Montag, 17. Mai 2004

7:02 a.m.

blauer himmel. eine leichte brise weht durch den antiquaren schlafsack, der zum trocken auf der leine hängt.



eine frage nur, und da seid ihr gefordert, liebe leser/innen :

wohin soll es die nächsten tage gehen ?

die entscheidung fällt zwischen "ans meer" nach belgien, oder "ans meer" in die niederlande.
bis jetzt weder plan, noch ort. also bitte, her mit euren tipps !

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Wenn du mich fragst, dann nach Holland. Belgien finde ich persönlich furchtbar, was ich keinster Weise rational begründen kann, denn ich war nur einmal da. Das war allerdings tatsächlich furchtbar. Insbesondere furchtbar hässlich. Ich bin dann gleich nach Holland weiter und freute mich, als ich die Grenze passierte, denn auf einmal wurde alles nett.

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oder was völlig anderes: die fähre nehmen und die andere seite des kanals, england, ausprobieren. keine ahnung was euch da erwartet. nur der neugier wegen.

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icke
steh ja total auf holland, kenne belgien aber viel zu wenig, um mich darüber genauer auszulassen. war erst einmal dort an der küste,
in NL x-mal.

england steht ü-ba-haupt nich zur debatte !
zu weit weg für kurz-trip, zu englisch für grad, nix da.
will chillen, und zwar en masse.

also, weiter ... :)

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ich wuerde die kueste nordlich von Castricum (NL) empfehlen. Je weiter richtung Texel desto besser. Ab Catsricum wird es naemlich ruhiger. Ueberdies ist die Kueste da so schoen, wegen der sehr breiten Duenen.
Warum aber eigentlich nicht gleich nach Texel oder sogar Terschelling?
Die belgische Kueste ist auch nicht so mein Fall. Die haben da alles kaputtgemacht mit den Betonbauten in den Duenen. Graesslich.

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aaah
schiermonnikoog liegt schon lange auf der "da müssen wir unbedingt mal hin"-liste. ist aber für jetzt zu weit nach oben.
3 stunden brauchen wir von uns aus zum meer, und ich favorisiere ja zeeland mit seinen inseln. aber vielleicht kommt ja hier noch ein schöner tipp bei raus, man kann ja nicht alles kennen.

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Der (etwa 80 "gefühlte" Kilometer) lange, belgische Nordseeküstenabschnitt ist so häßlich, daß er fast schon wieder schön ist: 80 Kilometer Chorweiler-on-Sea, ein Betonwohnsilo neben dem anderen, ab und zu gibt es eine kleine, liebevoll gehegte und gepflegte Alibi-Sanddüne. Für einen reinen Badeurlaub empfehle ich die holländische Nordseeküste oder die Insel Texel.

Großbritanniens Südküste (durch den Eurotunnel schnell, aber teuer erreichbar) ist unter touristischen Gesichtspunkten (Landschaft, alte Städte) interessant, Badeurlauber werden jedoch über den "Grobsandstrand" fluchen (grobe Kiesstrände sowie typisch englische Badeorte finden sich in reichlicher Auswahl zwischen Dover und Penzance). Möchte man es sich an einem richtigen Sandstrand bequem machen, muß man bis nach Wales oder Cornwall (Nordwestküste, nicht die Südküste) fahren.

Ausgiebig im Schlick waten kann man dagegen an der Küste von East Anglia, was den Badefreund jedoch nicht wirklich erfreut. Auch der Anblick des seltenen, dreizehigen Brackwassermoorhuhns in dem salzig-sumpfigen Küstenstreifen verspricht keinen rechten Trost.

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so.
danke für die zeilen, obwohl muttern ja sagen muss, dass se ein bißken enttäuscht ist. entweder wird diese blog von reinen wohnungsmenschen konsumiert, oder ihr seid keine rampen-säue derer es bei dieser frage bedarf.
ich wollte doch nur hören : du, da oben, die insel xxx, die ist toll weil ...
selbst meine handvoll belgier, die regelmäßig vorbeischauen, waren von "in belgien ist doch alles kagge"-sätzen wohl eher fingernägelkauend statt kommunikativ eingestellt, die holländer haben sich direkt mit in schweigen gehüllt, obwohl die NL ja wohl gut da standen.
anyway ... übermorgen gehts los, und wer weiß, ob ich an die kamera denke, wenn es ans nackig baden geht . :-P

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Merkwürdig, merkwürdig, eigentlich sollten hier doch nun die Empfehlungen im Sekundentakt hineinpurzeln.

Nun gut, hier ist mein persönlicher Tip: Ich würde mir in Amsterdam ein Quartier suchen, um nicht Gefahr zu laufen, die Abende in einem langweiligen Badeort verbringen zu müssen. Von dort aus erreicht man bei Sonnenwetter nach kurzer Fahrt nach Nordwesten die Nordsee und jede Menge Sandstrand. Herrscht kein Strandwetter, gibt es am Oststrand des nahen Ijsselmeer ein paar nette, alte Städtchen, die das Auge erfreuen. Makkum, Hoorn, Enkhuizen und Medemblick sind lohnende Ziele. Sollte es wider Erwarten heftig regnen, gibt es in Amsterdam einige lohnende Museen.

PS: Nachtrag zu Belgien: Unmittelbar nördlich von der Hafeneinfahrt von Oostende befinden sich ein paar Sanddünen und ein halbwegs passabler Strandabschnitt. Hinter den Dünen verkehrt (kein Witz) alle 15 Minuten eine Straßenbahn, was das Parkplatzproblem an diesem für meinen Geschmack völlig überlaufenen Strand löst.

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nix merkwürdig
die leute haben niveau ! :)

zu ihren anmerkungen : nix da.
weder stadt, noch strassenbahn, sondern ruhe !
und somit geht es auf die inseln, punkt, feddich, aus.
wofür wasch ich denn schlafsäcke ?

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welche inseln dann?

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zeeland
die halbinseln dort.
schöne strände, ruhige gegend, läßt man renesse aus.
nach texel hoch ist zu weit, wir wollen nur kurz auf der autobahn sein, nicht mehr als 3 stunden. hach.

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