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Donnerstag, 4. März 2004
und mitten in die 24stunden-depression :

beam me up, scottie !
" wir legen sie einfach in den raum nach vorne, das wird schon gehen."
dieser satz hätte mich stutzig machen sollen. aber die erkenntnis folgte auf der letzten silbe.
liege ich sonst immer wohlbehütet mit 13 akupunkturnadeln unter rosa handtüchern in einem abgesonderten, ruhigen raum und höre meine mittlerweile geschätzte entspannungs-CD mit meeresrauschen und möwengezeter an spärlich verteilten klaviertönen, so lag ich heute in einem schuhkartonraum, genau zwischen den ärztezimmern vom herrn gynäkologen und frau internistin.
die neue CD mochte ich von anfang an nicht, die töne die sie hergab erinnerten mich an diesen film, wie hieß er noch gleich, "die begegnung der dritten art" ?
jedenfalls wurden in diesem film töne zwischen mensch und gigant-köpfigen aliens getauscht, wobei die tonfolgen vom UFO ausgingen, glaube ich, und der erdling antwortete, oder umgekehrt. jedenfalls versuchte diese CD auf diesem wege kontakt mit mir aufzunehmen. mir war aber so gar nicht nach ausserirdischen erfahrungen, und so brummte ich genervt ins kissen, und lag recht unentspannt auf der pritsche.
es dauerte keine drei minuten, da kam " das kind " .
" das kind " steht für alle hyperaktiven knirpse, denen in arztpraxen verständlicherweise absolut langweilig wird, so auch diesem. seine mutter, die -an den wehenschreiber des gynäkologen gekettet- sekündlich an autorität verlor, wie das kind seine fand, rief halbherzig und ungehört, und so lief max laut gröhlend die praxisflure entlang, übertönte meine UFO CD, übertönte mutters schwachbrüstiges "maximiiiliaaaan" und auch die drei ambitionierten arzthelferinnen, die den ausgebrochenen fangen wollten.
" was ist denn hier los ?" hörte ich den herrn gynäkologen ratlos aus seinem zimmer brüllen, während maximilian zu hochtouren auflief, und dem doctore direkt in die arme. dieser packte, wie ich hören konnte, fest zu, und sperrte maximilian zu muttern in die wehenkammer.
ruhe.
in der zwischenzeit hatte die frische azubine ihre stiefeletten als schicken praxisschuh entdeckt und angezogen. so knallten geschätzte 110 kg lebendgewicht auf stöckeln über den steinboden, immer hin und her, hin und her, hin ins labor, zurück zur anmeldung, hin ins labor, und .... " was ist denn DAS schon wieder?" , völlig überreizt der herr doctore. "zieh sofort die gesundheitsschuhe wieder an, du brichst dir ja das rückrat " befahl er chefig, und ich konnte wieder die töne der CD hören.
ruhe.
die nadeln vibrierten, ich immer noch hibbelig.
dann war die ruhe so ruhig, dass ich, zwischen den arztzimmern liegend, akustisch alles mitbekam. linken ohres der herr doktor, der in väterlichem ( gequältem ) tonfall einer dame die risiken von analverkehr nahe legte, rechten ohres frau doktor, die ihren hausverwalter telefonisch verbal einstampfte. lieblich.
nach 20 minuten rupfte ich mir die nadeln selber heraus, weil keiner meine klingelnde eieruhr erhört hatte, raffte meine klamotten in bestzeit zusammen, und überlegte noch kurz, ob ich die CD an die UFO-forschung schicken sollte, aber nein. nur raus, irrenhaus vor vollmond.
dieser satz hätte mich stutzig machen sollen. aber die erkenntnis folgte auf der letzten silbe.
liege ich sonst immer wohlbehütet mit 13 akupunkturnadeln unter rosa handtüchern in einem abgesonderten, ruhigen raum und höre meine mittlerweile geschätzte entspannungs-CD mit meeresrauschen und möwengezeter an spärlich verteilten klaviertönen, so lag ich heute in einem schuhkartonraum, genau zwischen den ärztezimmern vom herrn gynäkologen und frau internistin.
die neue CD mochte ich von anfang an nicht, die töne die sie hergab erinnerten mich an diesen film, wie hieß er noch gleich, "die begegnung der dritten art" ?
jedenfalls wurden in diesem film töne zwischen mensch und gigant-köpfigen aliens getauscht, wobei die tonfolgen vom UFO ausgingen, glaube ich, und der erdling antwortete, oder umgekehrt. jedenfalls versuchte diese CD auf diesem wege kontakt mit mir aufzunehmen. mir war aber so gar nicht nach ausserirdischen erfahrungen, und so brummte ich genervt ins kissen, und lag recht unentspannt auf der pritsche.
es dauerte keine drei minuten, da kam " das kind " .
" das kind " steht für alle hyperaktiven knirpse, denen in arztpraxen verständlicherweise absolut langweilig wird, so auch diesem. seine mutter, die -an den wehenschreiber des gynäkologen gekettet- sekündlich an autorität verlor, wie das kind seine fand, rief halbherzig und ungehört, und so lief max laut gröhlend die praxisflure entlang, übertönte meine UFO CD, übertönte mutters schwachbrüstiges "maximiiiliaaaan" und auch die drei ambitionierten arzthelferinnen, die den ausgebrochenen fangen wollten.
