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Freitag, 23. April 2004
herzlich willkommen bei derbe
geschichten aus dem viertel
die betagte dame, heute morgen auf dem weg zur bahn.
zuerst hörte man sie nur hinter dem gebüsch, meckernd, die tür hinter sich zuziehend.
" lass die mama ma rauskomm' hier ... maulte sie, als ich kurz vor ihr von einem ca. 40 kilo kampfhundgewicht ausgebremst wurde. IHREM ca 40 kilo-wauzi. die "mama" war um die 70 jahre jung und hielt sich einhändig an ihrer gehhilfe fest, während sie in der anderen hand die leere leine nebst fettem nietenhalsband hielt, eher milde lächelnd, so fand ich. " immer machste dich los du schlawiner, duu " rief sie ihrem wauzi hinterher, der sich nun vor mir aufbaute, großäugig gaffend, zwischen den maulkorblücken seiernd.
das ist doch nicht ihrer ?! wollte ich sagen, statt dessen gab ich eine leere sprechblase ab und gaffte die 40 kg wauzi zurück an. frauchen called "mama" zuckelte auf uns zu.
" immer geht der stritzen, der schlawinaaa..." hustete sie, packte wauzi in sein nietengeschirr und wischte ihm den sabber vom maulkorb.
und dann sauste wauzi mit "mama" los, sie einhändig und krummrückig an der gehhilfe, andere hand an wauzi.
mein viertel, da, wo die omas nicht mit pudeln gehen.
zuerst hörte man sie nur hinter dem gebüsch, meckernd, die tür hinter sich zuziehend.
" lass die mama ma rauskomm' hier ... maulte sie, als ich kurz vor ihr von einem ca. 40 kilo kampfhundgewicht ausgebremst wurde. IHREM ca 40 kilo-wauzi. die "mama" war um die 70 jahre jung und hielt sich einhändig an ihrer gehhilfe fest, während sie in der anderen hand die leere leine nebst fettem nietenhalsband hielt, eher milde lächelnd, so fand ich. " immer machste dich los du schlawiner, duu " rief sie ihrem wauzi hinterher, der sich nun vor mir aufbaute, großäugig gaffend, zwischen den maulkorblücken seiernd.
das ist doch nicht ihrer ?! wollte ich sagen, statt dessen gab ich eine leere sprechblase ab und gaffte die 40 kg wauzi zurück an. frauchen called "mama" zuckelte auf uns zu.
" immer geht der stritzen, der schlawinaaa..." hustete sie, packte wauzi in sein nietengeschirr und wischte ihm den sabber vom maulkorb.
und dann sauste wauzi mit "mama" los, sie einhändig und krummrückig an der gehhilfe, andere hand an wauzi.
mein viertel, da, wo die omas nicht mit pudeln gehen.
satz
ich will pizza, ich will schnaps, ich will kerle nackt im raps.
diesen plump-melodischen einzeiler habe ich seit heute morgen im kopf, und weiß weder woher er kommt, noch wohin er will.
bin ich am end gar eine begnadete liedermacherin ?
diesen plump-melodischen einzeiler habe ich seit heute morgen im kopf, und weiß weder woher er kommt, noch wohin er will.
bin ich am end gar eine begnadete liedermacherin ?
netz.frei
da frage ich mich gestern abend auf dem weg nach hause noch, wie es war, und wie es wäre, offline zu arbeiten.
den ganzen tag diese bunte info-welt zu ignorieren, abgenabelt vom www.
da hatte eine göttin wohl just in diesem moment werbepause und meinen gedanken aufgeschnappt und prompt gehandelt. zu hause geht aktuell nichts mehr, und schon gar nicht ein mac ins netz. der hüpfer von der telekom zum anderen anbieter verzögert sich um ein paar wochen, hurra!
im büro geht aktuell wieder einiges, bis von einer stunde nix !
stundenlang sass ich brote essend vor meinem display, am ohr unseren edv-menschen, 450 kilometer entfernt, zu weit weg, um ihn zu bedrohen. er schwitze, er fluchte, er schwor den admin-eid, es würde sicherlich in ein paar minuten wieder alles gehen, wüßte er doch nur, woran es liegen könnte.
jetzt hab ich keine stullen mehr, weiß aber wieder, wie es sich offline anfühlt, weiß sicher, dass ich meine arbeit nur online abarbeiten kann, und werde meine gedanken auf dem nach hause weg demnächst etwas genauer formulieren.
den ganzen tag diese bunte info-welt zu ignorieren, abgenabelt vom www.
da hatte eine göttin wohl just in diesem moment werbepause und meinen gedanken aufgeschnappt und prompt gehandelt. zu hause geht aktuell nichts mehr, und schon gar nicht ein mac ins netz. der hüpfer von der telekom zum anderen anbieter verzögert sich um ein paar wochen, hurra!
im büro geht aktuell wieder einiges, bis von einer stunde nix !
stundenlang sass ich brote essend vor meinem display, am ohr unseren edv-menschen, 450 kilometer entfernt, zu weit weg, um ihn zu bedrohen. er schwitze, er fluchte, er schwor den admin-eid, es würde sicherlich in ein paar minuten wieder alles gehen, wüßte er doch nur, woran es liegen könnte.
jetzt hab ich keine stullen mehr, weiß aber wieder, wie es sich offline anfühlt, weiß sicher, dass ich meine arbeit nur online abarbeiten kann, und werde meine gedanken auf dem nach hause weg demnächst etwas genauer formulieren.
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