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Mittwoch, 5. März 2008
order # 3.08
Jonathan?
Maam?
Jonathan, hast Du registriert, das wir heute eine Brust aus der Bretagne verschenkt haben?
Maam?
Dann stell halt auf stur, aber notier es in die Lebensnotizen, Jonathan. Wer weiß, vor welchem Tor wir diese Info noch einmal gut gebrauchen könnten.
Sicher, Maam. Notiere:
*Brust, *Bretagne, *Tor, *Himmelhilf.
Wünsche eine gute Nacht, Maam.
Gute Nacht, Jonathan. Und machen Sie noch den Mond an, ich möchte ein paar Seiten in der Bibel...
Sehr witzig Maam.
Maam?
Jonathan, hast Du registriert, das wir heute eine Brust aus der Bretagne verschenkt haben?
Maam?
Dann stell halt auf stur, aber notier es in die Lebensnotizen, Jonathan. Wer weiß, vor welchem Tor wir diese Info noch einmal gut gebrauchen könnten.
Sicher, Maam. Notiere:
*Brust, *Bretagne, *Tor, *Himmelhilf.
Wünsche eine gute Nacht, Maam.
Gute Nacht, Jonathan. Und machen Sie noch den Mond an, ich möchte ein paar Seiten in der Bibel...
Sehr witzig Maam.
"@bsolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog"
Heute eröffnet das Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main die Ausstellung '@bsolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog'. Diese wirklich schöne wie interessante Ausstellung läuft dann vom 06.03. bis 14.9.2008.
Mein Blog wird dort nicht gedruckt, auch nicht auf Holz verewigt sein wie Opa Gröner, sondern so ausgestellt, wie man es kennt-
Auf einem Rechner.
Da ich es leider nicht persönlich nach Frankfurt schaffe, möchte ich die dort lebhaften alle hinscheuchen und bitten, mir ein Photo davon zu machen. Mein Blog an einer PC-Station in einem Raum in einem Museum.
Ich wäre sehr entzückt (und könnte das ins Protokoll einkleben.)!
Ziel:Schumankai Schaumainkai 53
Zeit: 19 Uhr, heute
Museumsstiftung
Mediales zur Ausstellung
Blog zur Ausstellung
Amüsiert euch!
Mein Blog wird dort nicht gedruckt, auch nicht auf Holz verewigt sein wie Opa Gröner, sondern so ausgestellt, wie man es kennt-
Auf einem Rechner.
Da ich es leider nicht persönlich nach Frankfurt schaffe, möchte ich die dort lebhaften alle hinscheuchen und bitten, mir ein Photo davon zu machen. Mein Blog an einer PC-Station in einem Raum in einem Museum.
Ich wäre sehr entzückt (und könnte das ins Protokoll einkleben.)!
Ziel:
Zeit: 19 Uhr, heute
Museumsstiftung
Mediales zur Ausstellung
Blog zur Ausstellung
Amüsiert euch!
Montag, 3. März 2008
emma und das meer.
Sonntag, 2. März 2008
zurück.
Sonnenbrand 1°.
Samstag, 1. März 2008
5:17
lieber Zeus, ist eine sehr böse Zeit um einen so arterienverengenden
Donner runterzujubeln.
Heute Orkantief, es wird grad herrlich von den Dächern gepfiffen.
(Frühe Vögel, frühe Würmer, Herr Schmidt wäre jetzt einen Looping geflogen.)
Donner runterzujubeln.
Heute Orkantief, es wird grad herrlich von den Dächern gepfiffen.
(Frühe Vögel, frühe Würmer, Herr Schmidt wäre jetzt einen Looping geflogen.)
Freitag, 29. Februar 2008
ich bin dann mal weg...
So. Der Wald ist gefegt, die Gewichte zur Genüge in die Luft gestemmt, der Trend in Frauenduschen geht übrigens wieder zum Vollbär (oder ist das noch der Winter? Keine Ahnung, ich dusche in der Regel zu Hause und selten im Rudel), und die Fellchen behalten trotz Magen-Darm-Virus die Schonkost intus. Mehr braucht es bei mir nicht, um ein zufriedenes Gesicht zu machen. Und auf der 2Do-Liste stehen auch nur noch zwei Punkte ohne Haken, damit kann ich mittlerweile leben.
Jetzt werden Katzen-Medis in Leckerchen verpackt, Anweisungszettel geschrieben, eine Tasche mit einmal warm und einmal schick bestückt und dann gehts an Meer, an die Nordsee, mitten rein in den frisch anreisenden Orkan. Ich erwarte vollste Entspannung, ein frei orkanisiertes Hirn, einen Mordsappetit und ein wie immer fabelhaftes Essen im Domburger Restaurant 'Mondriaans'.
