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Donnerstag, 12. Juli 2007
Merci, Monsieur K.
Endlich hatte einer der Herren Zeichner Gnade, und hat mir eine 'Sommerversion' gepinselt.
Mal ganz neue Farben an der Decke, da muss ich mich dran gewöhnen, und
Sven K. hat mir ein ganzes Meer inklusive Horizont geschenkt, an dem ich, wie ich interpretiere, gänzlich ohne Mann, Fellchen, Laptop und Buch, ohne Trinken, Stulle und Moleskine UND (huch!) ohne Oberteil wohl einfach mal Urlaub mache.
Ich finds süß, und ich werde versuchen, das in echt bald nachzumachen, und dann als Beweisphoto abzulichten.
Mal ganz neue Farben an der Decke, da muss ich mich dran gewöhnen, und
Sven K. hat mir ein ganzes Meer inklusive Horizont geschenkt, an dem ich, wie ich interpretiere, gänzlich ohne Mann, Fellchen, Laptop und Buch, ohne Trinken, Stulle und Moleskine UND (huch!) ohne Oberteil wohl einfach mal Urlaub mache.
Ich finds süß, und ich werde versuchen, das in echt bald nachzumachen, und dann als Beweisphoto abzulichten.
Dienstag, 10. Juli 2007
böff.
Völlig überfressen im Zen-Auge der Matratzendelle, leise bäuernd und an ein Morgen denken, ein Morgen im Lalaland. Walische Emotionen, dabei mit Katzen löffelnd. Einatmen. Ausatmen.
Tschingggg.
Tschingggg.
von strümpfen und bildern.
Ich habe heute zwei Termine geschwänzt, nicht grundlos, aber genussreich. Der erste hätte mich durch einen satt belüfteten Wald geführt, ich schnaufend, der Wald meditierend durch die Nase ein (doch, ganz sicher), und der zweite, etwas später dann, in die Apotheke, wo seit heute Vormittag meine brandneuen Kompressionsstrümpfe auf Abholung warten.
Das sind die Früchte, die der Termin beim Phlebologen letzte Woche erntereif mit sich brachte.
Sowieso. Der Abmessungstermin bei der Apotheke mit Frau Sch. war das lustigste, was mir von Montag bis Freitag passiert ist, und Frau Sch. hatte am Ende eine Feuchtzone im gesamten Oberlippenbereich, weil sie kopfüber lachen musste, durchgehend.
'Das war echt lustig, der Tag kann nur gut werden.' meinte Frau Sch. nach einer Viertelstunde Hinterzimmergegacker, und ich
'Ich bin einfach zu zynisch für eigene Gebrechen, und Sie jetzt meine Lieblingsapothekerin'. Mittendrin, beide aus einem Mund:
'KORALLE!'
Da ging es um die Trendfarben bei Strümpfen Klasse II.
Ich nenne sie liebevoll 'Kassenstrapse', und sie sind ab bald meine Prophylaxe-Dinger, die ich sicherlich sehr oft vergessen werde, nur um mich in cirka 30 Jahren dann doch zu ärgern.
Wo war ich? Ach ja, Dienstag und flickr.
Ich habe also den Dienstag bis jetzt mit Technik beladen im Bett verbracht, und mein neues Bilderalbum bei ipernity gefüttert und wieder gelöscht, weil man hat zwar die (das wird jetzt ein wenig Software-Bla, wer noch was über Strümpfe lesen wollte, kann sich ab hier ausklinken) Möglichkeit via Greasemonkey alle flickr-Bilder in 200er Schritten rüberzuladen, aber ich hab das Pferd von hinten, und somit alle ganz alten flickr-Bilder plötzlich ganz vorne bei ipernity gehabt. Also alle 1410 wieder gelöscht, weil eine Datumsumdrehung nicht drin ist, dann die letzten 200 aktuellen von flickr noch mal rüber, und auch die waren quasi falsch herum, dann drei Mal tief geseufzt und FENG SHUI gedacht, und: wieder alle gelöscht.
Soll wohl nicht sein, die komplette Mitnahme meines visuellen Tagebuches dort, aber ich lass das jetzt los, die Alben sind noch bis Januar 2008 verfügbar, und vielleicht gibt es ja bis dahin noch tools und tricks, wie ich vergangenes rüber ziehe. Wenn nicht, dann Karma.
