Dienstag, 18. März 2008

auszug.

"Gibt es Tiffany's und K-Mart unter den Samenbanken?" fragte Ruth.
Wenn es unter den Samenbanken etwas wie Tiffany's geben sollte, dann würde sie dort einkaufen, soviel stand fest. Sie würde gern Sperma kaufen, das prall und gesund aussah. Sie würde kein Sperma wollen, das unter Minderwertigkeitsgefühlen litt oder leicht zu entmutigen war oder sich schnell langweilte. Sie würde Sperma kaufen wollen, das neugierig war und seelisch ausgeglichen. Sie würde kein depressives Sperma wollen.
Oder Sperma, das dauernd nörgelte.


(Lily Brett, 'Chuzpe')

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Ach hübsch!

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Man hofft, das Sperma trifft auf nichtnörgelnde Eizellen.

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wieso wusste ich, dass du DAS nicht unkommentiert lassen wirst? :)

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Dies wiederum lasse ich mal unkommentiert ;-)

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nur, damit das bild des buches nicht vollends verzerrt wird, und sich alle das buch kaufen, die sich für sperma und seine wesenszüge interessieren: dies da oben ist die einzige stelle, in der es in 'chuzpe' um sperma geht. den rest des buches lesen wir sehr lustiges und liebenswertes über 87-jährige väter, deren dialekt und lebenshunger, über drüsche töchter, grüne büstenhalter, das wort 'sowieso' und warum zofia macht sehr gute klops. alles spielt in new york und ist jüdisch unterstrichen.

ich habs frisch zu ende, es ist sowieso ein sehr schönes buch.

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