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Mittwoch, 2. Juni 2004
notiz für anfrage
unkymoods eine mail schreiben und um folgende moods bitten:
- menstruation ( heavy )
- need a cold beer ( urgent )
- misanthropic (aber hallo )
- wicked / moon-struck ( wicca-stuff )
- hose voller katzenhaare ( schwarze hose )
fiel mir nur eben so ein, fehlten nur so ab und an.
welche vergessen ?
edit:
- brotspinne ( ungefickt )
- menstruation ( heavy )
- need a cold beer ( urgent )
- misanthropic (aber hallo )
- wicked / moon-struck ( wicca-stuff )
- hose voller katzenhaare ( schwarze hose )
fiel mir nur eben so ein, fehlten nur so ab und an.
welche vergessen ?
edit:
- brotspinne ( ungefickt )
notiz
männer generell erst mal toll finden, die ihre freundin immer als einzige oder inhalt meines lebens benennen, und nicht als "schatzi" be-schreiben.
mit "egal" ignorieren, dass das alles nur von einem autor stammt, weil es eine der wenigen, romantischen seiten anspricht.
andere männer generell erst mal als total mies und unsexy einstufen, und auch dort belassen, weil sie auf den monat wissen, wann und wie lange welche schuhe vor drei jahren "in" waren, und welche eben nicht. fassungslos vor dem fernseher sitzen, und darüber nachdenken, dass der das ernst meinte.
mit "egal" ignorieren, dass das alles nur von einem autor stammt, weil es eine der wenigen, romantischen seiten anspricht.
andere männer generell erst mal als total mies und unsexy einstufen, und auch dort belassen, weil sie auf den monat wissen, wann und wie lange welche schuhe vor drei jahren "in" waren, und welche eben nicht. fassungslos vor dem fernseher sitzen, und darüber nachdenken, dass der das ernst meinte.
girl.talk
liebe freundin: und weißt du, was das schärfste ist ?
lu: nö. wasn ?
lf: diese toleranz. der ist SO tolerant, das ist nicht mehr zum aushalten.
lu: gottchen. zum beispiel?
lf: sag ich dir erst, wenn du aufhörst, beim telefonieren chips zu essen!
lu: schorry ... *schluckt kilo chips runter*
lu: so. also ?
lf: na egal was ich mache oder tue, für ihn "ists irgendwie okay". verstehste ?
lu: ohgott, das ist ja grauenvoll. du kannst ihm also noch nicht mal einen rüffel verpassen, ohne das er verständnisvoll guckt und dir sagt, dass das doch alles völlig normal "und irgendwie für ihn so okay ist " ???
lf: du hast es ! ich könnte durchdrehen manchmal, echt.
lu: unterdrückt er dich wenigstens im schlafzimmer mal so richtig ?
lf: *gacker*
lu: *kicher*
lf : von wegen. seine ex, mit der er natürlich noch einmal im monat zu "ihrem" thailänder essen geht, hatte die EMMA im abo, und die hat er auch immer gelesen. und alle ihre bücher.
lu: ohgott, diese venus-frauen-mars-männer-teile? das hört sich nach einem total verständnisvollen 3stunden vorspiel mit blümchen-sex im anhang an, inkl. gewaltfreiem kampf, ob du jetzt unten liegen darfst oder eben nicht.
lf: hrmpf.
lu: ohgott.
lf: was mach ich denn jetzt ? ich kann dem doch mit nix kommen. er sagt immer : erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht ...
lu. jaja, der liebe buddhismus.
lf: und er sagt, dass ich innerlich gegen mein inneres kind kämpfe, und er das nun mal abbekommt, aber das wäre ...
lu: ... für ihn schon irgendwie okay so ?
lf: du sagst es. ich werd wahnsinnig.
lu : aber ?
lf: ich lieb' ihn halt.
lu: dann wird das für ihn sicherlich ...
lf: ... schon irgendwie okay sein. *gacker*
lu: siehste !
lu: nö. wasn ?
lf: diese toleranz. der ist SO tolerant, das ist nicht mehr zum aushalten.
lu: gottchen. zum beispiel?
lf: sag ich dir erst, wenn du aufhörst, beim telefonieren chips zu essen!
lu: schorry ... *schluckt kilo chips runter*
lu: so. also ?
lf: na egal was ich mache oder tue, für ihn "ists irgendwie okay". verstehste ?
lu: ohgott, das ist ja grauenvoll. du kannst ihm also noch nicht mal einen rüffel verpassen, ohne das er verständnisvoll guckt und dir sagt, dass das doch alles völlig normal "und irgendwie für ihn so okay ist " ???
lf: du hast es ! ich könnte durchdrehen manchmal, echt.
lu: unterdrückt er dich wenigstens im schlafzimmer mal so richtig ?
lf: *gacker*
lu: *kicher*
lf : von wegen. seine ex, mit der er natürlich noch einmal im monat zu "ihrem" thailänder essen geht, hatte die EMMA im abo, und die hat er auch immer gelesen. und alle ihre bücher.