Noch neun Tage bis Urlaub.
In der Küche ein randvolles Paket mit Bio-Wein. Wenn ich mal wieder Werbung machen darf, kauft bei Delinat, ihr unterstützt die Guten und trinkt unbelastet.
Noch eine Stunde bis Arbeit, ihr könnt derweil auf meinen brandneuen und selbstgebastelten Ipernity-Button rechts drücken und spielen gehen.
Das sind die Früchte, die der Termin beim Phlebologen letzte Woche erntereif mit sich brachte.
Sowieso. Der Abmessungstermin bei der Apotheke mit Frau Sch. war das lustigste, was mir von Montag bis Freitag passiert ist, und Frau Sch. hatte am Ende eine Feuchtzone im gesamten Oberlippenbereich, weil sie kopfüber lachen musste, durchgehend.
'Das war echt lustig, der Tag kann nur gut werden.' meinte Frau Sch. nach einer Viertelstunde Hinterzimmergegacker, und ich
'Ich bin einfach zu zynisch für eigene Gebrechen, und Sie jetzt meine Lieblingsapothekerin'. Mittendrin, beide aus einem Mund:
'KORALLE!'
Da ging es um die Trendfarben bei Strümpfen Klasse II.
Ich nenne sie liebevoll 'Kassenstrapse', und sie sind ab bald meine Prophylaxe-Dinger, die ich sicherlich sehr oft vergessen werde, nur um mich in cirka 30 Jahren dann doch zu ärgern.
Wo war ich? Ach ja, Dienstag und flickr.
Ich habe also den Dienstag bis jetzt mit Technik beladen im Bett verbracht, und mein neues Bilderalbum bei ipernity gefüttert und wieder gelöscht, weil man hat zwar die (das wird jetzt ein wenig Software-Bla, wer noch was über Strümpfe lesen wollte, kann sich ab hier ausklinken) Möglichkeit via Greasemonkey alle flickr-Bilder in 200er Schritten rüberzuladen, aber ich hab das Pferd von hinten, und somit alle ganz alten flickr-Bilder plötzlich ganz vorne bei ipernity gehabt. Also alle 1410 wieder gelöscht, weil eine Datumsumdrehung nicht drin ist, dann die letzten 200 aktuellen von flickr noch mal rüber, und auch die waren quasi falsch herum, dann drei Mal tief geseufzt und FENG SHUI gedacht, und: wieder alle gelöscht.
Soll wohl nicht sein, die komplette Mitnahme meines visuellen Tagebuches dort, aber ich lass das jetzt los, die Alben sind noch bis Januar 2008 verfügbar, und vielleicht gibt es ja bis dahin noch tools und tricks, wie ich vergangenes rüber ziehe. Wenn nicht, dann Karma.
Noch neun Tage bis Urlaub.
In der Küche ein randvolles Paket mit Bio-Wein. Wenn ich mal wieder Werbung machen darf, kauft bei Delinat, ihr unterstützt die Guten und trinkt unbelastet.
Noch eine Stunde bis Arbeit, ihr könnt derweil auf meinen brandneuen und selbstgebastelten Ipernity-Button rechts drücken und spielen gehen.
Montag, 9. Juli 2007
!
Was ich heute Vormittag zu dem 80er-Kracher 'Dr.Beat' mit meiner Rückseitenmuskulatur angestellt habe, werde ich spätestens morgen mindestens bereuen!
Donnerstag, 5. Juli 2007
sekunden.
und dann schaltet die ampel auf grün, ich sehe es schon von weitem, fahre schneller, gehe einen gang höher jetzt. neben mir rauschen die autos auf der sechspurigen hauptstrasse, die ampel kommt näher, und der graue kombi neben mir fährt die ganze zeit auf einer höhe, und mein vorderrad überquert den bordstein, und
mein hirn löst sich ab und schickt das bild, wie ich den kopf nur ganz leicht nach links neige, da merke ich schon das warme metall der motorhaube an meinem linken bein. ich denke noch, dass er sicher eine ganze fahrt auf der autobahn hinter sich hat, die A46 wohl, und dann drückt es mich auf den asphalt. er riecht nach dem letzten gewitter nach regen, und ich höre, wie mein rad knackt, und dann, wie meine beckenpfanne bricht, und ich denke, dass kann doch jetzt nicht sein, ich habe doch gerade noch eingekauft, das brot, ich wollte doch mit dem brot nach hause und diesen wein dazu öffnen, und dann will ich schreien. ich will irgendwen beschreien, dass ich doch grün hatte und hier liege und dass irgendwer dieses auto von mir nehmen soll, es ist so unglaublich schwer. und dann merke ich, wie weich ich eigentlich bin, und das schreien nicht geht, weil dieser reifen meine leber, milz, meine lungen nach oben drückt, und dieser organkloss nun dort sitzt und anschwillt, wo sonst meine luft und meine worte herauskommen.
