry-mann.
"nicht, dass du wieder hunger kriegst, ne?" strahlt er porentief gesund aus seinen panties, und ich ärgere mich, dass ich das nicht fotografieren kann, weil das ich das quasi zwanghaft bloggen muss, allein der vollständigkeit zur liebe, ehrensache.
notiz, privat: demnnächst nur noch mit bereiter kamera, allerorts.

( die sache, wie sich heute robbie williams vor mich in den bus gesetzt hat, die konnte ich leider ebenfalls nicht bildlich dokumentieren, weil ich es nicht über mich brachte, dem doppelgänger mr. williams mein handy frontal anzusetzen.
something for the girls? - leider nicht !
dafür gibt es al pacino an der supermarktkasse, den hab ich hinter den orangen liegend -handy sei dank-abgeschossen.)



about

(...)Ich war auf der Suche nach einem neuen Leben. Zwar wollte ich immer noch Haeuser besetzten und die selben Sachen tun, aber ich musste etwas los werden in mir drin. Irgend eine alte Haut abstreifen, die mich von oben bis unten ueberzog und sich anfuehlte wie ein Latexanzug den man schon seit Wochen traegt. Ich wusste nicht was in Holland auf mich warten wuerde. Ich nahm alles entgegen, was mich anrannte.

...Ich war zum richtigen Hollaender geworden. Ich konnte mit Regenschirm Fahrrad fahren, ich ass Patatje Oorlog, und ich fand Heineken Scheisse.


(tot ziens mon mek, trink ein grolsch für uns mit)

netz-welt | © Lu um 11:40h | keine meldung | meldung machen?

"kritische masse" als JAMBA-klingelton

(...)Schnell stellte sich heraus, dass alle Jamba-Verteidiger von einer einzigen IP-Adresse aus schrieben - es handelte sich um Mitarbeiter des Unternehmens. Allerdings, sagt Jamba-Sprecher Tilo Bonow, ohne offiziellen Auftrag. Ein "Faux-Pas" einzelner Mitarbeiter sei das gewesen, "so was heizt die Sache ja nur noch mehr an, wir haben den Leuten gesagt, beim nächsten Mal lasst ihr das lieber".


(...)"Diese Geschichte ist ein Zeichen, dass die deutsche Blogosphäre eine kritische Masse erreicht hat"

(...)", so der Blog-Forscher.


via freakshow