lu: ohgott, diese venus-frauen-mars-männer-teile? das hört sich nach einem total verständnisvollen 3stunden vorspiel mit blümchen-sex im anhang an, inkl. gewaltfreiem kampf, ob du jetzt unten liegen darfst oder eben nicht.
lf: hrmpf.
lu: ohgott.
lf: was mach ich denn jetzt ? ich kann dem doch mit nix kommen. er sagt immer : erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht ...
lu. jaja, der liebe buddhismus.
lf: und er sagt, dass ich innerlich gegen mein inneres kind kämpfe, und er das nun mal abbekommt, aber das wäre ...
lu: ... für ihn schon irgendwie okay so ?
lf: du sagst es. ich werd wahnsinnig.
lu : aber ?
lf: ich lieb' ihn halt.
lu: dann wird das für ihn sicherlich ...
lf: ... schon irgendwie okay sein. *gacker*
lu: siehste !
stille freude
max herre, mein persönlicher liebling der deutschen klangwelt, ist zurück.
und käuflich.

"Als wir im Sommer 2002 hergezogen sind, lief bei "Kiss FM" immer noch "A.N.N.A" auf Rotation", erzählt Max. "Die Leute hören das und sehen mich in der Stadt und denken nicht, dass es für mich zwar immer noch gut, aber eben auch vorbei ist. Sowohl musikalisch, als auch von der Geschichte. Es ist aber einfach acht Jahre her, dass ich das geschrieben habe - und jetzt ist nun mal vieles anders. Ich wollte einfach meine jetzige Situation beschreiben: Wir kommen raus, es regnet, aber ich stehe da halt nicht mehr allein. Ich habe einen Sohn, den ich vom Kindergarten abgeholt habe und sie hat auch ein Kind. Sie ist zufällig gerade in Berlin, sucht eine Wohnung und wir verabreden uns. Aber es bleibt unklar, was passiert. Eigentlich ist da überhaupt nichts, aber es ist eine alte Situation, die einen einholt. Man ist in einer Konstellation, in der man eigentlich glücklich ist. Und trotzdem fühlt man plötzlich so eine Unruhe und zweifelt für einen Moment. Denkt: "Das hätte auch ganz anders laufen können." Das kennt Jeder. Man fühlt mit Max und auch mit Anna, erinnert sich an ähnliche Situationen, falsche und richtige Entscheidungen. Je mehr es einen berührt, desto mehr glaubt man dem Erzähler. "Ich habe immer gemeint: "Ich sag' nicht, ob das eine reale Geschichte ist. Ist auch nicht so wichtig." Ich glaube, dass es ein Mythos ist, ein Sinnbild." Er lässt den Satz ausklingen. Dann: "Wenn das genau so passiert wäre, gäbe es das Stück natürlich nicht. Ist doch klar. Oder zumindest nicht so."
und käuflich.

"Als wir im Sommer 2002 hergezogen sind, lief bei "Kiss FM" immer noch "A.N.N.A" auf Rotation", erzählt Max. "Die Leute hören das und sehen mich in der Stadt und denken nicht, dass es für mich zwar immer noch gut, aber eben auch vorbei ist. Sowohl musikalisch, als auch von der Geschichte. Es ist aber einfach acht Jahre her, dass ich das geschrieben habe - und jetzt ist nun mal vieles anders. Ich wollte einfach meine jetzige Situation beschreiben: Wir kommen raus, es regnet, aber ich stehe da halt nicht mehr allein. Ich habe einen Sohn, den ich vom Kindergarten abgeholt habe und sie hat auch ein Kind. Sie ist zufällig gerade in Berlin, sucht eine Wohnung und wir verabreden uns. Aber es bleibt unklar, was passiert. Eigentlich ist da überhaupt nichts, aber es ist eine alte Situation, die einen einholt. Man ist in einer Konstellation, in der man eigentlich glücklich ist. Und trotzdem fühlt man plötzlich so eine Unruhe und zweifelt für einen Moment. Denkt: "Das hätte auch ganz anders laufen können." Das kennt Jeder. Man fühlt mit Max und auch mit Anna, erinnert sich an ähnliche Situationen, falsche und richtige Entscheidungen. Je mehr es einen berührt, desto mehr glaubt man dem Erzähler. "Ich habe immer gemeint: "Ich sag' nicht, ob das eine reale Geschichte ist. Ist auch nicht so wichtig." Ich glaube, dass es ein Mythos ist, ein Sinnbild." Er lässt den Satz ausklingen. Dann: "Wenn das genau so passiert wäre, gäbe es das Stück natürlich nicht. Ist doch klar. Oder zumindest nicht so."
Dienstag, 1. Juni 2004
a über lu bis zet
A - Age: 35
B - Band listening to right now: beatsteaks
C - Career future: ist in mache. aussteigen, am meer leben, schreiben, rotwein und tiere ringsum. nichts neues, aber yo, my private idaho !
D - Dad's name: hans-georg
E - Easiest person to talk to: kommt auf das thema an.
F - Favorite song: nordisch by nature von den fetten broten, ganz unspektakulär. musste erst ewig drüber brüten, aber das lied bringt mich IMMER zum lachen und wippen. also bekommt es diesen platz hier.