" was ist denn hier los ?" hörte ich den herrn gynäkologen ratlos aus seinem zimmer brüllen, während maximilian zu hochtouren auflief, und dem doctore direkt in die arme. dieser packte, wie ich hören konnte, fest zu, und sperrte maximilian zu muttern in die wehenkammer.
ruhe.
in der zwischenzeit hatte die frische azubine ihre stiefeletten als schicken praxisschuh entdeckt und angezogen. so knallten geschätzte 110 kg lebendgewicht auf stöckeln über den steinboden, immer hin und her, hin und her, hin ins labor, zurück zur anmeldung, hin ins labor, und .... " was ist denn DAS schon wieder?" , völlig überreizt der herr doctore. "zieh sofort die gesundheitsschuhe wieder an, du brichst dir ja das rückrat " befahl er chefig, und ich konnte wieder die töne der CD hören.
ruhe.
die nadeln vibrierten, ich immer noch hibbelig.
dann war die ruhe so ruhig, dass ich, zwischen den arztzimmern liegend, akustisch alles mitbekam. linken ohres der herr doktor, der in väterlichem ( gequältem ) tonfall einer dame die risiken von analverkehr nahe legte, rechten ohres frau doktor, die ihren hausverwalter telefonisch verbal einstampfte. lieblich.
nach 20 minuten rupfte ich mir die nadeln selber heraus, weil keiner meine klingelnde eieruhr erhört hatte, raffte meine klamotten in bestzeit zusammen, und überlegte noch kurz, ob ich die CD an die UFO-forschung schicken sollte, aber nein. nur raus, irrenhaus vor vollmond.
an die göttin, die obst mag.
der anstehene vollmond macht die gemüter grellig, die laune hibbelig, und die vier felle zu wölfen.
als ich letzte nacht um 2:04 ein dank dauer-miaunzen erhitztes fellchen beruhigend am kopf tätschelte, auf dem kalten holzboden der küche hockend, eben wegen dieser haltung an diese dämliche neue west-werbung denken musste, wo sich angerissene trulla definitiv ALLES vollgepinkelt hätte, hätte sie eben das getan, was sie als gleichberechtigung ansieht, aber egal, ich schweife ab.
ich ging also steifgefroren zurück ins plümo und dachte über feng shui, geräucherte makrelen und die götter nach. und wie denn die götter des reichtums heißen, und welches obst sie mögen.
nun war es leider mittig in der nacht, und ich hatte keine lust, in meinem feng-shui buch über die richtigen ecken für unseren mülleimer nachzuschlagen ( ich bin mir sicher, dass er aktuell in der "reichtum-ecke" steht, und uns deshalb kein geld in kartons geliefert wird. ), und ich hatte ebensowenig lust, "verwöhn-göttin" zu googlen, und dadurch auf die seiten ostdeutscher nutten-verbände zu gelangen. nein. nachts um 2:18 musste was anderes her.
ein einfall zum beispiel. und während ich meine klammen füssen an die wärmflasche drückte, gewann ich zuversicht. zuversicht, dass ich am wochenende beim frühjahrsputz nebenbei noch einen altar bauen könnte. einen kleinen, nix protziges. am besten auf dem balkon. und den widme ich dann einer netten göttin, die für jobs, leckere klamotten und kleingeld zuständig ist. und reisen. der reise-gott. und die bekommen dann immer frisches obst, ein piccolöchen oder was auch immer sie brauchen, um ihren job zu machen.
laut lächelnd eingeschlafen, und heute morgen "obst" auf die einkaufs-kreidetafel geschrieben.
als ich letzte nacht um 2:04 ein dank dauer-miaunzen erhitztes fellchen beruhigend am kopf tätschelte, auf dem kalten holzboden der küche hockend, eben wegen dieser haltung an diese dämliche neue west-werbung denken musste, wo sich angerissene trulla definitiv ALLES vollgepinkelt hätte, hätte sie eben das getan, was sie als gleichberechtigung ansieht, aber egal, ich schweife ab.
ich ging also steifgefroren zurück ins plümo und dachte über feng shui, geräucherte makrelen und die götter nach. und wie denn die götter des reichtums heißen, und welches obst sie mögen.
nun war es leider mittig in der nacht, und ich hatte keine lust, in meinem feng-shui buch über die richtigen ecken für unseren mülleimer nachzuschlagen ( ich bin mir sicher, dass er aktuell in der "reichtum-ecke" steht, und uns deshalb kein geld in kartons geliefert wird. ), und ich hatte ebensowenig lust, "verwöhn-göttin" zu googlen, und dadurch auf die seiten ostdeutscher nutten-verbände zu gelangen. nein. nachts um 2:18 musste was anderes her.
ein einfall zum beispiel. und während ich meine klammen füssen an die wärmflasche drückte, gewann ich zuversicht. zuversicht, dass ich am wochenende beim frühjahrsputz nebenbei noch einen altar bauen könnte. einen kleinen, nix protziges. am besten auf dem balkon. und den widme ich dann einer netten göttin, die für jobs, leckere klamotten und kleingeld zuständig ist. und reisen. der reise-gott. und die bekommen dann immer frisches obst, ein piccolöchen oder was auch immer sie brauchen, um ihren job zu machen.
laut lächelnd eingeschlafen, und heute morgen "obst" auf die einkaufs-kreidetafel geschrieben.