Wir sehen uns Montag, ihr Schnuffis, in alter Gewohnheit.
Jetzt werden Katzen-Medis in Leckerchen verpackt, Anweisungszettel geschrieben, eine Tasche mit einmal warm und einmal schick bestückt und dann gehts an Meer, an die Nordsee, mitten rein in den frisch anreisenden Orkan. Ich erwarte vollste Entspannung, ein frei orkanisiertes Hirn, einen Mordsappetit und ein wie immer fabelhaftes Essen im Domburger Restaurant 'Mondriaans'.
Wir sehen uns Montag, ihr Schnuffis, in alter Gewohnheit.
heute feiert stefan geburtstag.
Heute ist Schaltjahr, ein Tag, an dem ein paar Menschen endlich mal wieder Geburtstag feiern können. In der Schule hockten wir früher manchmal um Stefan, der war Schaltjahrkind, den hats erwischt, der konnte nicht jedes Jahr feiern. Stefan war für uns halb Zirkustier, halb mit einer quasi tödlichen Krankheit versehen. Ein Schaltjahr-Stefan. Ganz gemeine Kinder sagten dann, sie würden ihn zum Ausgleich nur alle vier Jahre zu ihren eigenen Geburtstagspartys einladen, und Stefan war dann zu Recht traurig. Was konnte er denn dafür, seine Mutter hätte man ausladen müssen. Die Kinder waren übrigens Geschwister in verschiedenen Jahrgängen und die Eltern beide Banker. Die haben schon früh gelernt, aufzurechnen und immer schön unter den Nenner zu gucken. Stefan übrigens, der hatte pünktlich zu seiner Pubertät und den draller werdenden Mädchen eine echt gute Idee. Er verpackte dieses Schaltjahrdings so, dass er etwas besonderes ist. Wer hat das schon, nur alle paar Jahre Geburtstag? Die Mädchen fanden es hinreißend einen besonderen Freund zu haben, und somit waren die Bankersöhne, nur als Beispiel, eher in der Aussätzigenecke auf dem Pausenhof. Er entschied sich später für Veronika, die war zwar Tochter eines Bankangestellten, fand es aber mit Stefan praktisch, da jährlich wiederkehrende finanzielle Belastungen des Taschengeldbudgets ausblieben.
Das fiel mir grad ein, wo sämtliche Erinnerungsmeldungen aufplöppten, und ich zu meinem Kalender sagte: Morgen erst.
Und heute feiert Stefan.
Das fiel mir grad ein, wo sämtliche Erinnerungsmeldungen aufplöppten, und ich zu meinem Kalender sagte: Morgen erst.
Und heute feiert Stefan.
Donnerstag, 28. Februar 2008
donnerstag, der letzte im februar.
Es gibt ja auch so Essen, was sich schlimm aufregt. Frische Tomatensachen in Töpfen zum Beispiel, die sind ganz schlimm hysterisch, auf dem Teller heißer als der berüchtigte Backstein und schneller ausgekühlt aus (leider kein passender Vergleich eingefallen. Falls Sie einen haben, bitte schreiben Sie Leserpost an luna(Unterstrich)lu(Klammeraffe)web(Punkt)de. Danke.).
Ich war gerade wieder Zeuge, frische Sugo kochend, wie mir bei Deckelöffnung das Basilikum fast mit nacktem Arsch ins Gesicht gesprungen wäre. Ja, liebe Herren, Herren und Damen, so was muss auch mal gesagt werden, das ist Jargon, so spricht man hier im Rheinland. Nicht immer schön brav auf Peter Glaser machen, in Schönschrift und Schöntext, gerade beim Kochen muss man die Dinge dringend beim Namen nennen, sonst weiß keiner mehr, was gemeint war.
So, mein Faden ist dann jetzt auch weg, aber dafür ist die Sauce fertig.
Was vom Tage noch blieb tipp ich eben auch noch schnell weg, weil morgen ists schon wieder oll, und in Blogtexten das Wort „Vorgestern“ zu benutzen, das geht gegen diese unglaubliche Schnelllebigkeit dieses Dings, über das wir später alle mal kollektiv schmunzeln oder schlimm weinen werden, wir werden sehen.
Für einige hats immerhin was zum Vögeln gebracht.
Apropos Vögel.
