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Freitag, 11. Februar 2005
fleisstage.
es gibt tage, da wünschte ich, ich würde tagebuch schreiben. so ein ganz normales, wo man jeden tag dinge wie "liebes tagebuch, heute war ein doofer tag, weil ..., und dann war es doch noch ganz nett, weil..."reinkritzelt, und gut ist. dieses tagebuch würde mit bleistift geschrieben und unterhalb der matratze wohnen, nah am lattenrost.
tu ich aber nicht. deswegen steht hier gerade auch nichts, ausser das hier. weil ich kein normales tagebuch mit sämtlichen alltagsdetails schreibe, eben weil ich kaum glaube, dass es wen interessiert, wenn ich hier haarklein ablege, wie ich gestern abend mein layout zum mond geschossen habe, wie ich mich mit wordpress abpresse, wie ich abends mit einem CSS buch auf dem gesicht einschlief, wie ich mail-schulden abwäge und zettel suche. wie ich vor wut einen apfel in die küchenecke schmeiße und bei plötzlich eintretender musik heulen muss. wie ich stolz war, dass ich am stück x minuten durch den wald gerannt bin und das es hier am meter regnet.
trotzdem, ein kleiner, verwackelter blick durchs bullauge ... eine fleisskarte an mich selbst, die wenigen sichtbaren früchte meines vormittages
und beim regalumwuchten fiel mir eben ein tim burton buch auf die füsse, und schlug genau an der seite auf, die folgendes bild zeigte. und da dachte ich, dass der so guckt wie ich grad, und das ich das doch ins blog, das passt doch, und da weiß auch jeder, was gemeint ist
nehmt es als pausenbild, denn am wochenende ist dramatisches angesagt. m. und ich machen frühjahrsputz, fegen den wald und rücken die fellchen zur seite ... so schreibt es zumindest unser enger zeitplan vor. und dann gehts wie gewohnt weiter, nur eben aufgeräumter.
tu ich aber nicht. deswegen steht hier gerade auch nichts, ausser das hier. weil ich kein normales tagebuch mit sämtlichen alltagsdetails schreibe, eben weil ich kaum glaube, dass es wen interessiert, wenn ich hier haarklein ablege, wie ich gestern abend mein layout zum mond geschossen habe, wie ich mich mit wordpress abpresse, wie ich abends mit einem CSS buch auf dem gesicht einschlief, wie ich mail-schulden abwäge und zettel suche. wie ich vor wut einen apfel in die küchenecke schmeiße und bei plötzlich eintretender musik heulen muss. wie ich stolz war, dass ich am stück x minuten durch den wald gerannt bin und das es hier am meter regnet.
trotzdem, ein kleiner, verwackelter blick durchs bullauge ... eine fleisskarte an mich selbst, die wenigen sichtbaren früchte meines vormittages

und beim regalumwuchten fiel mir eben ein tim burton buch auf die füsse, und schlug genau an der seite auf, die folgendes bild zeigte. und da dachte ich, dass der so guckt wie ich grad, und das ich das doch ins blog, das passt doch, und da weiß auch jeder, was gemeint ist