Mittwoch, 3. März 2004
mutter, oder wie geht denn nun das internetz ?!
am telefon im gespräch mit muttern genau so ratlos herumstammeln bei dem kläglichen versuch, ihr das thema "bloggen" und genauer, das buch "BLOGS!" zu erklären.
wie damals, als das erklärungsbedürftige thema die eigene defloration darstellte, die stressbedingten schweißausbrüche die gleiche intensität hatten .
nach dem telefonat -wie früher- müdigkeit und geistige leere empfinden, während das deo in die knie geht.
wie damals, als das erklärungsbedürftige thema die eigene defloration darstellte, die stressbedingten schweißausbrüche die gleiche intensität hatten .
nach dem telefonat -wie früher- müdigkeit und geistige leere empfinden, während das deo in die knie geht.
von oben
kommt entweder der weltuntergang, oder der frühling.
so oder so kann man sich morgens entscheiden, wenn man wie ich zehn minuten fussmarsch zur bahn vor sich hat. weltuntergang-frühling-weltuntergang-frühling.
und weil heute morgen die sonne versuchte, durch diese dicke nebelbank zu pfuschen, und weil die vögel ein wenig optimitstischer klangen, und selbst die fellchen ein paar brocken futter im napf ließen, was auf frühjahrsdiät schließen läßt, also weil all das heute morgen mit meiner trotz schlafmangel guten laune zusammentraf, entschloß ich mich für den frühlingsmodus. ich ließ schal und mütze auf dem nagel hängen, zog den parka enger um die hüfte und ging los.
im weltuntergangsmodus wäre mir jetzt wieder jeder dünnpfiffhaufen der ansässigen kampfdoggies aufgefallen, und der seit wochen ausgeschlachtete videorekorder, der in einem vorgarten neben einem leitz-ordner liegt, den auch keiner mehr haben wollte, nicht mal der sperrmüllwagen. ich würde die zehn minuten über andere jobs nachdenken, zB in dem komischen tierbedarfsladen an dem ich täglich vorbeigehe, wo man omis mit an-die-tür-lieferungen glücklich machen kann, und ansonsten nicht viel zu vertreten, verantworten oder zu verzellen hat.
oder wieder ganz was neues, abwechslung bis es gänzlich
" tschö du deutschland " heißt.
im frühjahrsmodus allerdings, und den wollte ich ja heute wieder aktivieren, im frühjahrsmodus geht man beschwingt aus der haustür, tritt pfeifend in hundekotze, lächelt milde und atmet tief die irgendwie ganz entfernt nach frühling duftende morgenluft ein. und noch mal. und wenn der 24er vorbeifährt, dann hält man halt kurz inne, statt sich über den verkehrsgau der großstadt zu grämen. und auf dem weg durchs ghetto, äh, durch sein viertel, da kommen dann wieder die ganzen kleinen vertrauten impuls-scheißerchen hoch. die " ich muss sofort weg ", " jetzt ans meer, JA", etc. ein paar von euch werden wissen, was ich meine.
in gedanken sehe ich nicht die stadtteilgeschäfte und die haltestellen. ich sehe - die lungen voll frühlingsluft- autobahnschilder, ich lese "rappel" statt "einbahnstrasse", ich überschreite nicht die strasse, sondern ganze städt, quer durch belgien, liege, brüssel, frankreich ... meer. ja.
und stehe dann doch nur an der uBahn-haltestelle, dezent ernüchtert zwischen vier fahrspuren, den LKWs und autos akustisch, visuell und körperlich ausgeliefert.
frühjahrsmodus. jetzt, wenn es wieder wärmer wird, man abends am fluss liegen kann, das fernweh körperlich anwesend ist, jede einzelne pore schreit : hau hier ab !
frühjahrsmodus. als ich eben über die brücke über den fluss fuhr, die möwen alle in der luft, schreiend, auch in frühjahrserwartung. nicht mehr lange, dachte ich mir, es kann nicht mehr lange dauern, dann können schal und mütze wieder urlaub machen, übersommern im keller.
so oder so kann man sich morgens entscheiden, wenn man wie ich zehn minuten fussmarsch zur bahn vor sich hat. weltuntergang-frühling-weltuntergang-frühling.
und weil heute morgen die sonne versuchte, durch diese dicke nebelbank zu pfuschen, und weil die vögel ein wenig optimitstischer klangen, und selbst die fellchen ein paar brocken futter im napf ließen, was auf frühjahrsdiät schließen läßt, also weil all das heute morgen mit meiner trotz schlafmangel guten laune zusammentraf, entschloß ich mich für den frühlingsmodus. ich ließ schal und mütze auf dem nagel hängen, zog den parka enger um die hüfte und ging los.
im weltuntergangsmodus wäre mir jetzt wieder jeder dünnpfiffhaufen der ansässigen kampfdoggies aufgefallen, und der seit wochen ausgeschlachtete videorekorder, der in einem vorgarten neben einem leitz-ordner liegt, den auch keiner mehr haben wollte, nicht mal der sperrmüllwagen. ich würde die zehn minuten über andere jobs nachdenken, zB in dem komischen tierbedarfsladen an dem ich täglich vorbeigehe, wo man omis mit an-die-tür-lieferungen glücklich machen kann, und ansonsten nicht viel zu vertreten, verantworten oder zu verzellen hat.
oder wieder ganz was neues, abwechslung bis es gänzlich
" tschö du deutschland " heißt.
im frühjahrsmodus allerdings, und den wollte ich ja heute wieder aktivieren, im frühjahrsmodus geht man beschwingt aus der haustür, tritt pfeifend in hundekotze, lächelt milde und atmet tief die irgendwie ganz entfernt nach frühling duftende morgenluft ein. und noch mal. und wenn der 24er vorbeifährt, dann hält man halt kurz inne, statt sich über den verkehrsgau der großstadt zu grämen. und auf dem weg durchs ghetto, äh, durch sein viertel, da kommen dann wieder die ganzen kleinen vertrauten impuls-scheißerchen hoch. die " ich muss sofort weg ", " jetzt ans meer, JA", etc. ein paar von euch werden wissen, was ich meine.
in gedanken sehe ich nicht die stadtteilgeschäfte und die haltestellen. ich sehe - die lungen voll frühlingsluft- autobahnschilder, ich lese "rappel" statt "einbahnstrasse", ich überschreite nicht die strasse, sondern ganze städt, quer durch belgien, liege, brüssel, frankreich ... meer. ja.
und stehe dann doch nur an der uBahn-haltestelle, dezent ernüchtert zwischen vier fahrspuren, den LKWs und autos akustisch, visuell und körperlich ausgeliefert.
frühjahrsmodus. jetzt, wenn es wieder wärmer wird, man abends am fluss liegen kann, das fernweh körperlich anwesend ist, jede einzelne pore schreit : hau hier ab !
frühjahrsmodus. als ich eben über die brücke über den fluss fuhr, die möwen alle in der luft, schreiend, auch in frühjahrserwartung. nicht mehr lange, dachte ich mir, es kann nicht mehr lange dauern, dann können schal und mütze wieder urlaub machen, übersommern im keller.