G - Gummy Bears or Gummy Worms: in rot die bären, in grün die würmer.
H - Hometown: düsseldorf
I - Instruments: gitarre, aber lang ists her. jetzt nutze ich höchstens meine stimme, würde aber gern dramatisch traurig klavier spielen können.
J - Job: orga-talent mit kaufmännischem know-how, medizinischem händchen und arge namensvergesslichkeit. chef's liebling in der multi-media-suppe.
K - Kids: oh gott ! keine ahnung. freiwillig könnte ich da nie "klar, gern" zu sagen, der anwärter auf vaterschaft weiß, dass er mich bei akutem kinderwunsch festhalten und sofort schwängern müßte, anders würde das nie was.
L - Longest car ride ever: gefühlt oder echt ?
M - Mom's name: uta
N - Number of people you slept with: kein kommentar.
O - Obsession(s): rotwein, geschichten, und nutella vom finger. schiffe auch.
P - Phobia(s): höhe, tiefe, enge. das ich meine eigene geburt nicht mitten drin abgebrochen habe, grenzt an ein wunder.
Q - Quote: hoch.
R - Reason to smile: m., das meer mit wind incl., die 4 fellchen und freunde !
S - Song you sang last: manamana, bapdibidibbi (sesamstrasse)
T - Time you wake up: 8 bis 9, perfekte zeit. ich muss aber um 6:30. keine gute zeit.
U - Unknown fact about me: ich trage unterwäsche. harhar.
V - Vegetable you hate: die gemeine, dicke bohne. buah.
W - Worst habit: soziale unpässlichkeiten
X - X-rays you've had: wirbelsäule bis zum steiß, linker fuss, zähne.
Y - Yummy food: pasta, fisch, tomaten.
Z - Zodiac sign: löwIn
bei emily geklaut, die hats von anke ( übrigens : danke anke für den frischen ohrwurm ! ), die es von ...
B - Band listening to right now: beatsteaks
C - Career future: ist in mache. aussteigen, am meer leben, schreiben, rotwein und tiere ringsum. nichts neues, aber yo, my private idaho !
D - Dad's name: hans-georg
E - Easiest person to talk to: kommt auf das thema an.
F - Favorite song: nordisch by nature von den fetten broten, ganz unspektakulär. musste erst ewig drüber brüten, aber das lied bringt mich IMMER zum lachen und wippen. also bekommt es diesen platz hier.
G - Gummy Bears or Gummy Worms: in rot die bären, in grün die würmer.
H - Hometown: düsseldorf
I - Instruments: gitarre, aber lang ists her. jetzt nutze ich höchstens meine stimme, würde aber gern dramatisch traurig klavier spielen können.
J - Job: orga-talent mit kaufmännischem know-how, medizinischem händchen und arge namensvergesslichkeit. chef's liebling in der multi-media-suppe.
K - Kids: oh gott ! keine ahnung. freiwillig könnte ich da nie "klar, gern" zu sagen, der anwärter auf vaterschaft weiß, dass er mich bei akutem kinderwunsch festhalten und sofort schwängern müßte, anders würde das nie was.
L - Longest car ride ever: gefühlt oder echt ?
M - Mom's name: uta
N - Number of people you slept with: kein kommentar.
O - Obsession(s): rotwein, geschichten, und nutella vom finger. schiffe auch.
P - Phobia(s): höhe, tiefe, enge. das ich meine eigene geburt nicht mitten drin abgebrochen habe, grenzt an ein wunder.
Q - Quote: hoch.
R - Reason to smile: m., das meer mit wind incl., die 4 fellchen und freunde !
S - Song you sang last: manamana, bapdibidibbi (sesamstrasse)
T - Time you wake up: 8 bis 9, perfekte zeit. ich muss aber um 6:30. keine gute zeit.
U - Unknown fact about me: ich trage unterwäsche. harhar.
V - Vegetable you hate: die gemeine, dicke bohne. buah.
W - Worst habit: soziale unpässlichkeiten
X - X-rays you've had: wirbelsäule bis zum steiß, linker fuss, zähne.
Y - Yummy food: pasta, fisch, tomaten.
Z - Zodiac sign: löwIn
bei emily geklaut, die hats von anke ( übrigens : danke anke für den frischen ohrwurm ! ), die es von ...
Freitag, 28. Mai 2004
wochenende, langes
hurra!