nehmt es als pausenbild, denn am wochenende ist dramatisches angesagt. m. und ich machen frühjahrsputz, fegen den wald und rücken die fellchen zur seite ... so schreibt es zumindest unser enger zeitplan vor. und dann gehts wie gewohnt weiter, nur eben aufgeräumter.
Donnerstag, 10. Februar 2005
aktuell von aussen.
charles heiratet camilla, nordkorea hat atombomben und deutschland die nächste grippewelle.
zum wetter.
(was mache ich mir eigentlich noch sorgen ?)
zum wetter.
(was mache ich mir eigentlich noch sorgen ?)
froop.
Mittwoch, 9. Februar 2005
lauter 3 minuten.
vor lauter übermüdung immer nur drei minuten zusammenhängend denken können, dabei heute auch noch über vierzig mal an frische französische apfeltaschen denken müssen, dabei schien die sonne so schön und die fellchen vergruben ihre zähne und zungen in knackfrischem bambus.
nette dinge, nette leute, nette gedanken, nette zukunft ? wieder das ewige lebensthema, wohin mit der eigenen wurzel ? ein ganz neuer topf, oder reicht dünger und seeluft?
überhaupt, das ding mit der seeluft. lust auf zelt und instantkaffe, egal wie sehr ich nächte in zelten und an den beinen zu engen schlafsäcken auch hassen kann. zelte nehmen mir die weitsicht, alles schmiegt sich so eng an einen dran wie nasse duschvorhänge, die dem eigenen nackten hintern hinterherjagen und sich dann kalt an ihm festhalten.
brrr.
eben mit rotweinroten augen drei mal in folge an unterschiedlichen stellen den satz "ich mag meinen job sehr" gelesen und insgeheim gewünscht, dass ich das auch mal wieder sagen kann, am besten noch bevor sommer ist und flipflop-geräusche den tag süßen.
lauter drei minuten takte im kopf, die nacht rückt näher, fussball im TV. erkenntnisse, wenn auch nicht neu :
wenn ein fellchen kotzt, hört es sich an wie der milchaufschäumer einer espressomaschine; wenn ich loslaufen will, ist die batterie vom mp3-player alle; leser sind nette menschen, und wenn die zahnbürste anders als sonst im waschbecken liegt, hat m. sie mit zahnpasta beschmiert, und ich dann mich, weil ich so nettigkeiten nach null uhr nicht erwarte.
heute harald, morgen ein planet, dazwischen schlaf, vielleicht.
und hier ein punkt und ein französischer song, für die schweinehündin die grad das seelchen als kauknochen rannimmt.
nette dinge, nette leute, nette gedanken, nette zukunft ? wieder das ewige lebensthema, wohin mit der eigenen wurzel ? ein ganz neuer topf, oder reicht dünger und seeluft?
überhaupt, das ding mit der seeluft. lust auf zelt und instantkaffe, egal wie sehr ich nächte in zelten und an den beinen zu engen schlafsäcken auch hassen kann. zelte nehmen mir die weitsicht, alles schmiegt sich so eng an einen dran wie nasse duschvorhänge, die dem eigenen nackten hintern hinterherjagen und sich dann kalt an ihm festhalten.
brrr.
eben mit rotweinroten augen drei mal in folge an unterschiedlichen stellen den satz "ich mag meinen job sehr" gelesen und insgeheim gewünscht, dass ich das auch mal wieder sagen kann, am besten noch bevor sommer ist und flipflop-geräusche den tag süßen.
lauter drei minuten takte im kopf, die nacht rückt näher, fussball im TV. erkenntnisse, wenn auch nicht neu :
wenn ein fellchen kotzt, hört es sich an wie der milchaufschäumer einer espressomaschine; wenn ich loslaufen will, ist die batterie vom mp3-player alle; leser sind nette menschen, und wenn die zahnbürste anders als sonst im waschbecken liegt, hat m. sie mit zahnpasta beschmiert, und ich dann mich, weil ich so nettigkeiten nach null uhr nicht erwarte.
heute harald, morgen ein planet, dazwischen schlaf, vielleicht.
und hier ein punkt und ein französischer song, für die schweinehündin die grad das seelchen als kauknochen rannimmt.
Dienstag, 8. Februar 2005
müdes glühen.
ich habe eine frische schlafschwäche, dachte ich heute morgen beim bus-fahren so bei mir. ich schlafe gern, wenn auch nicht zu viel, aber just im moment eher schwach. also eine schlafschwäche.
*gähnt herzhaft und literabel in die düsseldorfer nacht hinein*
gehe ich spät abends mit bleischweren gliedern ins geliebte plümo, ist der kopf scheinbar noch mitten im tagesgeschäft. lese ich diesen dann in grund und boden bis mir ein auge nach dem anderen zufällt, mache dann noch schnell das licht aus und denke "aaaaah"… dann dauert es höchstens fünf minuten und ein paar mal wälzen, bis ich so weit erholt bin, dass ich dann jetzt auch wirklich arbeiten gehen könnte.
hellwach, 0:48 und totenstille in den vier wänden. eine runde durch die nächtliche wohnung, ein glas milch soll ja helfen. hat mal jemand spasseshalber versucht, nachts in einer wohngemeinschaft mit vier katzen in ruhe ein glas milch zu trinken? cvor dem kühlschrank ?genau. streiche ruhe, kämpfe im dunkeln vor dem eisschrank mit bekrallten tatzen, die sich im dunkeln in die nackte hüfte bohren. richtig, katzen sehen im dunkeln besser als der mensch an sich, und so wird diese vision, wie frau im nachtdress im mondähnlichem kühlschranklicht ein glas milch trinkt, eher zu einer slapstick nummer im zickzack-lauf.