Dienstag, 2. März 2004
chips, bier, heilige hobbits
ich habe mir gestern den ganzen tag in wirren abständen augen, ohren, dritte augen zu-, und plappernde reporter vom leib gehalten, um nicht vorab zu sehen, wer wann mit wem in der nacht welchen oskar bekommen hat. ich habs geschafft, wenn auch teils nur mit der sportiven fähigkeit meines besorgten herrn m.'s, der mir nicht den couch-abend, und ihm nicht das abendessen versaut sehen wollte, welches ich in der küche fabrizierte, während im nebenraum die nachrichten liefen. gesagt, gehechtet, getan. dank streikendem videorekorders gab es ab 21:15 die pro7 version. *hüstel* ... JA, ich weiß, aber es ging nun mal nicht anders.
die pro7 version beschied uns anfangs eine hyperaktive anke engelke, der man offensichtlich einen amerikanischen lockvogel linkshüftig mit auf den roten teppichrand beigestellt hatte, damit dieser die promis fischt. und offensichtlich vorab koks oder zu starken kaffee, aber das nur am rande und nur hier, keine quellen.
dann kam - endlich! - die abgehackte pro7 version der 76.sten oskarnacht.
aber noch mehr vorab ein begnadeter billy christal, der in sämtlichen nominierten filmen optisch reingeschraubt wurde, und mir bei jeder wiedererkennung ein kleines, vollgefressenes jubeln entlockte ( und das interne post-it an der hirnwand, endlich mal wieder und zum 168. mal " when harry meets sally" anzusehen ! ). schön das.
meine couch-highlights auf jeden fall mal wieder das ablästern auf die blutleere nicole kidman, ganzkörpergepudert und permanent mit viper-blick, renée zellweger mit endlosrede vom spiekzettel, die nie aufhört, bridget jones zu sein, tim robbins und sean penn, welche beide clint-der held-eastwood dankten ( sehr sympathisch sean, der verlauten ließ, dass er so verleihungen und so massenaufläufe so überhaupt nicht mag ), alle hobbits, die so chic aufgebrasselt waren, aber immer noch wie hobbits aussahen, der regisseur von " finding nemo", der seiner frau *schneuz* auf der bühne sagte, dass er es ihr auf einem zettel in der 8. klasse geschrieben hätte und nun *schniiiieef* vor millionen vor leuten sagen könnte : " i love you " .
dann der wunderbare bill murrey, der irgendwie aussah, als würde er stündlich altern, und nominiert aber leider leider oskarlos bieb. in diesem atemzug auch sofia coppola, herrlich non-starig und non-zickig, nebst daddy francis ford, dann scarlett johansson, welche ich als diese gar nicht erkannte, john cusack, diane keaton im annie hall-look, adrian brody, ungeknutscht, aber fast dran an dieser .... dieser ... charlize "ich seh eigentlich SO aus" theron, die ich - sorry - so was von schicksig in ihrer rede fand, und die ich - sorry2 -couch-synchronisieren musste mit " der dank geht an meine ma, die mir meine erste nasen-OP bezahlt hat und an meine sonnenbank und ..." der rest ging in heulen über, beidseitig, und dank ihr kann ich den schauspieler-satz " mut zur hässlichkeit " nun überhaupt nicht mehr hören.
hören konnten wir dann auch nicht mehr die letzte knappe stunde, die wir übrig ließen. ermüdet von so viel geheule und befriedigt dank so vieler oskars für jackson ließen wir hobbits hobbits sein, drehten die fellchen noch mal um und gingen runter nach mittelerde, schlafen.
die pro7 version beschied uns anfangs eine hyperaktive anke engelke, der man offensichtlich einen amerikanischen lockvogel linkshüftig mit auf den roten teppichrand beigestellt hatte, damit dieser die promis fischt. und offensichtlich vorab koks oder zu starken kaffee, aber das nur am rande und nur hier, keine quellen.
dann kam - endlich! - die abgehackte pro7 version der 76.sten oskarnacht.
aber noch mehr vorab ein begnadeter billy christal, der in sämtlichen nominierten filmen optisch reingeschraubt wurde, und mir bei jeder wiedererkennung ein kleines, vollgefressenes jubeln entlockte ( und das interne post-it an der hirnwand, endlich mal wieder und zum 168. mal " when harry meets sally" anzusehen ! ). schön das.
meine couch-highlights auf jeden fall mal wieder das ablästern auf die blutleere nicole kidman, ganzkörpergepudert und permanent mit viper-blick, renée zellweger mit endlosrede vom spiekzettel, die nie aufhört, bridget jones zu sein, tim robbins und sean penn, welche beide clint-der held-eastwood dankten ( sehr sympathisch sean, der verlauten ließ, dass er so verleihungen und so massenaufläufe so überhaupt nicht mag ), alle hobbits, die so chic aufgebrasselt waren, aber immer noch wie hobbits aussahen, der regisseur von " finding nemo", der seiner frau *schneuz* auf der bühne sagte, dass er es ihr auf einem zettel in der 8. klasse geschrieben hätte und nun *schniiiieef* vor millionen vor leuten sagen könnte : " i love you " .