mädchen-mittag
ich bin 22 km mit dem rad quer durch natur, über berge, ein paar stöcke und über ein paar steine auch, das alles in 30 minuten. direkt im anschluss 3,6 km gerudert, aber fragt nicht wie. die fische hätten danach applaudiert, wäre ich in einem see, und nicht auf einer simulation geritten.
und weil ich grad so hübsch warm und flüssig war, hab ich unter r.'s anleitung noch einem sandsack das nasenbein gebrochen, und die eier ins nirvana gejagt.
mittagspause im fitness-studio, oder : wer ist der nächste bitte?
und weil ich grad so hübsch warm und flüssig war, hab ich unter r.'s anleitung noch einem sandsack das nasenbein gebrochen, und die eier ins nirvana gejagt.
mittagspause im fitness-studio, oder : wer ist der nächste bitte?
schaum-traum beim 7:0
während engelchen + teufelchen sich vor dem kleinen fernseher im schlafzimmer lümmelten, und deutschland gegen malta verfolgten, dämmerte ich ab dem 4:0 stück für stück tiefer in den schlaf, noch einen gedanken beim "angel-fucker"-shirt des schwefelhelden oben auf dem regal.
der baum vor dem fenster, der lullte mich mit seinem rauschen ein, plötzlich fand ich mich unter ihm wieder, in einem zelt liegend.
genauer : in unserem zelt liegend und ich hatte plötzlich den gefühlten umfang eines wal-weibchens mit akutem windabgang. noch genauer : ich war im 9 monat und kam gerade nieder, um es noch nett auszudrücken.
über mir rauschte der baum und ich war kurz verwirrt, bekam dann aber eine zünftige press-wehe und brüllte flüche in die nacht, wie es in der gleichen sekunde wohl tausende anderer frauen auch taten, nur in schönen, warmen betten, und nicht auf einer iso-matte vom aldi, direkt vor dem heimischen fenster.
der gedanke, was unsere streng allah-gläubigen nachbarn zu meinen lauten äußerungen sagen würden machte mir ein wenig sorgen, ein nächster, ob man vielleicht deren ur-großmutter zu mir bringen könnte, die sicherlich schon 65 kinder in irgendwelchen dörfern zur welt gebracht hatte, dann noch mal tief atmen, und schwupps kam etwas, was mir die luft aus den lungen, aber leider nicht die frucht aus den lenden presste.
los,holt sterile tücher und heissen kaffee, hörte ich m. draussen rufen, und ich wollte antworten, dass es heißes WASSER bräuchte, um sein kind zu gebären, und das mit dem kaffee wäre ja nett, aber heißes wasser solle er gleich mit ordern, den kaffee nehm ich dann später zu mir.
dann ein schrei, nicht meiner, 7:0, 7:0 der schwefelkerl zappelte und schmiss mit chips um sich, während das engelchen die malta-fahne aus dem fenster pfefferte.
ich, wieder wach, meinen bauch anstarrend, der flach und knurrend ein stück unter mir lag, dachte an die verwischung von büchern und camping-erlebnissen, an traumdeutung und den sinn, eine idee geboren zu haben. autsch.
der baum vor dem fenster, der lullte mich mit seinem rauschen ein, plötzlich fand ich mich unter ihm wieder, in einem zelt liegend.
genauer : in unserem zelt liegend und ich hatte plötzlich den gefühlten umfang eines wal-weibchens mit akutem windabgang. noch genauer : ich war im 9 monat und kam gerade nieder, um es noch nett auszudrücken.
über mir rauschte der baum und ich war kurz verwirrt, bekam dann aber eine zünftige press-wehe und brüllte flüche in die nacht, wie es in der gleichen sekunde wohl tausende anderer frauen auch taten, nur in schönen, warmen betten, und nicht auf einer iso-matte vom aldi, direkt vor dem heimischen fenster.
der gedanke, was unsere streng allah-gläubigen nachbarn zu meinen lauten äußerungen sagen würden machte mir ein wenig sorgen, ein nächster, ob man vielleicht deren ur-großmutter zu mir bringen könnte, die sicherlich schon 65 kinder in irgendwelchen dörfern zur welt gebracht hatte, dann noch mal tief atmen, und schwupps kam etwas, was mir die luft aus den lungen, aber leider nicht die frucht aus den lenden presste.
los,holt sterile tücher und heissen kaffee, hörte ich m. draussen rufen, und ich wollte antworten, dass es heißes WASSER bräuchte, um sein kind zu gebären, und das mit dem kaffee wäre ja nett, aber heißes wasser solle er gleich mit ordern, den kaffee nehm ich dann später zu mir.
dann ein schrei, nicht meiner, 7:0, 7:0 der schwefelkerl zappelte und schmiss mit chips um sich, während das engelchen die malta-fahne aus dem fenster pfefferte.
ich, wieder wach, meinen bauch anstarrend, der flach und knurrend ein stück unter mir lag, dachte an die verwischung von büchern und camping-erlebnissen, an traumdeutung und den sinn, eine idee geboren zu haben. autsch.