morgens dann, genauer : heute morgen dann die erkenntnis. draussen ist seit heute konzertzeit, die federbälle rotten sich wieder zusammen und singen noch vor sieben uhr vogel punk. dadurch angestachelt und dank tagelanger couchstarre frisch ausgeruht : die vier fellchen.
ein paar minuten am fenster federvieh gucken, einen ausgewachsenen appetit entwickeln und dann zusammen zur tür, die menschen wecken. da m. ja künstlerzart nur mit ohrstöpseln seine nachtruhe verbringt, gehe ich bei der geräuschkulisse hoch wie ein jugendliches klappmesser. 6:54 a.m. , meine nacht hatte also real um die vier stunden, und gefühlt knapp zwei. torkelnd raus aus dem wamen bett, zwei eiskalte flüche auf den lippen, premium-food in vier näpfe und dann zusammengesackt auf dem tisch liegend die knurr/schmatz/schnurr-arie aus den vier rosa schlündern verfolgen.
acht minuten später falle ich erledigt und mit so was wie huhn-aroma an den händen zurück ins plümo, und höre mir den morgenverkehr an. 721er bus an laster, altersschwache autos, die bei kälte nicht anspringen wollen, orgelkonzerte, und der nächste bus. nach zehn minuten gebe ich auf, stehe wieder auf und schmiege mich entseelt an die espresso-kanne. koffein, mein schwarzer freund.
das mit der schlafschwäche geht seit tagen so, und gleich greife ich zu plan B … baldrian-tee. der macht zwar die kater zu gackernden wildsäuen, welche sabbernd ihre schwestern schänden und sich für knappe dreissig minuten rücklings mit in die luft gestreckten beinchen durch die wohnung schubbern, aber da muss ich heute mal rücksichtslos meinen schlaf vor die tugend meiner weiblichen fellchen, und dem eh fragwürdigen intellekt der kater stellen.
*gähnt noch einmal mit vibrierendem rachenzäpfchen, und verlässt müde glühend das blatt hier*
*gähnt herzhaft und literabel in die düsseldorfer nacht hinein*
gehe ich spät abends mit bleischweren gliedern ins geliebte plümo, ist der kopf scheinbar noch mitten im tagesgeschäft. lese ich diesen dann in grund und boden bis mir ein auge nach dem anderen zufällt, mache dann noch schnell das licht aus und denke "aaaaah"… dann dauert es höchstens fünf minuten und ein paar mal wälzen, bis ich so weit erholt bin, dass ich dann jetzt auch wirklich arbeiten gehen könnte.
hellwach, 0:48 und totenstille in den vier wänden. eine runde durch die nächtliche wohnung, ein glas milch soll ja helfen. hat mal jemand spasseshalber versucht, nachts in einer wohngemeinschaft mit vier katzen in ruhe ein glas milch zu trinken? cvor dem kühlschrank ?genau. streiche ruhe, kämpfe im dunkeln vor dem eisschrank mit bekrallten tatzen, die sich im dunkeln in die nackte hüfte bohren. richtig, katzen sehen im dunkeln besser als der mensch an sich, und so wird diese vision, wie frau im nachtdress im mondähnlichem kühlschranklicht ein glas milch trinkt, eher zu einer slapstick nummer im zickzack-lauf.
morgens dann, genauer : heute morgen dann die erkenntnis. draussen ist seit heute konzertzeit, die federbälle rotten sich wieder zusammen und singen noch vor sieben uhr vogel punk. dadurch angestachelt und dank tagelanger couchstarre frisch ausgeruht : die vier fellchen.
ein paar minuten am fenster federvieh gucken, einen ausgewachsenen appetit entwickeln und dann zusammen zur tür, die menschen wecken. da m. ja künstlerzart nur mit ohrstöpseln seine nachtruhe verbringt, gehe ich bei der geräuschkulisse hoch wie ein jugendliches klappmesser. 6:54 a.m. , meine nacht hatte also real um die vier stunden, und gefühlt knapp zwei. torkelnd raus aus dem wamen bett, zwei eiskalte flüche auf den lippen, premium-food in vier näpfe und dann zusammengesackt auf dem tisch liegend die knurr/schmatz/schnurr-arie aus den vier rosa schlündern verfolgen.
acht minuten später falle ich erledigt und mit so was wie huhn-aroma an den händen zurück ins plümo, und höre mir den morgenverkehr an. 721er bus an laster, altersschwache autos, die bei kälte nicht anspringen wollen, orgelkonzerte, und der nächste bus. nach zehn minuten gebe ich auf, stehe wieder auf und schmiege mich entseelt an die espresso-kanne. koffein, mein schwarzer freund.
das mit der schlafschwäche geht seit tagen so, und gleich greife ich zu plan B … baldrian-tee. der macht zwar die kater zu gackernden wildsäuen, welche sabbernd ihre schwestern schänden und sich für knappe dreissig minuten rücklings mit in die luft gestreckten beinchen durch die wohnung schubbern, aber da muss ich heute mal rücksichtslos meinen schlaf vor die tugend meiner weiblichen fellchen, und dem eh fragwürdigen intellekt der kater stellen.
*gähnt noch einmal mit vibrierendem rachenzäpfchen, und verlässt müde glühend das blatt hier*
fluchtpunkte.
10:15, die niederländer feiern offensichtlich auch
"carnaval", die flucht war fast umsonst.