dann der wunderbare bill murrey, der irgendwie aussah, als würde er stündlich altern, und nominiert aber leider leider oskarlos bieb. in diesem atemzug auch sofia coppola, herrlich non-starig und non-zickig, nebst daddy francis ford, dann scarlett johansson, welche ich als diese gar nicht erkannte, john cusack, diane keaton im annie hall-look, adrian brody, ungeknutscht, aber fast dran an dieser .... dieser ... charlize "ich seh eigentlich SO aus" theron, die ich - sorry - so was von schicksig in ihrer rede fand, und die ich - sorry2 -couch-synchronisieren musste mit " der dank geht an meine ma, die mir meine erste nasen-OP bezahlt hat und an meine sonnenbank und ..." der rest ging in heulen über, beidseitig, und dank ihr kann ich den schauspieler-satz " mut zur hässlichkeit " nun überhaupt nicht mehr hören.
hören konnten wir dann auch nicht mehr die letzte knappe stunde, die wir übrig ließen. ermüdet von so viel geheule und befriedigt dank so vieler oskars für jackson ließen wir hobbits hobbits sein, drehten die fellchen noch mal um und gingen runter nach mittelerde, schlafen.
andere leute
andere bücher. schöne idee !
Montag, 1. März 2004
ach, übrigens ...
lierenfeld, sonntag abend.

eins von vieren.
lierenfeld, sonntag morgen.
es liegt immer noch schnee auf den strassen, mc donalds flutet das viertel mit burger flavour, fenster gehen auf, die müllverbrennungsanlage pustet kleine wölkchen in die luft, möwen tauchen sportiv nach pommes frites vom vortag und campino radelt allein und sicherlich deswegen lachend die strasse hinunter.
sonntags vormittags, der stadtteil hat ruhepause.
sonntags vormittags, der stadtteil hat ruhepause.
butterherz
als das eine der vier fellchen samstag morgen beim vet.doc eine 180 grad-drehung machte, mit dem " mach bloß nix falsches, mister ! " -blick aus tiefgrünen augen, während er das thermometer zückte.
Freitag, 27. Februar 2004
neu-zeit
galt meine klage zum jahresausklang noch der zeit-losigkeit, die mich der ZEIT vom hals hielt, bzw. die zeitung fern von mir, so gibt es nun, ganz zeitgemäß ZEIT-blogger, wie dr bittner oder herrn von randow, wo man sich zeitweise gut unterhalten informieren kann.
ich probiere übrigens in bälde wieder das printformat, die felle klagen über den papierbergverlust.
ich probiere übrigens in bälde wieder das printformat, die felle klagen über den papierbergverlust.
neuzeit-post-trennungs-satz
" der arsch, der hat mich in den fast zwei jahren noch nicht einmal verlinkt. "
just like candy
da liegt man einmal eine halbe stunde unter rosa handtüchern, mit nadeln verziert, hört entstressende musik, während der salzkristall vor sich hinglimmt, und hat noch die sonne in gedanken, die einem vor minuten durch die augen direkt ins stammhirn strahlte. der chai tea latte, den man mit zur behandlung genommen hat ist noch nicht ganz kalt, man steht auf, schaut aus dem 8. stock in die welt .... und alles ist weiß. frau holle hat wohl miese laune und den knopf zurück auf "winter und eiszeit" gestellt. und ich hab' schuhe ohne profil an, und eine wollmütze auf, so dass ich nach dem rückweg ins office angeschneit aussah wie der klecks milchschaum auf dem chai tea latte von vorhin.
mehr schein als sein
die sonne scheint, draussen -3 grad, überheizte uBahn, und ich mitten drin im prallen vergnügen, in drei lagen schlammfarbene klamotten eingeschlagen, über einem buch ärgernd. (bret easton ellis "american psycho", welches auch auf seite 35 noch nicht bei mir funktioniert ).
es ist kurz nach acht, und meine augen nehmen am rande eine frau wahr, die am rande des bahnsteigs nervös hin und her hüpft, auf high heels, die kleine hunde töten könnten. eine minute später sitzt die killer-barbie vor mir. ich hab die augen immer noch auf seite 35 geheftet, während meine lungenbläschen empört die türen zuknallen. barbie scheint sich einmal ganzkörper in parfüm getunkt zu haben, welches a. billig, b. meta-süß, und c. viel zu viel war.
und barbie zappelte, und sie zappelte so lange auf ihrem sitz herum ( handtasche auf, arm rein, raus, handtasche zu, handtasche auf, arm rein, raus, handtasche ... etc.), bis ich mein buch wie ein schild zwischen ihr und mir hochhielt, und realtiv ungehemmt ihrem treiben zuschauen konnte, weil barbie bekam nichts mit.
dachte ich anfangs, als sie noch die killer-barbie aus dem augenwinkel war, wie viel zeit manche frauen morgens mit aufbrasseln, und haare hoch, lockenwicklern und kleiderschränken verbringen, sah ich nun den lack blättern. die high-heels waren relativ schief und einseitig abgelaufen, und aus billigem material gestanzt, die nylons waren ebenfalls keine, dafür zwei übereinander, welche dadurch ein seltsames muster entwarfen, wenn sie aneinander rieben. die untere zierte eine kleine laufmasche. ihr rock hatte eine kaputte saumnaht, die jacke passte farblich nicht zum rest und ihr knallroter nagellack war schief , blätterte teils schon ab, zwei finger vom nikotin verfärbt. ihre anfangs nach schwarzer mähne aussehende frisur war billig schwarz gefärbt, ansätze lachten in unterschiedlicher länge dem betrachter entgegen und das haarspray flockte aus. zu dicke schminke, abrasierte augenbrauen welche stoppelig nachwuchsen, kajal als augenbrauenstift und der viel zu dick, so dass zwei ungleichmäßige balken ihre stirn vom mund trennten. und zu guter letzt tippte ich auf tchibo- ohrringe.