Donnerstag, 27. Mai 2004
keine leitung
bernd, das depremierte kastenbrot hat mich runtergezogen, das wetter, die kälte hat mich runtergezogen, meine schuhe gingen mir auf den geist, die "ich hab aber keine zeit"sätze, die gehetzten sachen, die man so tun muss, all das geht mir akut auf alles, und so schaffte ich es gestern abend, beim kochen der nudeln den wein für die sauce zu kippen, und weil der noch ging, nahm ich den rest aus der flasche direkt hinterher.
nach zwanzig minuten war das essen fertig, und ich halbwegs betrunken. zwischen den penne-happen lachte ich albern zu blöden BB bildern, weil dann ist es ja eh egal und das niveau plätscherte in der unteren schublade vor sich hin, gestört hat das aber nicht.
kurzer trink-spass, schnelle reue, kopfweh noch vor zehn uhr.
scheiß abend, ich kanns nicht leiden, wenn ich so maulig bin.
die ungefickte brotspinne fällt mir dann immer ein, ein comic im geiste, eine haarige thekla mit gewaltigen unterhosen in xxl und anderer pointenloser kram, der ein paar sekunden spass macht.
und wenn man schon zickt, kann man doch auch gleich sonderbar werden, den elektro-smog im schlafzimmer beklagen, alle fenster auf, luft bekommen, und einen baum bekommen.
der baum vor dem schlafzimmerfenster, fett blühend, grün, voller leben und saftig, vor allem kleine leben. insekten. auch saftig meinen die fellchen.
dieser baum vor dem fenster war gestern abend so mächtig, so da, fast, als wollte er in den raum schwappen, hallo sagen, mitwohnen, was weiß ich. ich versuche es nicht als eso-öko-geschwafel enden zu lassen, wollte aber das ding mit dem baum noch erzählen, damit es nicht am ende heißt, die lu wäre genervt wegen ihrer schuhe, oder besäuft sich weil sie eine brotspinne sei.
all das könnt ihr vergessen.
merkt euch nur das bild eines grünen baumes.
danke.
nach zwanzig minuten war das essen fertig, und ich halbwegs betrunken. zwischen den penne-happen lachte ich albern zu blöden BB bildern, weil dann ist es ja eh egal und das niveau plätscherte in der unteren schublade vor sich hin, gestört hat das aber nicht.
kurzer trink-spass, schnelle reue, kopfweh noch vor zehn uhr.
scheiß abend, ich kanns nicht leiden, wenn ich so maulig bin.
die ungefickte brotspinne fällt mir dann immer ein, ein comic im geiste, eine haarige thekla mit gewaltigen unterhosen in xxl und anderer pointenloser kram, der ein paar sekunden spass macht.
und wenn man schon zickt, kann man doch auch gleich sonderbar werden, den elektro-smog im schlafzimmer beklagen, alle fenster auf, luft bekommen, und einen baum bekommen.
der baum vor dem schlafzimmerfenster, fett blühend, grün, voller leben und saftig, vor allem kleine leben. insekten. auch saftig meinen die fellchen.
dieser baum vor dem fenster war gestern abend so mächtig, so da, fast, als wollte er in den raum schwappen, hallo sagen, mitwohnen, was weiß ich. ich versuche es nicht als eso-öko-geschwafel enden zu lassen, wollte aber das ding mit dem baum noch erzählen, damit es nicht am ende heißt, die lu wäre genervt wegen ihrer schuhe, oder besäuft sich weil sie eine brotspinne sei.
all das könnt ihr vergessen.
merkt euch nur das bild eines grünen baumes.
danke.
Mittwoch, 26. Mai 2004
fuct.up

what a girl wants, what a girl needs ...
bernd wollte mal raus
und liegt jetzt beim bäcker im regal, mit körnern oben auf.

seinen flyer, den hat bernd direkt mitgebracht, ein brot kann nie wissen.

seinen flyer, den hat bernd direkt mitgebracht, ein brot kann nie wissen.
lied. gut
aus keinem anlass, aber in gedanken bei urgroßvater malte, gibt es heute morgen ein lied, wo mir leider der link verloren ging. und auch die melodie fehlt beim singen, falls also jemand den schunkel-sound kennt, bitte taktvoll loslegen.
An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband
An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband
in de anner Hand ´n Bodderbrood mit Kees,
wenn he blots nich mit de Been in´n Tüddel kümmt
un dor liggt he ok all lang op de Nees
un he rasselt mit´n Dassel op´n Kantsteen
un he bitt sick ganz geheurig op de Tung,
as he opsteiht, seggt he: hett nich weeh doon,
ischa ´n Klacks för ´n Hamborger Jung
Refrain
Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,
ruck zuck övern Zaun,
Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.
An de Eck steiht ´n Deern mit´n Eierkorf
in de anner Hand ´n groote Buddel Rum
Wenn se blots nich mit de Eier op dat Plaaster sleit
un dor seggt dat ok al lang "bum bum".
Un se smitt de Eiers un den Rum tosomen
un se seggt "so'n Eiergrog den hebb ik geern"
as se opsteiht, seggt se: "hett nich weeh doon,
ischa´n Klacks för´n Hamborger Deern
Refrain
Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,
ruck zuck övern Zaun,
Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.
An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband
An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband
in de anner Hand ´n Bodderbrood mit Kees,
wenn he blots nich mit de Been in´n Tüddel kümmt
un dor liggt he ok all lang op de Nees
un he rasselt mit´n Dassel op´n Kantsteen
un he bitt sick ganz geheurig op de Tung,
as he opsteiht, seggt he: hett nich weeh doon,
ischa ´n Klacks för ´n Hamborger Jung
Refrain
Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,
ruck zuck övern Zaun,
Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.
