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Dienstag, 28. Februar 2006
ankündigung 18.märz 2006
Auch wenn in diesem Fall weder der Weltfrieden gesichert
( obwohl ... wer weiß ) noch ein Held gezeugt wird ( obwohl ... ),
diesmal hab ich "Ja" gesagt. Was kann ich dem Norden und meinem Lieblingskieler schon absschlagen ? Genau. Gar nix.
( Über die Winkel'schen Bitt-und Druck-Methoden lasse ich mich dann an Ort und Stelle aus, bei einem perlenden Holsten. )
Deswegen und in naher Zeit : Geschichten über Haare, live und
in Technicolor und mitten in Kiel.
( Und ich möchte ALLE meine lieben Hanseaten dort sehen,
also bitte, meldet euch flugs bei mcwinkel[ät]gmail[dot]com an ! )
( obwohl ... wer weiß ) noch ein Held gezeugt wird ( obwohl ... ),
diesmal hab ich "Ja" gesagt. Was kann ich dem Norden und meinem Lieblingskieler schon absschlagen ? Genau. Gar nix.
( Über die Winkel'schen Bitt-und Druck-Methoden lasse ich mich dann an Ort und Stelle aus, bei einem perlenden Holsten. )
Deswegen und in naher Zeit : Geschichten über Haare, live und
in Technicolor und mitten in Kiel.
( Und ich möchte ALLE meine lieben Hanseaten dort sehen,
also bitte, meldet euch flugs bei mcwinkel[ät]gmail[dot]com an ! )
danke.
Hallo Lu
Habe Ihr Blog vollständig aus unserem BloxBox-Katalog gelöscht.
Mit freundlichen Grüssen
Sandra Lehmann
www.bloxbox.net
Habe Ihr Blog vollständig aus unserem BloxBox-Katalog gelöscht.
Mit freundlichen Grüssen
Sandra Lehmann
www.bloxbox.net
nischen in nl.
bitte einmal
Dieses Kind, ein kleiner Junge, der mit angeekelten Gesicht seiner Mutter am Ärmel zieht und "Iih, guck mal, eine Ente" sagt.
Sonntag, 26. Februar 2006
drei länder zwischen zehn und sechs.
Ich sagte, hier wäre ein kleines Café nett, ein Bio-Café, mit Kuchen und hellem Milchschaum, der ein langes Gespräch überlebt.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande inGut & Böse katholisch und sehrsehr-katholisch einteilen, dann passiert so etwas kein drittes mal.
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande in
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
Freitag, 24. Februar 2006
parisflucht aprupt gestoppt.
Aus Zeitgründen frisch abgesagt.
Sehr traurig.
In einer halben Stunde wären wir losgefahren.
Statt dessen drinnen Arbeit + draussen Sonne.
Wiederentdeckte Redensart des Tages : Klar Schiff machen.
Musik : Moby. ( trotz Sonne )
Dazu ein Gesicht wie nach einem Zitronenbiss.
Helau.
Sehr traurig.
In einer halben Stunde wären wir losgefahren.
Statt dessen drinnen Arbeit + draussen Sonne.
Wiederentdeckte Redensart des Tages : Klar Schiff machen.
Musik : Moby. ( trotz Sonne )
Dazu ein Gesicht wie nach einem Zitronenbiss.
Helau.
potpurri.
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Donnerstag, 23. Februar 2006
rund ums blog.
Nach knappen fünf Stunden Schlaf danach, die sich wie knittrige drei anfühlten, liege ich jetzt, nach knappen zehn Stunden Arbeit, in der stabilen Seitenlage mitten im Bett, und staune, wie ich mal wieder alle Photos verwackeln konnte. Ein paar waren rettbar, bin aber momentan in zu debiler Stimmung, um hier sämtliche Links zu sämtlichen Bildern des gestrigen Abends zusammen zu suchen ( Lu an Hirn : sag mal, wird das jetzt getrennt, oder zusammen ? Hirn an Lu : ruhe oder apfelschorle, ich sage dittschig : ich hab feierabend! ). Vielleicht habe ich Glück, und wer anders machts, und ich brauche dann einfach nur den Link zu entern.