sollte ich manchmal morgens denken, ich könnte ja auch mal eine halbe stunde früher aufstehen, statt jeans oder carhartt mal einen rock OHNE turnschuhe kombinieren, die haare nicht zu zwei zöpfen, sonder zu einer frisur ... also einfach mal , aber nein. ich steh morgens auf meine schlammfarben, mach ich mich schick, ist das meist schwarz, und in pumps war ich noch nie zu hause, in stiefeln da schon eher. dicke schminke finde ich eklig, weniger ist mehr, und laufmaschen in strumpfhosen gehen schon mal gar nicht. auch wenn ich vielleicht nicht den anschein erwecke, aber ich habe immer eine ersatzstrumpfhose dabei, wenn ich in einer unterwegs bin. " das ist billig " hat muttern früher immer geklagt, und sie hat recht. abgeblätterter nagellack und laufmaschen : no way ! wenn schon, denn schon - - - und ähnliche phrasen hatte ich im kopf, als trümmer-barbie ihre douglas- tasche aufriss und eine 1,5 liter flasche cola-light (!)herauszog. sie presste die lippen zusammen ( nun hatte die oberlippenkerbe keine kerbe mehr, weil sie vom lippenstift der unerlippe rot übermalt war, was barbies mund ein wenig karpfenhaft anmuten ließ ) , und schraubte die flasche auf, bis der grüne plastikverschluß mit einem schnaufen nachgab und mit einem lauten, frischen zischen die cola hochsprudelte. die cola war in wallung, barbie jetzt auch. schnell wieder zu und mit krummen rücken über der flasche beugend das unheil zugehalten, während an ihrer bluse die cola ins gewebe zog. nach 10 sekunden erneut: aufgedreht, lautes zischen seitens der flasche, eingesauter rock, flasche wieder zugedreht.
mittlerweile guckten alle im umkreis, und die frage, wann sie endlich aufgab lag in sechs augenpaaren. aber barbie gab nicht auf, und es machte sie mir auf morbide art kurz sympathisch, dieses eine detail, ihr fast störrisches beharren, cola zu trinken, komme da was wolle.
sie drehte die flasche so oft auf und zu, bis sie sich komplett eingesaut hatte. nach ein paar kräftigen schlucken aus der flasche, bei dem sie ihren lippenstift am flaschenhals zurück ließ, aber ein paar splissige haare im mundwinkel kleben blieben, unbemerkt, drehte sie die flasche zu, wischte sich die hände an ihrem rock ab, und packte alles klebrig in ihre douglas-tasche zurück.
als sie ausstieg, hinterließ sie eine kleine pfütze cola light auf dem boden der uBahn, und in mir ein zufrieden sattes gefühl, ein wenig selbstverliebt und mit unklebrigen fingern.
es ist kurz nach acht, und meine augen nehmen am rande eine frau wahr, die am rande des bahnsteigs nervös hin und her hüpft, auf high heels, die kleine hunde töten könnten. eine minute später sitzt die killer-barbie vor mir. ich hab die augen immer noch auf seite 35 geheftet, während meine lungenbläschen empört die türen zuknallen. barbie scheint sich einmal ganzkörper in parfüm getunkt zu haben, welches a. billig, b. meta-süß, und c. viel zu viel war.
und barbie zappelte, und sie zappelte so lange auf ihrem sitz herum ( handtasche auf, arm rein, raus, handtasche zu, handtasche auf, arm rein, raus, handtasche ... etc.), bis ich mein buch wie ein schild zwischen ihr und mir hochhielt, und realtiv ungehemmt ihrem treiben zuschauen konnte, weil barbie bekam nichts mit.
dachte ich anfangs, als sie noch die killer-barbie aus dem augenwinkel war, wie viel zeit manche frauen morgens mit aufbrasseln, und haare hoch, lockenwicklern und kleiderschränken verbringen, sah ich nun den lack blättern. die high-heels waren relativ schief und einseitig abgelaufen, und aus billigem material gestanzt, die nylons waren ebenfalls keine, dafür zwei übereinander, welche dadurch ein seltsames muster entwarfen, wenn sie aneinander rieben. die untere zierte eine kleine laufmasche. ihr rock hatte eine kaputte saumnaht, die jacke passte farblich nicht zum rest und ihr knallroter nagellack war schief , blätterte teils schon ab, zwei finger vom nikotin verfärbt. ihre anfangs nach schwarzer mähne aussehende frisur war billig schwarz gefärbt, ansätze lachten in unterschiedlicher länge dem betrachter entgegen und das haarspray flockte aus. zu dicke schminke, abrasierte augenbrauen welche stoppelig nachwuchsen, kajal als augenbrauenstift und der viel zu dick, so dass zwei ungleichmäßige balken ihre stirn vom mund trennten. und zu guter letzt tippte ich auf tchibo- ohrringe.
