Dienstag, 25. Mai 2004

los lassen

los, lass los!

geht nicht, ich häng doch schon halbwegs schief.

lass lohooos, ich pass auf.

geht nicht. das hält doch nie im leben.

das hält, loslassen. jetzt !

und so kam es, dass ich kurz nach halb eins am mittag kopfüber in einem gerät hing, und gerade noch "kettler" lesen konnte, bevor ich den fussboden sah.
boot-camp-meister r. hatte mich in diese lage gebracht, ich solle "mal aushängen", meine wirbelsäule entlasten, und überhaupt, ich soll doch mal LOSLASSEN, und zwar jetzt und sowieso.
ich hielt 40 sekunden durch, mein winseln wurde geflissentlich überhört. ich versuchte derweil, meinen focus auf meine jubelnde wirbelsäule zu richten, die sich genüsslich streckte und mal eben alles abhanden gekommene wieder an den richtigen ort verstaute, während mein kopf lauthals moserte, ich hätte ja wohl den verstand in den dünen gelassen, und den rest als überflüssig gekennzeichnet.
na ja, langes winseln, apruptes ende.
r. brachte mich mit einem lachen und einem ruck wieder in die normale lage, meine augen guckten gläsern aus puterrotem kopf, ich sah noch drei vier sternen hinterher und sagte gelassen, "cool", während meine beine halt suchten.

fitness fängt im kopf an, und mein hirn ist meine größte problemzone, da kommt der hintern noch jahre nicht hinterher.

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