Aber ein paar knappe Sätze noch, der letzte Akt dieses Tages:
Heissen Dank an das Handelsblatt inkl. Organisatoren für die Veranstaltung und die freien Getränke.
( Herr Knüwer, das nächste mal aber mit Lese-Pause bei so viel guten Getränken, dann werd ich in der ersten Reihe auch nicht lästig mit Gebärdensprache und Not in den Augen.)
Siggi: I feel so unglaublich sorry, that i have so heftig gewrenched an deinem one ( xxl-sized ) brusthaar, because von dem ich dachte, it was a flusen or a faden on your pulli.
( Super, wenn bei so einer klassischen Lu-Aktion von allen Seiten geprustete Getränke in kleinen Tropfen geflogen kommen. )
Es gibt ein neues Frauengeschwader, die drei Damen vom Damenklo. Das erste was Schwadroneuse, Miriam v. K. und meine Wenigkeit beim Zusammentreffen taten: Klogehen.
Nebeneinander in inniger Dreifaltigkeit laut strullernd die neuesten Neuigkeiten auszutauschen, wo die Männer nur Harnverhalten an ihren Reissverschlüssen nesteln würden, das nenne ich mal Content-Austausch. Franzi, wo warst Du eigentlich in diesem einen Moment ???
( ich kann immer noch nicht glauben, dass Herr Sixtus mich knapp danach mit seinem Notebook kidnappte und mit einem gebellten "Hier, schreib!" auf die Eingabemaske stuppte. )
Während der Lesung laut "Das glaub ich jetzt nicht, der liest den Punkt mit!" zu sagen, und dafür Ix bejubeln, der für mich die Leseüberraschung des Abends war. Die Geschichte, wie er übermütig über Frauen hüpfte, die ließ Luftnot aufkommen, und ich weiß noch, wir klopften uns gegenseitig auf die Strumpfhosen, so viel Spass hat die gemacht.
( Man nannte ihn später auch Felix "der Helge" Schwenzel )
Ein Dank an das wirklich bemühte und sehr nette Service-Personal, die kein Glas trocknen ließen.
( Aber warum Rosinen in Schälchen ? Ist das Kö ? )
Nette Leute, alt bekannt wie auch neu bekannt gemacht, und feine Gespräche, wild gewunkene Grüße in sämtliche Richtungen, war schön, machen wir wieder.
( Mein Lieblingssatz " Bist Duu die Luu?" gabs auch wieder. Ich mag das ja, weil die leute dabei immer so lieb gucken. Liegt am Wort. Luuuu. Da reisst man die Augen weit auf und macht einen krüseligen Mund, wie die Weihnachtsengel, die die Kerzen halten müssen. Luuuu. )
(Lu an Hirn: hirn sag, kannst du noch ? Hirn an Lu : ich mach zu. )
PS : wer hat das Bild von mir mit den zwei Flaschen Wein meiner frisch geschenkten St.Pauli-Plastiktüte gemacht ? Pappnase, ( link nachträglich, gestern abend verpennt. ) das warst doch Du, oder ?
Her damit :)
PPS : an meine liebe Begleiterin : Mein erster Feigling !
Aber ein paar knappe Sätze noch, der letzte Akt dieses Tages:
Heissen Dank an das Handelsblatt inkl. Organisatoren für die Veranstaltung und die freien Getränke.
( Herr Knüwer, das nächste mal aber mit Lese-Pause bei so viel guten Getränken, dann werd ich in der ersten Reihe auch nicht lästig mit Gebärdensprache und Not in den Augen.)
Siggi: I feel so unglaublich sorry, that i have so heftig gewrenched an deinem one ( xxl-sized ) brusthaar, because von dem ich dachte, it was a flusen or a faden on your pulli.