An de Eck steiht ´n Deern mit´n Eierkorf
in de anner Hand ´n groote Buddel Rum
Wenn se blots nich mit de Eier op dat Plaaster sleit
un dor seggt dat ok al lang "bum bum".
Un se smitt de Eiers un den Rum tosomen
un se seggt "so'n Eiergrog den hebb ik geern"
as se opsteiht, seggt se: "hett nich weeh doon,
ischa´n Klacks för´n Hamborger Deern
Refrain
Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,
ruck zuck övern Zaun,
Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.
Dienstag, 25. Mai 2004
los lassen
los, lass los!
geht nicht, ich häng doch schon halbwegs schief.
lass lohooos, ich pass auf.
geht nicht. das hält doch nie im leben.
das hält, loslassen. jetzt !
und so kam es, dass ich kurz nach halb eins am mittag kopfüber in einem gerät hing, und gerade noch "kettler" lesen konnte, bevor ich den fussboden sah.
boot-camp-meister r. hatte mich in diese lage gebracht, ich solle "mal aushängen", meine wirbelsäule entlasten, und überhaupt, ich soll doch mal LOSLASSEN, und zwar jetzt und sowieso.
ich hielt 40 sekunden durch, mein winseln wurde geflissentlich überhört. ich versuchte derweil, meinen focus auf meine jubelnde wirbelsäule zu richten, die sich genüsslich streckte und mal eben alles abhanden gekommene wieder an den richtigen ort verstaute, während mein kopf lauthals moserte, ich hätte ja wohl den verstand in den dünen gelassen, und den rest als überflüssig gekennzeichnet.
na ja, langes winseln, apruptes ende.
r. brachte mich mit einem lachen und einem ruck wieder in die normale lage, meine augen guckten gläsern aus puterrotem kopf, ich sah noch drei vier sternen hinterher und sagte gelassen, "cool", während meine beine halt suchten.
fitness fängt im kopf an, und mein hirn ist meine größte problemzone, da kommt der hintern noch jahre nicht hinterher.
geht nicht, ich häng doch schon halbwegs schief.
lass lohooos, ich pass auf.
geht nicht. das hält doch nie im leben.
das hält, loslassen. jetzt !
und so kam es, dass ich kurz nach halb eins am mittag kopfüber in einem gerät hing, und gerade noch "kettler" lesen konnte, bevor ich den fussboden sah.
boot-camp-meister r. hatte mich in diese lage gebracht, ich solle "mal aushängen", meine wirbelsäule entlasten, und überhaupt, ich soll doch mal LOSLASSEN, und zwar jetzt und sowieso.
ich hielt 40 sekunden durch, mein winseln wurde geflissentlich überhört. ich versuchte derweil, meinen focus auf meine jubelnde wirbelsäule zu richten, die sich genüsslich streckte und mal eben alles abhanden gekommene wieder an den richtigen ort verstaute, während mein kopf lauthals moserte, ich hätte ja wohl den verstand in den dünen gelassen, und den rest als überflüssig gekennzeichnet.
na ja, langes winseln, apruptes ende.
r. brachte mich mit einem lachen und einem ruck wieder in die normale lage, meine augen guckten gläsern aus puterrotem kopf, ich sah noch drei vier sternen hinterher und sagte gelassen, "cool", während meine beine halt suchten.
fitness fängt im kopf an, und mein hirn ist meine größte problemzone, da kommt der hintern noch jahre nicht hinterher.
Montag, 24. Mai 2004
regen, blut und instantkaffee
am ende standen wir auf der ersten der drei niederländischen halbinseln, mitten auf einer wiese.
am ende, und das war ja eigentlich der anfang, dazwischen lag lediglich eine 3stündige autofahrt quer durch NL und belgien
( m., soll ich schreiben, dass die belgier alle niedlichen kleintiere um fahren ? - nix, du kannst ja nicht alle belgier in eine schublade stecken! )
standen wir also auf einer wiese, auf der früher sicherlich glückliche kühe standen.
die sonne verabschiedete sich prompt bei unserer ankunft und verschwand gänzlich, als wir unser kleines zelt aufgebaut hatten.

glücklich, einen platz ausserhalb eines normalen campingbetriebes
( m. soll ich schreiben, dass wir auf den normalen badelatschendeutschlandCampingplätzen spontane depressionen bekommen haben, weil dieser mikrokosmos gangganz schrecklich war ? - klar, nur zu. )
gefunden zu haben, zufrieden, eine toilette in erreichbarer nähe zu haben
( m. kann ich schreiben, dass ich natürlich prompt bei ankunft ganz schlimm meine tage bekommen habe ? - um gottes willen, es sei denn, es dient der dramaturgie! )
, brauten wir uns den ersten kaffee in freier natur und ließen dem sturm seinen lauf.
ein bißchen strand, ein bißchen supermarkt, ein bißchen kalt, aber noch ahnten wir radiolosen, uninformiert losgefahrenen ja nichts von der wetterlage.