ich fühle mich weich, verstopft und dann, genau als ich denke, was denn nun aus dem brot wird, und aus m. und aus den fellchen, da kommt dieser schwall aus meinem mund. er ist heiß und dick und ich denke -
ich denke nichts mehr. eine tür knallt zu, alles schwarz, 'das wars wohl' geht noch durch irgendeine windung, und angst, weil kein engel und kein tunnel, alles nur schwarz und glühend.
ich kneife ganz kurz die augen zusammen, öffne sie direkt wieder und sehe, wie der kombi abrupt bremst und eine fleischige männerhand eine geste macht, ich solle überqueren, er steht ja jetzt.
mir ist ein paar sekunden flau. an der nächsten ampel fasse ich kurz an das brot, an meine hüfte und drücke beides. beides weich, beides warm, beides ganz.
auf dem letzten kilometer feiern die sinne eine ausgelassene party. die vögel sind ein orchester, der geruch nach regen satt in all meinen blutbahnen und die luft, die luft ist wie ein sprung in ein randvolles fass sprudelwasser.
mein hirn löst sich ab und schickt das bild, wie ich den kopf nur ganz leicht nach links neige, da merke ich schon das warme metall der motorhaube an meinem linken bein. ich denke noch, dass er sicher eine ganze fahrt auf der autobahn hinter sich hat, die A46 wohl, und dann drückt es mich auf den asphalt. er riecht nach dem letzten gewitter nach regen, und ich höre, wie mein rad knackt, und dann, wie meine beckenpfanne bricht, und ich denke, dass kann doch jetzt nicht sein, ich habe doch gerade noch eingekauft, das brot, ich wollte doch mit dem brot nach hause und diesen wein dazu öffnen, und dann will ich schreien. ich will irgendwen beschreien, dass ich doch grün hatte und hier liege und dass irgendwer dieses auto von mir nehmen soll, es ist so unglaublich schwer. und dann merke ich, wie weich ich eigentlich bin, und das schreien nicht geht, weil dieser reifen meine leber, milz, meine lungen nach oben drückt, und dieser organkloss nun dort sitzt und anschwillt, wo sonst meine luft und meine worte herauskommen.
ich fühle mich weich, verstopft und dann, genau als ich denke, was denn nun aus dem brot wird, und aus m. und aus den fellchen, da kommt dieser schwall aus meinem mund. er ist heiß und dick und ich denke -
ich denke nichts mehr. eine tür knallt zu, alles schwarz, 'das wars wohl' geht noch durch irgendeine windung, und angst, weil kein engel und kein tunnel, alles nur schwarz und glühend.
ich kneife ganz kurz die augen zusammen, öffne sie direkt wieder und sehe, wie der kombi abrupt bremst und eine fleischige männerhand eine geste macht, ich solle überqueren, er steht ja jetzt.
mir ist ein paar sekunden flau. an der nächsten ampel fasse ich kurz an das brot, an meine hüfte und drücke beides. beides weich, beides warm, beides ganz.
auf dem letzten kilometer feiern die sinne eine ausgelassene party. die vögel sind ein orchester, der geruch nach regen satt in all meinen blutbahnen und die luft, die luft ist wie ein sprung in ein randvolles fass sprudelwasser.
i♥
entsetztes aufkieken bei anlicken.
Flix wurde allein gelassen.