( Super, wenn bei so einer klassischen Lu-Aktion von allen Seiten geprustete Getränke in kleinen Tropfen geflogen kommen. )
Es gibt ein neues Frauengeschwader, die drei Damen vom Damenklo. Das erste was Schwadroneuse, Miriam v. K. und meine Wenigkeit beim Zusammentreffen taten: Klogehen.
Nebeneinander in inniger Dreifaltigkeit laut strullernd die neuesten Neuigkeiten auszutauschen, wo die Männer nur Harnverhalten an ihren Reissverschlüssen nesteln würden, das nenne ich mal Content-Austausch. Franzi, wo warst Du eigentlich in diesem einen Moment ???
( ich kann immer noch nicht glauben, dass Herr Sixtus mich knapp danach mit seinem Notebook kidnappte und mit einem gebellten "Hier, schreib!" auf die Eingabemaske stuppte. )
Während der Lesung laut "Das glaub ich jetzt nicht, der liest den Punkt mit!" zu sagen, und dafür Ix bejubeln, der für mich die Leseüberraschung des Abends war. Die Geschichte, wie er übermütig über Frauen hüpfte, die ließ Luftnot aufkommen, und ich weiß noch, wir klopften uns gegenseitig auf die Strumpfhosen, so viel Spass hat die gemacht.
( Man nannte ihn später auch Felix "der Helge" Schwenzel )
Ein Dank an das wirklich bemühte und sehr nette Service-Personal, die kein Glas trocknen ließen.
( Aber warum Rosinen in Schälchen ? Ist das Kö ? )
Nette Leute, alt bekannt wie auch neu bekannt gemacht, und feine Gespräche, wild gewunkene Grüße in sämtliche Richtungen, war schön, machen wir wieder.
( Mein Lieblingssatz " Bist Duu die Luu?" gabs auch wieder. Ich mag das ja, weil die leute dabei immer so lieb gucken. Liegt am Wort. Luuuu. Da reisst man die Augen weit auf und macht einen krüseligen Mund, wie die Weihnachtsengel, die die Kerzen halten müssen. Luuuu. )
(Lu an Hirn: hirn sag, kannst du noch ? Hirn an Lu : ich mach zu. )
PS : wer hat das Bild von mir mit
Her damit :)
PPS : an meine liebe Begleiterin : Mein erster Feigling !
Mittwoch, 22. Februar 2006
bin ich auch scientists, eigentlich ?
Also zuallererst bin ich ja immer erst mal dagegen. Gehypter Scheiss, egal ob dieser heiss, meist find ichs mehr so lau und das elektrisierte Massengehüpfe drumherum befremdlich. Wer zu laut mit den Schafen blökt, das sagte schon mein Urgroßvater Malte, der wird wird das eigene "Määh" nicht mehr hören. So.
Dann gibts aber auch Sachen, da muss ich zwei mal zugreifen, also eigentlich nur einmal weil ich ja immer erst mal Anti bin, und das zweite mal dann wie das erste mal, aber jetzt verstricke ich mich.
We are Scientists ist so eine Sache. Wieder so eine Band mit blödem Namen dachte ich, und dann lief das falsche Lied zu falschen eigenen Laune, zack, Meinung gemacht, die sind ja doof, diese W.A.S. Und nen blöden Namen ham se auch. So.
Das zu meinem Mechanismus, wenns um Hype und Jungs in engen Jeans geht.
Wäre da aber nicht die Meinung einiger weniger, auf die ich musikalisch eigentlich Blind vertraue ( ein Mann, eine Frau, einer dunkel, sie brünette, beide bloggen ), wäre ich gestern beimbügeln zappen nicht vorbereitet und mit einem "oh Gott, na gut" bei der Schrippe Kuttner hängen geblieben. We are Scientists standen spielfertig auf der Bühne, und das sehr lange, weil die Frau Schrippe mal wieder kein Ende fand, und einen unsäglich langweiligen Jungschauspieler bis zum Exzess interviewte, der wiederum nichts zu sagen hatte. Macht aber nix, die Kuttner gleicht das dann voll aus, er muss nur atmen und lächeln.