und ich ahnte nicht, dass wir nur sommerschlafsäcke im gepäck hatten, das hatte m. mir nämlich aus dramturgischen gründen verschwiegen.
ein platz am gebüsch, eine hühnersuppe im topf, die nacht im auge, und ich drehe die uhr mal ein paar stunden vor, so auf 4:00 mitten in der nacht.
es war schwei-ne-kalt, ich war wie eine wurst in den schlafsack versenkt, mit decke drüber und drei isomatten drunter und gänzlich bewegungsunfähig. nur ein schlappes zappeln wie ein fisch bekam ich unter stärkster anstrengung noch hin. warum ich um 4:00 uhr wach war, fragt ihr euch ?
weil es die ganze nacht wie aus kübeln geschüttet hat, und man bei dem lärm im zelt kein auge zu macht, es sei denn, man hat wie m. zwei dicke ohrstöpsel insinde.
weil es sau-kalt war und ich dank literweisen heißgetränks stunden zuvor dringenst aufs klo musste, und nicht wußte, wie ich aus diesem scheiß-schlafsack heraus kommen sollte. weil m. dank guter ohrstöpsel meine weckversuche nicht mitbekam.
ich dreh die uhr mal weiter, so auf 6:00. in der zwischenzeit hatte ich den entfesselungstrick geschafft, bin auf flip-flops in drei lagen klamotten durch den regen aufs klo gerannt, hab dann eine stunde versucht, wieder warm zu werden und derweil den ca. 2840 insel-vögeln bei ihrem morgenkonzert zuhören dürfen.
hölle, du hast einen namen, dachte ich, und freute mich auf einen heißen kaffee am morgen, wahlweise hätte es auch eine heiße gulschsuppe sein können, egal. hauptsache heiß.
kurze zeit und einen kaffee später mußte ich noch mal kurz ins zelt, und dabei machte es *plökkk* und zwei meiner rückenwirbel gaben der niedrigen lage des zelteingangs nach und schnalzten hörbar aus ihrer fassung. ich machs kurz, die eigenen zipperlein machen sich nie besonders toll in den eigenen geschichten, die anderen camper, alle in fetten wohnmobilen mit fließend wasser und vordach auf der wiese hatten sichtlich spass an unseren einrenkungsversuchen, inkl. meiner spitzen, sehr deutschen flüche.
der tag dann war schön. absolut. es gab sonne, es gab essen ... es gab windstärke um die sturmgrenze.
erfreute ich mich abends noch am gekochten essen und kühlem heineken, das alles mit ausblick auf den ein paar meter entfernten leuchtturm der insel,

gab es ein paar stunden später zittrige zeltkoller meinerseits,
(m., soll ich schreiben, dass ich zwanzig minuten lang den kopf zwischen armen und beinen vergraben hatte und immer nur ins auto wollte ? - ach was, wozu, haste dann doch eh nicht gemacht! )
gesamtlänge um die 30 minuten.
aber auch diese nacht und auch dieser sturm gingen vorbei, ich mit einer kochendheißen wärmflasche im sack und gänzlich bewegungsunfähig, so lagen wir erneut wie die würste in den getrennten schlafsäcken, tief wie die nordsee in heineken-träumen schlafend.
aber auch der nächste morgen wußte mit sonne zu glänzen. mir war mittlerweile alles schnuppe, ich hatte mich auf instantkaffeefreude reduziert, den zweiten tag nicht geduscht
( m. , soll ich schreiben, dass ich eigentlich duschen wollte, dann aber diese frau auf die klokabine nebenan ging und laut stöhnend ihren wochengang erledigte ? - neee, das ist echt unappetitlich, und schreib bloss nicht wochenschiß! und schreib auch nix von dem kackenden kind am strand, dass "stinki" gemacht hat, das interessiert keinen.)
fand uns ultra-hart und wußte um die blicke der anderen camper, frühstückend in ihren vorzelten mit fließend wasser. man konnte förmlich in ihren gesichtern lesen, wie sie dachten "wow, die haben nerven", während sie sich die thermoskanne über den tisch reichten, und ihr frühstücksei köpften.
ein tag am meer, der entschädigt mich persönlich für alles, der wind machte aus der nordsee mal eben den atlantik, es gab wellen und menschenleere strände, zumindest morgens um 10, kokosmakronen und (meins!meins!meins!) möwen en masse.

die erste nacht im eigenen plümo : unbezahlbar.
und in einem monat : again.
am ende, und das war ja eigentlich der anfang, dazwischen lag lediglich eine 3stündige autofahrt quer durch NL und belgien
( m., soll ich schreiben, dass die belgier alle niedlichen kleintiere um fahren ? - nix, du kannst ja nicht alle belgier in eine schublade stecken! )
standen wir also auf einer wiese, auf der früher sicherlich glückliche kühe standen.
die sonne verabschiedete sich prompt bei unserer ankunft und verschwand gänzlich, als wir unser kleines zelt aufgebaut hatten.