11:20, stärkung. der plan, das belgien vielleicht ein gedanke wert
wäre geht über den kaffee.

12:05, wald. bäume mit gesichtern.



"carnaval", die flucht war fast umsonst.

11:20, stärkung. der plan, das belgien vielleicht ein gedanke wert
wäre geht über den kaffee.

12:05, wald. bäume mit gesichtern.



Montag, 7. Februar 2005
ey.
kaum ist man mal ein paar stunden auf der flucht, da sieht das virtuelle zu hause seltsam aus, und besuch kommt auch nicht rein, und deren zettel liegen tief unter der fussmatte.
blogger.de ist grad mittig in der umstellung, und nein, ich find auch nicht alles toll, aber das wird noch. das wird ...
blogger.de ist grad mittig in der umstellung, und nein, ich find auch nicht alles toll, aber das wird noch. das wird ...
Sonntag, 6. Februar 2005
kk.3

"Früher sind die Leute ins Kino gegangen, um den oder jenen spielen zu sehen. Der Regisseur war piepegal. Heute schreiben Leute, die glauben, eine Einstellung hundertzwanzigmal wiederholen zu müssen, ihren Namen größer als Shakespeare. Das kotzt mich an."
Klaus Kinski
fragebogenschulden
sind ehrenschulden. so kerstin, here it is :
1. Wieviel gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
362 titel - 1,5 tage - 2,11 GB, also alles im grünen bereich.
ich feng-shuie nämlich auch mein iTunes, wenn akute langeweile oder wichtigere aufgaben warten.
( ich habe diese festplatte erst seit september 04, noch kann ich prahlen. )
2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
hans albers „la paloma“ bei ebay.
3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
"that’s when i reached for my revoler" von moby.
4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
1. nordisch by nature von den fetten broten, mein glücklichmacher.
2. too drunk to fuck von dead kennedys, der guten alten zeiten wegen.
3. torna a surriento von luciano pavarotti, nach stresstagen laut beim kochen.
4. return to me von dean martin, in der badewanne.
5. all right now von free, mein 68er herz.
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
(siebenviertel, weil ich dafür in die siebenviertel'sche hölle komme ! ) malcolm, damit er sich nicht drücken kann, und meinen beiden blog-kindern tschebbie und dem nichtmädchen, damit der altersdurchschnitt von uns alten säcken mal auf unter dreissig gesenkt wird.
1. Wieviel gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
362 titel - 1,5 tage - 2,11 GB, also alles im grünen bereich.
ich feng-shuie nämlich auch mein iTunes, wenn akute langeweile oder wichtigere aufgaben warten.
( ich habe diese festplatte erst seit september 04, noch kann ich prahlen. )
2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
hans albers „la paloma“ bei ebay.
3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
"that’s when i reached for my revoler" von moby.
4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
1. nordisch by nature von den fetten broten, mein glücklichmacher.
2. too drunk to fuck von dead kennedys, der guten alten zeiten wegen.
3. torna a surriento von luciano pavarotti, nach stresstagen laut beim kochen.
4. return to me von dean martin, in der badewanne.
5. all right now von free, mein 68er herz.
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
(siebenviertel, weil ich dafür in die siebenviertel'sche hölle komme ! ) malcolm, damit er sich nicht drücken kann, und meinen beiden blog-kindern tschebbie und dem nichtmädchen, damit der altersdurchschnitt von uns alten säcken mal auf unter dreissig gesenkt wird.
Freitag, 4. Februar 2005
geschlecht nicht relevant.
um diesen job anzutreten. vielleicht sollte ich als "vermittlungsschein" die hafenversion hier angeben ? :)
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