Dann die Band. Ich muss ja vorab sagen, dass ich neulich ( was dann quasi der erste Griff war, wenn diesem Strang noch wer folgen kann ) laut aufschrie, meinem roten Leaderfellchen ins besagte griff und mit den Worten "Guck mal- was für Katzen!" vors Display zerrte, was unter bösen Blicken und schneller Fellplättung mit Spucke und Zunge ein jähes Ende fand.
W.A.S. also. Nettes Lied, auch wenn ich erst einmal zwei volle Minuten laut darüber nachdachte, wie der Sänger seine Haare so hinbekommt ( "Der sieht aus, als wenn Adam Green zwei Nächte mit Wollmütze geschlafen hat" ) und ob der Bassist nebenbei in C-Pornos mitspielt ("Aber hey, der hat einen Donnervogelaufkleber auf seinem Instrument") bei dem Schnurri und der Brille. Immerhin sahen sie nicht aus wie Grafik-Designer und das muss ja auch mal wer sagen.
Jedenfalls fand ich die gut, und brauche jetzt natürlich Nachschub ( falls wer einen Link hat ?! ), um meine alte Meinung nach alter Tradition zu revidieren und ich meine hey : die machen was mit Katzen !
Und wo ich eben noch über die Kuttner maulte, die hatte ja gestern so einen Ringelpullover an. Ich hatte gestern auch einen Ringelpullover an, das in einer sehr hell ausgeleuchteten Umkleide , und was soll ich sagen ?
Ich sah aus wie eine verfärbte Biene Maja und ließ ihn vor Ort.
( Rubrik: Experimente hinter Vorhängen ! )
Dann gibts aber auch Sachen, da muss ich zwei mal zugreifen, also eigentlich nur einmal weil ich ja immer erst mal Anti bin, und das zweite mal dann wie das erste mal, aber jetzt verstricke ich mich.
We are Scientists ist so eine Sache. Wieder so eine Band mit blödem Namen dachte ich, und dann lief das falsche Lied zu falschen eigenen Laune, zack, Meinung gemacht, die sind ja doof, diese W.A.S. Und nen blöden Namen ham se auch. So.
Das zu meinem Mechanismus, wenns um Hype und Jungs in engen Jeans geht.
Wäre da aber nicht die Meinung einiger weniger, auf die ich musikalisch eigentlich Blind vertraue ( ein Mann, eine Frau, einer dunkel, sie brünette, beide bloggen ), wäre ich gestern beim
Dann die Band. Ich muss ja vorab sagen, dass ich neulich ( was dann quasi der erste Griff war, wenn diesem Strang noch wer folgen kann ) laut aufschrie, meinem roten Leaderfellchen ins besagte griff und mit den Worten "Guck mal- was für Katzen!" vors Display zerrte, was unter bösen Blicken und schneller Fellplättung mit Spucke und Zunge ein jähes Ende fand.
W.A.S. also. Nettes Lied, auch wenn ich erst einmal zwei volle Minuten laut darüber nachdachte, wie der Sänger seine Haare so hinbekommt ( "Der sieht aus, als wenn Adam Green zwei Nächte mit Wollmütze geschlafen hat" ) und ob der Bassist nebenbei in C-Pornos mitspielt ("Aber hey, der hat einen Donnervogelaufkleber auf seinem Instrument") bei dem Schnurri und der Brille. Immerhin sahen sie nicht aus wie Grafik-Designer und das muss ja auch mal wer sagen.
Jedenfalls fand ich die gut, und brauche jetzt natürlich Nachschub ( falls wer einen Link hat ?! ), um meine alte Meinung nach alter Tradition zu revidieren und ich meine hey : die machen was mit Katzen !
Und wo ich eben noch über die Kuttner maulte, die hatte ja gestern so einen Ringelpullover an. Ich hatte gestern auch einen Ringelpullover an, das in einer sehr hell ausgeleuchteten Umkleide , und was soll ich sagen ?
Ich sah aus wie eine verfärbte Biene Maja und ließ ihn vor Ort.