( und ja, es ist schon komisch, aber es berührt, wenn man wen täglich liest und dann zeichnen sich dramen ab, die sich natürlich täglich und überall abzeichnen, auch hier, aber wenn man das dann liest, und man kann nicht mal eben durchs offene küchenfenster 'hey, das tut mir echt leid!' rufen, dann sitzt man halt da, und verlinkt das, und nimmt das symbolisch als 'von-küchenfenster-zu-küchenfenster'. )
( und ja, es ist schon komisch, aber es berührt, wenn man wen täglich liest und dann zeichnen sich dramen ab, die sich natürlich täglich und überall abzeichnen, auch hier, aber wenn man das dann liest, und man kann nicht mal eben durchs offene küchenfenster 'hey, das tut mir echt leid!' rufen, dann sitzt man halt da, und verlinkt das, und nimmt das symbolisch als 'von-küchenfenster-zu-küchenfenster'. )
Montag, 2. Juli 2007
für eine kurze unterbrechung
Ich brassel mich in den knappen freien Momenten nachhaltig durch den Bachmann-Preis 2007, den man wunderbar hier in Häppchen seinem Gemüte zufüttern kann, und beschloss gerade jetzt, nie wieder das ob rheinisch 'op' zu sprechen, sondern nur noch (fast klagend) 'oohb'. So.
Ansonsten ein Montag. Draußen ergeben sich streckenweise Wolkenbrüche, in denen man nicht stehen sollte, ich würde gern eine Passage aus 'Was man beim organisieren so überlebt' zum Besten geben, zB wie ich gestern nur eine kurze Nachfrage hatte, und mitten in einer rheinisch/italienischen/niederländischen Geburtstagsgesellschaft quasi gefangen wurde -ich wollte nicht durchs Bild laufen, während erst Paul, dann Hans und am Ende noch Giovanni ellenlange Reden auf Wölfchen, den 60jährigen Geburtstagsmenschen hielten, und ich - hinter den Senioren an die Wand gelehnt- somit zuerst in die wirklich erquickliche Geschichte mit allen im Hofbräuhaus kam, dann eine deutsch-italienische Geburtstagsrede zum Besten gegeben wurde und am Ende und ungewollt ich, die rennende Fremde, von den vier Familienterriern, die sich offensichtlich langweilten und mich geistesgegenwärtig als nicht zum Rudel gehörend zum Laufspielen anheizten, laut kieksend durchs Geburtstagsvideo eilend, kurz vor einem Sprung ins sehr nahe Gewässer, aber (wo war ich? warte, ich fang euch alle textlich wieder ein -) um zum Ende zu kommen, für Anekdoten bleibt natürlich keine Zeit mehr, es ist schließlich Montag.
In meinem Hinterkopf die Radisch, wie sie ein jedes Wort aus meinem Zeigefinger schmallippig zerreisst.
Ansonsten ein Montag. Draußen ergeben sich streckenweise Wolkenbrüche, in denen man nicht stehen sollte, ich würde gern eine Passage aus 'Was man beim organisieren so überlebt' zum Besten geben, zB wie ich gestern nur eine kurze Nachfrage hatte, und mitten in einer rheinisch/italienischen/niederländischen Geburtstagsgesellschaft quasi gefangen wurde -ich wollte nicht durchs Bild laufen, während erst Paul, dann Hans und am Ende noch Giovanni ellenlange Reden auf Wölfchen, den 60jährigen Geburtstagsmenschen hielten, und ich - hinter den Senioren an die Wand gelehnt- somit zuerst in die wirklich erquickliche Geschichte mit allen im Hofbräuhaus kam, dann eine deutsch-italienische Geburtstagsrede zum Besten gegeben wurde und am Ende und ungewollt ich, die rennende Fremde, von den vier Familienterriern, die sich offensichtlich langweilten und mich geistesgegenwärtig als nicht zum Rudel gehörend zum Laufspielen anheizten, laut kieksend durchs Geburtstagsvideo eilend, kurz vor einem Sprung ins sehr nahe Gewässer, aber (wo war ich? warte, ich fang euch alle textlich wieder ein -) um zum Ende zu kommen, für Anekdoten bleibt natürlich keine Zeit mehr, es ist schließlich Montag.
In meinem Hinterkopf die Radisch, wie sie ein jedes Wort aus meinem Zeigefinger schmallippig zerreisst.
Freitag, 29. Juni 2007
refs.
1 Search request: frauen und ihre wärmflaschen
tell ya!
tell ya!
notes.
Letzte Woche Kaffee geschmuggelt, diese Woche Paderborn.
Mein Leben wird immer rauher.
Mein Leben wird immer rauher.
Donnerstag, 28. Juni 2007
"Donnerlittchen!"
Die ZentraleIntelligenzAgentur
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