Ich bin ja ein Fan von Peter Zwegert. Genau, der RTL’sche Finanzexperte, der sich oftmals so super Dinge anhören muss, wie das man ja immer schon drei seltene Ponyexemplare dieses isländischen Pferdes haben wollte, und die Kinder brauchen natürlich ihre Zigaretten. Und das alles bei einem einzigen
Hartzeinkommen. Herr Zwegert steht dann da, zieht sein Gesicht und rechnet mit quietschendem Rotstift die Gäule, die Zigaretten, die drei Joghurts pro Monat und den sonntäglichen Restaurantbesuch durch Anzahl Bewohner, Einkommen und IQ, und hat dann als Endergebnis unter dem Strich eine immense Summe.
Dann erklärt er den aufgebrachten Menschen in Feierlaune, was ein Minus vor der Summe eigentlich bedeutet, dann macht sich Betretenheit breit und keiner kann sich vorstellen, dass ein Gaul mit dem Rauchen aufhört. Gemeinsam wird daraufhin in die private Insolvenz geritten, und dann geht die Sonne unter und Herr Zwegert verschwindet eine Streßkippe rauchend wieder Richtung Berlin.
Herrlich! Ich danke RTL, dass sie diesen Mann in einem Büro zwischen Taschenrechnern und Rotstift gefunden haben, den übernehm ich vielleicht direkt einmal fiktiv für meine bürokratischen Angelegenheiten und Excel-Tabellen.
Und dann war da noch das kränkelnde Fellchen, pupsend und Schonkost vehement ablehnend, stattdessen wäre Butter, Knabberstangen und Spinnweben sehr recht gewesen. Ja, bei Spinnweben hat die Tierärztin auch zwei Mal nachgefragt, aber ich gebe nur weiter, ich steck da nicht drin. Eben Trockenschonkost verzehrt, gierig und eigentlich nicht 30 mal kauend, wie ich es ihnen beigebracht habe, vor 14 Jahren. Seis drum, Madame ist guter Dinge und gluckert vor sich hin. Wir sind alle gespannt, ob die Krise sich gen Ende neigt.
Auf zu neuen Taten und Tomatensauce,
Lu, ein paar Karmapunkte einbüßend.
Ich war gerade wieder Zeuge, frische Sugo kochend, wie mir bei Deckelöffnung das Basilikum fast mit nacktem Arsch ins Gesicht gesprungen wäre. Ja, liebe Herren, Herren und Damen, so was muss auch mal gesagt werden, das ist Jargon, so spricht man hier im Rheinland. Nicht immer schön brav auf Peter Glaser machen, in Schönschrift und Schöntext, gerade beim Kochen muss man die Dinge dringend beim Namen nennen, sonst weiß keiner mehr, was gemeint war.
So, mein Faden ist dann jetzt auch weg, aber dafür ist die Sauce fertig.
Was vom Tage noch blieb tipp ich eben auch noch schnell weg, weil morgen ists schon wieder oll, und in Blogtexten das Wort „Vorgestern“ zu benutzen, das geht gegen diese unglaubliche Schnelllebigkeit dieses Dings, über das wir später alle mal kollektiv schmunzeln oder schlimm weinen werden, wir werden sehen.
Für einige hats immerhin was zum Vögeln gebracht.
Apropos Vögel.
Ich bin ja ein Fan von Peter Zwegert. Genau, der RTL’sche Finanzexperte, der sich oftmals so super Dinge anhören muss, wie das man ja immer schon drei seltene Ponyexemplare dieses isländischen Pferdes haben wollte, und die Kinder brauchen natürlich ihre Zigaretten. Und das alles bei einem einzigen
Hartzeinkommen. Herr Zwegert steht dann da, zieht sein Gesicht und rechnet mit quietschendem Rotstift die Gäule, die Zigaretten, die drei Joghurts pro Monat und den sonntäglichen Restaurantbesuch durch Anzahl Bewohner, Einkommen und IQ, und hat dann als Endergebnis unter dem Strich eine immense Summe.
Dann erklärt er den aufgebrachten Menschen in Feierlaune, was ein Minus vor der Summe eigentlich bedeutet, dann macht sich Betretenheit breit und keiner kann sich vorstellen, dass ein Gaul mit dem Rauchen aufhört. Gemeinsam wird daraufhin in die private Insolvenz geritten, und dann geht die Sonne unter und Herr Zwegert verschwindet eine Streßkippe rauchend wieder Richtung Berlin.
Herrlich! Ich danke RTL, dass sie diesen Mann in einem Büro zwischen Taschenrechnern und Rotstift gefunden haben, den übernehm ich vielleicht direkt einmal fiktiv für meine bürokratischen Angelegenheiten und Excel-Tabellen.