( Rubrik: Experimente hinter Vorhängen ! )
Dienstag, 21. Februar 2006
auszug.
"Solange die Liebe jung ist, hat sie den Charakter einer Freistätte. Nie wieder wird man so viele Chancen erhalten und auch wahrnehmen, das Spiel ehrlich zu spielen, mit möglichst wenig hinter dem Berg zu halten und sich dem, in den man verliebt ist, bekannt zu machen, wie in diesen ersten Monaten. Man riskiert es, die Wahrheit zu sagen, weil man vielleicht denkt, daß man noch nicht so viel zu verlieren hat, weil man sich vielleicht sicher ist, daß es diesmal nur klappen wird, wenn man mit offenen Karten spielt, wenn man es nicht so macht wie gewöhnlich."
( Connie Palmen, I.M. )
( Connie Palmen, I.M. )
ev.krankenhaus
Zwei Eindrücke, beide unklar.
Bettenzentrale
Auswahl
Bettenzentrale
Auswahl
leben verzögert wegen starrhals.
Alles dauert, alles schmerzt, eine knallharte Blockade.
C4/5+6 sinds, die Halswirbel rufen "Protest", ich kann bezeichnenderweise nur nach links gucken, und schlage mich seit gestern damit durch das Leben. Ausserdem. Es schüttet, ich vergass den Schal, fror erbärmlich im Gegenwind und die Suppe versalzte ich obendrein.
Das war mal ein Montag, über den man sonst nur schreibt, mit dem man kokettiert, der aber so an sich gar nicht wahr oder ist.
Aber gestern wie heute, obwohl gestern schlimm, heute etwas minder, dieser Schmerz der mich um 6:08 aus dem Schlaf brachte, der war wie das aktuelle Tageshoroskop. Man wacht auf und kann sich nicht mehr drehen, wie bitte soll so ein Montag gehen ? Kein Sport, Kälte, eingeschränktes Blickfeld, die Arbeit kaum zu ertragen und auf die Frage, ob man für die Kollegin einspringen könnte, Ende der Woche, einfach nur nicken, und "scheiße!" denken. Noch weniger Zeit.
"Where is my mind?" Die Pixies wissen, wovon sie singen.
Nach sechs am Abend habe ich zwei Hände am Kopf, und atme nach Anweisung, drehe den Kopf weiter nach rechts, Stück für Stück, atme, drücke, drehe.
"Du hast nie so schlechte Laune wie heute." bemerkt der Mediziner, und ich gucke mürrisch.
"Normalerweise Du lachst immer, aber ich sag Dir ... so eine Energieblockade im Kopf macht Scheisslaune, richtige Scheisslaune."
Recht hat er, und kaum zu Hause mache ich mich an die Eigentherapie, Käsebrot und Rotwein. Nach fünfzehn Minuten immer noch Scheisslaune, und ich füttere das Leaderfellchen mit reifem französischen Käse. Das Leaderfellchen hatte Superlaune und Naturrindeatem.
Noch drei Tage bis Paris.
Um zehn im Bett, ungeduscht und mit Buch UND Scheisslaune, weil ich nicht liegen konnte.
Ein Hoch auf Blockaden, egal wo sie stecken.
Heute wird alles gut.
( Rubrik : Haha! )
(( Musikempfehlung zum Text : die Pixies + Interpol ))
C4/5+6 sinds, die Halswirbel rufen "Protest", ich kann bezeichnenderweise nur nach links gucken, und schlage mich seit gestern damit durch das Leben. Ausserdem. Es schüttet, ich vergass den Schal, fror erbärmlich im Gegenwind und die Suppe versalzte ich obendrein.
Das war mal ein Montag, über den man sonst nur schreibt, mit dem man kokettiert, der aber so an sich gar nicht wahr oder ist.