glücklich, einen platz ausserhalb eines normalen campingbetriebes
( m. soll ich schreiben, dass wir auf den normalen badelatschendeutschlandCampingplätzen spontane depressionen bekommen haben, weil dieser mikrokosmos gangganz schrecklich war ? - klar, nur zu. )
gefunden zu haben, zufrieden, eine toilette in erreichbarer nähe zu haben
( m. kann ich schreiben, dass ich natürlich prompt bei ankunft ganz schlimm meine tage bekommen habe ? - um gottes willen, es sei denn, es dient der dramaturgie! )
, brauten wir uns den ersten kaffee in freier natur und ließen dem sturm seinen lauf.
ein bißchen strand, ein bißchen supermarkt, ein bißchen kalt, aber noch ahnten wir radiolosen, uninformiert losgefahrenen ja nichts von der wetterlage.

und ich ahnte nicht, dass wir nur sommerschlafsäcke im gepäck hatten, das hatte m. mir nämlich aus dramturgischen gründen verschwiegen.
ein platz am gebüsch, eine hühnersuppe im topf, die nacht im auge, und ich drehe die uhr mal ein paar stunden vor, so auf 4:00 mitten in der nacht.
es war schwei-ne-kalt, ich war wie eine wurst in den schlafsack versenkt, mit decke drüber und drei isomatten drunter und gänzlich bewegungsunfähig. nur ein schlappes zappeln wie ein fisch bekam ich unter stärkster anstrengung noch hin. warum ich um 4:00 uhr wach war, fragt ihr euch ?
weil es die ganze nacht wie aus kübeln geschüttet hat, und man bei dem lärm im zelt kein auge zu macht, es sei denn, man hat wie m. zwei dicke ohrstöpsel insinde.
weil es sau-kalt war und ich dank literweisen heißgetränks stunden zuvor dringenst aufs klo musste, und nicht wußte, wie ich aus diesem scheiß-schlafsack heraus kommen sollte. weil m. dank guter ohrstöpsel meine weckversuche nicht mitbekam.
ich dreh die uhr mal weiter, so auf 6:00. in der zwischenzeit hatte ich den entfesselungstrick geschafft, bin auf flip-flops in drei lagen klamotten durch den regen aufs klo gerannt, hab dann eine stunde versucht, wieder warm zu werden und derweil den ca. 2840 insel-vögeln bei ihrem morgenkonzert zuhören dürfen.
hölle, du hast einen namen, dachte ich, und freute mich auf einen heißen kaffee am morgen, wahlweise hätte es auch eine heiße gulschsuppe sein können, egal. hauptsache heiß.
kurze zeit und einen kaffee später mußte ich noch mal kurz ins zelt, und dabei machte es *plökkk* und zwei meiner rückenwirbel gaben der niedrigen lage des zelteingangs nach und schnalzten hörbar aus ihrer fassung. ich machs kurz, die eigenen zipperlein machen sich nie besonders toll in den eigenen geschichten, die anderen camper, alle in fetten wohnmobilen mit fließend wasser und vordach auf der wiese hatten sichtlich spass an unseren einrenkungsversuchen, inkl. meiner spitzen, sehr deutschen flüche.
der tag dann war schön. absolut. es gab sonne, es gab essen ... es gab windstärke um die sturmgrenze.
erfreute ich mich abends noch am gekochten essen und kühlem heineken, das alles mit ausblick auf den ein paar meter entfernten leuchtturm der insel,

gab es ein paar stunden später zittrige zeltkoller meinerseits,
(m., soll ich schreiben, dass ich zwanzig minuten lang den kopf zwischen armen und beinen vergraben hatte und immer nur ins auto wollte ? - ach was, wozu, haste dann doch eh nicht gemacht! )
gesamtlänge um die 30 minuten.
aber auch diese nacht und auch dieser sturm gingen vorbei, ich mit einer kochendheißen wärmflasche im sack und gänzlich bewegungsunfähig, so lagen wir erneut wie die würste in den getrennten schlafsäcken, tief wie die nordsee in heineken-träumen schlafend.
aber auch der nächste morgen wußte mit sonne zu glänzen. mir war mittlerweile alles schnuppe, ich hatte mich auf instantkaffeefreude reduziert, den zweiten tag nicht geduscht
( m. , soll ich schreiben, dass ich eigentlich duschen wollte, dann aber diese frau auf die klokabine nebenan ging und laut stöhnend ihren wochengang erledigte ? - neee, das ist echt unappetitlich, und schreib bloss nicht wochenschiß! und schreib auch nix von dem kackenden kind am strand, dass "stinki" gemacht hat, das interessiert keinen.)
fand uns ultra-hart und wußte um die blicke der anderen camper, frühstückend in ihren vorzelten mit fließend wasser. man konnte förmlich in ihren gesichtern lesen, wie sie dachten "wow, die haben nerven", während sie sich die thermoskanne über den tisch reichten, und ihr frühstücksei köpften.
ein tag am meer, der entschädigt mich persönlich für alles, der wind machte aus der nordsee mal eben den atlantik, es gab wellen und menschenleere strände, zumindest morgens um 10, kokosmakronen und (meins!meins!meins!) möwen en masse.

die erste nacht im eigenen plümo : unbezahlbar.
und in einem monat : again.
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