Und dann war da noch das kränkelnde Fellchen, pupsend und Schonkost vehement ablehnend, stattdessen wäre Butter, Knabberstangen und Spinnweben sehr recht gewesen. Ja, bei Spinnweben hat die Tierärztin auch zwei Mal nachgefragt, aber ich gebe nur weiter, ich steck da nicht drin. Eben Trockenschonkost verzehrt, gierig und eigentlich nicht 30 mal kauend, wie ich es ihnen beigebracht habe, vor 14 Jahren. Seis drum, Madame ist guter Dinge und gluckert vor sich hin. Wir sind alle gespannt, ob die Krise sich gen Ende neigt.
Auf zu neuen Taten und Tomatensauce,
Lu, ein paar Karmapunkte einbüßend.
wiederholung, die 68.ste:
Warum ich Flix verehre seht ihr einmal mehr hier,
wenn ihr das heutige Bild anklickt,
hier, um genau zu sein. Es geht um Monster und Sonne.
Danke!
wenn ihr das heutige Bild anklickt,
hier, um genau zu sein. Es geht um Monster und Sonne.
Danke!
Mittwoch, 27. Februar 2008
kotzen, katzen, klaviaturen.
Es gibt über Tage, die man eigentlich ganz anders nutzen wollte und erst recht sollte eigentlich viel noch viel eigentlicher wenig zu berichten. Der Ehrlichkeit halber sollte ich bemerken, dass ich zu diesem tag drei Notizen ins Moleskine geschrieben habe, aber auch die erblicken erst an späterer Stelle nach schwerer Steißlagengeburt (so bekomme ich zur Zeit alle meine Kinder) das Licher der Welt / des Blogs.
Aber eine Notiz verrate ich, und die geht so:
"GYM, Push-Kurs, Abi-Shirts in scheiss bleu"
Der aufmerksame Leser findet die in Bälde sicher verwurstet, ich merk mir das ja nicht ohne Grund und Lage.
Dann wurde auch noch Leaderfellchens Schwester malad.
Kotzend und pupsend zog sie heute ihre Runden, wir immer nett aber mit intern fest verkorkter Nase Aua-Bäuchlein gemacht und gekrault, aber kaum gab man ihrem Rehblick nach und schob ihr ein Stück Wurst in den weit geöffneten Schlund, da hatte man fünf Minuten später aber mächtig was zu wischen. Kotzende Katzen hören sich übrigens an wie sterbende Aliens, diese Information geht an alle Ahnungslosen, die noch nie mit einer Katze Wohnung, Leben und Lappen geteilt haben.
Jedenfalls um kurz vor sechs mit schlecht gelaunter weil hungriger UND gegen ihren Willen in diese hässliche 80er-Jahre Transportbox (Pastell mint und flieder, kein Bling-Bling) gezwungener Katze zur Tierärztin, einmal Kochsalz mit Traubenzucker unters Fell, einmal Nux Vomica und MCP in einer Spritze, und dieser Sache mit 'Bis morgen kein Futter'. Leaderfellchens Schwester hat Magen-Darm, und ich bald keine Wischtücher mehr.
Jedenfalls wollte ich heute ganz anders, aber das kann man am Ende dann ja immer so sagen.
Morgen aber. (Tusch, Beethoven, dunkle Nacht)
Aber eine Notiz verrate ich, und die geht so:
"GYM, Push-Kurs, Abi-Shirts in scheiss bleu"
Der aufmerksame Leser findet die in Bälde sicher verwurstet, ich merk mir das ja nicht ohne Grund und Lage.
Dann wurde auch noch Leaderfellchens Schwester malad.
Kotzend und pupsend zog sie heute ihre Runden, wir immer nett aber mit intern fest verkorkter Nase Aua-Bäuchlein gemacht und gekrault, aber kaum gab man ihrem Rehblick nach und schob ihr ein Stück Wurst in den weit geöffneten Schlund, da hatte man fünf Minuten später aber mächtig was zu wischen. Kotzende Katzen hören sich übrigens an wie sterbende Aliens, diese Information geht an alle Ahnungslosen, die noch nie mit einer Katze Wohnung, Leben und Lappen geteilt haben.
Jedenfalls um kurz vor sechs mit schlecht gelaunter weil hungriger UND gegen ihren Willen in diese hässliche 80er-Jahre Transportbox (Pastell mint und flieder, kein Bling-Bling) gezwungener Katze zur Tierärztin, einmal Kochsalz mit Traubenzucker unters Fell, einmal Nux Vomica und MCP in einer Spritze, und dieser Sache mit 'Bis morgen kein Futter'. Leaderfellchens Schwester hat Magen-Darm, und ich bald keine Wischtücher mehr.
Jedenfalls wollte ich heute ganz anders, aber das kann man am Ende dann ja immer so sagen.
Morgen aber. (Tusch, Beethoven, dunkle Nacht)
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