sollte ich manchmal morgens denken, ich könnte ja auch mal eine halbe stunde früher aufstehen, statt jeans oder carhartt mal einen rock OHNE turnschuhe kombinieren, die haare nicht zu zwei zöpfen, sonder zu einer frisur ... also einfach mal , aber nein. ich steh morgens auf meine schlammfarben, mach ich mich schick, ist das meist schwarz, und in pumps war ich noch nie zu hause, in stiefeln da schon eher. dicke schminke finde ich eklig, weniger ist mehr, und laufmaschen in strumpfhosen gehen schon mal gar nicht. auch wenn ich vielleicht nicht den anschein erwecke, aber ich habe immer eine ersatzstrumpfhose dabei, wenn ich in einer unterwegs bin. " das ist billig " hat muttern früher immer geklagt, und sie hat recht. abgeblätterter nagellack und laufmaschen : no way ! wenn schon, denn schon - - - und ähnliche phrasen hatte ich im kopf, als trümmer-barbie ihre douglas- tasche aufriss und eine 1,5 liter flasche cola-light (!)herauszog. sie presste die lippen zusammen ( nun hatte die oberlippenkerbe keine kerbe mehr, weil sie vom lippenstift der unerlippe rot übermalt war, was barbies mund ein wenig karpfenhaft anmuten ließ ) , und schraubte die flasche auf, bis der grüne plastikverschluß mit einem schnaufen nachgab und mit einem lauten, frischen zischen die cola hochsprudelte. die cola war in wallung, barbie jetzt auch. schnell wieder zu und mit krummen rücken über der flasche beugend das unheil zugehalten, während an ihrer bluse die cola ins gewebe zog. nach 10 sekunden erneut: aufgedreht, lautes zischen seitens der flasche, eingesauter rock, flasche wieder zugedreht.
mittlerweile guckten alle im umkreis, und die frage, wann sie endlich aufgab lag in sechs augenpaaren. aber barbie gab nicht auf, und es machte sie mir auf morbide art kurz sympathisch, dieses eine detail, ihr fast störrisches beharren, cola zu trinken, komme da was wolle.
sie drehte die flasche so oft auf und zu, bis sie sich komplett eingesaut hatte. nach ein paar kräftigen schlucken aus der flasche, bei dem sie ihren lippenstift am flaschenhals zurück ließ, aber ein paar splissige haare im mundwinkel kleben blieben, unbemerkt, drehte sie die flasche zu, wischte sich die hände an ihrem rock ab, und packte alles klebrig in ihre douglas-tasche zurück.
als sie ausstieg, hinterließ sie eine kleine pfütze cola light auf dem boden der uBahn, und in mir ein zufrieden sattes gefühl, ein wenig selbstverliebt und mit unklebrigen fingern.
Donnerstag, 26. Februar 2004
derbe.blogger proudly presents :
ein favicon !
gestern abend mit liebe gemacht, unter schmerzen geboren und mit kräftigen schlägen in die codes gehämmert. sollte euer browser mit euch sein, dann könnt ihr jetzt meine gehisste flagge in der adress-und bookmarkzeile sehen. ahoi.
gestern abend mit liebe gemacht, unter schmerzen geboren und mit kräftigen schlägen in die codes gehämmert. sollte euer browser mit euch sein, dann könnt ihr jetzt meine gehisste flagge in der adress-und bookmarkzeile sehen. ahoi.
ein morgen wie dieser
der, bei weckerrasseln das plümo noch weicher, das bett noch begehrenswerter erscheinen läßt, die wärme, die einen festhält, der, wenn man das haus verläßt, sämtliche schleusen öffnet, und vor kälte einem die augen tränen und die nase durchgehend läuft, so dass man sie alle paar minuten ins taschentuch versenken muss, der die brückenüberfahrt über den rhein zu einem highlight werden läßt, weil die sonne im wasser glitzert und die luft nur hier so riechen läßt, nach rhein, der zum aussteigen einlädt, eine möwe glücklich zu machen, und mit vollem bauch und einem wunsch weiterfliegen zu lassen, ein morgen, an dem man in der bahn seinem eigenen spiegelbild zugrinst, zufrieden, sonnengewärmt, und dann die letzten vier seiten von zeruya shalev's liebesleben zu ende zu lesen, mit der restwirkung auszusteigen, die wollmütze zurechtrücken und zu spät, nämlich dann, feststellen, dass ja doch erst donnerstag ist, und nicht freitag, und das dann ganz schön scheiße finden. trotz sonne.
Mittwoch, 25. Februar 2004
während am anderen ende der stadt...
»Musst du diese Dinge immer in den Schmutz ziehen?«
Ich schaue zu meiner Mutter hoch, sie ist aufgebracht. Nein, ganz im Gegenteil, der Schmutz wird ja entsorgt, gesäubert das, was sie so aufregt. Ich hocke auf dem Boden, wickele den Pimpf und bitte ihn, mir da zu helfen. »Hältst du mal bitte deinen Schwanz fest?«, denk mir nichts dabei, er macht das immer, drückt sein Ding nach unten, damit es richtig liegt in dieser Windel.
...die dinge diskutiert werden, die mir die letzten tage auch wieder einfielen, als ich sah, wie ein kleiner junge mit mutter an der hand in ein gebüsch strullte, dabei an seinem schniepel zog und laut glucksend lachte.
an mein erstauntes " och " im zarten alter von vier oder fünf, als ich sah, dass mein gleichaltriger cousin etwas hatte, was mir völlig fehlte. darauf folgte ein empörtes geräusch, aber ich hielt mich stickum, ließ cousin mit seinem komischen ding in ruhe, mußte erst einmal nachdenken über die natur und ihre seltsame aufteilung der dinge.
abends hatten meine eltern dann ihren teil zu tun. als sie nach hause kamen, sahen sie mich mit mutters kosmetikspiegel, immer noch auf der suche, die stelle kann sich wohl jeder denken. ich war immer noch empört, mußte des rätsels lösung finden, und das fand ich dann auch, im gleichen moment, wie der schlüßel sich in der tür drehte und beide elternteile im rahmen standen, verdutzt, sprachlos, die lippen geschürzt.
mein jubilierendes " ach " konnten sie nicht wirklich einordnen, hatte ich für mich zwar unwissend aber biologisch richtig geschlußfolgert, und nun war meine neugier richtig entfacht, und mein vater mußte dran glauben. ich meine ihn noch im ohr zu haben, wie er sagte " hätte ich doch einen jungen ... und dann mußte er die hose runter lassen, muttern im hintergrund mit dem satz " jetzt lass sie doch EINMAL gucken, dann ist ruhe ! "
so stand ich dann vor meinem erzeuger und besah mir dessen werkzeug. und zwar genau und von allen seiten. ich zog, ich hob an, ich rupfte und staunte, und ich kann heute, zig jahre später, nur erahnen, welche qualen mein armer vater in diesen minuten erlitten hat. ich bin ein sehr neugieriger mensch, aber das nur am rande.