Aber gestern wie heute, obwohl gestern schlimm, heute etwas minder, dieser Schmerz der mich um 6:08 aus dem Schlaf brachte, der war wie das aktuelle Tageshoroskop. Man wacht auf und kann sich nicht mehr drehen, wie bitte soll so ein Montag gehen ? Kein Sport, Kälte, eingeschränktes Blickfeld, die Arbeit kaum zu ertragen und auf die Frage, ob man für die Kollegin einspringen könnte, Ende der Woche, einfach nur nicken, und "scheiße!" denken. Noch weniger Zeit.
"Where is my mind?" Die Pixies wissen, wovon sie singen.
Nach sechs am Abend habe ich zwei Hände am Kopf, und atme nach Anweisung, drehe den Kopf weiter nach rechts, Stück für Stück, atme, drücke, drehe.
"Du hast nie so schlechte Laune wie heute." bemerkt der Mediziner, und ich gucke mürrisch.
"Normalerweise Du lachst immer, aber ich sag Dir ... so eine Energieblockade im Kopf macht Scheisslaune, richtige Scheisslaune."
Recht hat er, und kaum zu Hause mache ich mich an die Eigentherapie, Käsebrot und Rotwein. Nach fünfzehn Minuten immer noch Scheisslaune, und ich füttere das Leaderfellchen mit reifem französischen Käse. Das Leaderfellchen hatte Superlaune und Naturrindeatem.
Noch drei Tage bis Paris.
Um zehn im Bett, ungeduscht und mit Buch UND Scheisslaune, weil ich nicht liegen konnte.
Ein Hoch auf Blockaden, egal wo sie stecken.
Heute wird alles gut.
( Rubrik : Haha! )
(( Musikempfehlung zum Text : die Pixies + Interpol ))
Montag, 20. Februar 2006
kochlatein, heute :
"Grundbums"
- Richtig Grundbums haben-
- Einen Grundbums hineinbringen-
- Der Grundbums fehlt bei dieser Sauce ganz-
- Für einen soliden Grundbums braucht man Kräuter-
Leider übernimmt Hirn solche Wörter manchmal
einfach so, ohne Rücksprache mit dem Rest von mir.
Grundbums. Nun auch in dieser Kombüse.
- Richtig Grundbums haben-
- Einen Grundbums hineinbringen-
- Der Grundbums fehlt bei dieser Sauce ganz-
- Für einen soliden Grundbums braucht man Kräuter-
Leider übernimmt Hirn solche Wörter manchmal
einfach so, ohne Rücksprache mit dem Rest von mir.
Grundbums. Nun auch in dieser Kombüse.
Ein Hof, 2000 Stück Lebendgeflügel, Zuchtgefieder.
Gänse, Enten, Hühner, schnattrige Geräuschkulisse.
Am Morgen beschließt der Bauer, seine komplette Zucht zu keulen, aus Vorsicht, nicht aus Muss, und er tut es zum Schutz der Rügener Bevölkerung.
Die Nachricht höre ich im Autoradio, und noch Stunden später frage ich mich, wie so etwas wohl ist.
Man steht am Morgen auf, entschließt sich, frühstückt und geht dann an die Arbeit. Am Ende des Tages absolute Stille auf dem Hof, man isst zu Abend und hat 2000 Lebewesen getötet.
Der Versuch, sich in andere Leben hineinzufühlen, manchmal misslingt er, fühlt sich wie chemisch erzeugtes Aroma an, passt nicht über einen, ist fremd.
Gänse, Enten, Hühner, schnattrige Geräuschkulisse.
Am Morgen beschließt der Bauer, seine komplette Zucht zu keulen, aus Vorsicht, nicht aus Muss, und er tut es zum Schutz der Rügener Bevölkerung.
Die Nachricht höre ich im Autoradio, und noch Stunden später frage ich mich, wie so etwas wohl ist.
Man steht am Morgen auf, entschließt sich, frühstückt und geht dann an die Arbeit. Am Ende des Tages absolute Stille auf dem Hof, man isst zu Abend und hat 2000 Lebewesen getötet.
Der Versuch, sich in andere Leben hineinzufühlen, manchmal misslingt er, fühlt sich wie chemisch erzeugtes Aroma an, passt nicht über einen, ist fremd.
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