Ich schaue zu meiner Mutter hoch, sie ist aufgebracht. Nein, ganz im Gegenteil, der Schmutz wird ja entsorgt, gesäubert das, was sie so aufregt. Ich hocke auf dem Boden, wickele den Pimpf und bitte ihn, mir da zu helfen. »Hältst du mal bitte deinen Schwanz fest?«, denk mir nichts dabei, er macht das immer, drückt sein Ding nach unten, damit es richtig liegt in dieser Windel.
...die dinge diskutiert werden, die mir die letzten tage auch wieder einfielen, als ich sah, wie ein kleiner junge mit mutter an der hand in ein gebüsch strullte, dabei an seinem schniepel zog und laut glucksend lachte.
an mein erstauntes " och " im zarten alter von vier oder fünf, als ich sah, dass mein gleichaltriger cousin etwas hatte, was mir völlig fehlte. darauf folgte ein empörtes geräusch, aber ich hielt mich stickum, ließ cousin mit seinem komischen ding in ruhe, mußte erst einmal nachdenken über die natur und ihre seltsame aufteilung der dinge.
abends hatten meine eltern dann ihren teil zu tun. als sie nach hause kamen, sahen sie mich mit mutters kosmetikspiegel, immer noch auf der suche, die stelle kann sich wohl jeder denken. ich war immer noch empört, mußte des rätsels lösung finden, und das fand ich dann auch, im gleichen moment, wie der schlüßel sich in der tür drehte und beide elternteile im rahmen standen, verdutzt, sprachlos, die lippen geschürzt.
mein jubilierendes " ach " konnten sie nicht wirklich einordnen, hatte ich für mich zwar unwissend aber biologisch richtig geschlußfolgert, und nun war meine neugier richtig entfacht, und mein vater mußte dran glauben. ich meine ihn noch im ohr zu haben, wie er sagte " hätte ich doch einen jungen ... und dann mußte er die hose runter lassen, muttern im hintergrund mit dem satz " jetzt lass sie doch EINMAL gucken, dann ist ruhe ! "
so stand ich dann vor meinem erzeuger und besah mir dessen werkzeug. und zwar genau und von allen seiten. ich zog, ich hob an, ich rupfte und staunte, und ich kann heute, zig jahre später, nur erahnen, welche qualen mein armer vater in diesen minuten erlitten hat. ich bin ein sehr neugieriger mensch, aber das nur am rande.
schon wieder alle.
noch acht seiten, dann ist mein buch leergelesen.
und das nächste hat sich noch mit keinem mucks angekündigt. welches könnte es sein ? los, lasst mal hören, was ihr grad so empfehlenswertes auf dem nachttisch liegen habt. benötige inspiration ... nur noch acht seiten.
und das nächste hat sich noch mit keinem mucks angekündigt. welches könnte es sein ? los, lasst mal hören, was ihr grad so empfehlenswertes auf dem nachttisch liegen habt. benötige inspiration ... nur noch acht seiten.
gottes wege sind unergründlich
aber ein gehör scheint er zu besitzen :
Warum Küblböck am Steuer sitzt, ist noch offen. Jedenfalls passt der Sänger („The lion sleeps tonight“) nicht auf, als er auf eine Landstraße biegen will. Der Fahrer (56) eines Lasters mit Gurkengläsern kann noch ein wenig ausweichen. Aber es kommt zum Aufprall. Der Astra dreht sich, landet wie der Lkw im Straßengraben. Küblböck erleidet schwere Verletzungen an Schulter, linkem Arm, Ellenbogen, leichte an Kopf und Wirbelsäule.
Im Fahrzeug ist er eingeklemmt, aber ansprechbar. Der Autofahrer, der als erster an der Unfallstelle ist, fragt in den Crash-Astra: „Mädel, fehlt dir was?“ Antwort: „Du blöder Hund, ich bin doch der Küblböck!“ Danach klagt der „Superstar“ laut über starke Schmerzen, wird darum vor Ort narkotisiert.
gefunden beim mitlesen der express meiner uBahn nachbarin,
hier der ganze artikel. sehr gelacht, wirklich. wenn DK aus E wirklich so quengelt wie er singt, dann hätte ich ihn ebenfalls sofort narkotisiert.
mehr dazu via den beiden
Warum Küblböck am Steuer sitzt, ist noch offen. Jedenfalls passt der Sänger („The lion sleeps tonight“) nicht auf, als er auf eine Landstraße biegen will. Der Fahrer (56) eines Lasters mit Gurkengläsern kann noch ein wenig ausweichen. Aber es kommt zum Aufprall. Der Astra dreht sich, landet wie der Lkw im Straßengraben. Küblböck erleidet schwere Verletzungen an Schulter, linkem Arm, Ellenbogen, leichte an Kopf und Wirbelsäule.
Im Fahrzeug ist er eingeklemmt, aber ansprechbar. Der Autofahrer, der als erster an der Unfallstelle ist, fragt in den Crash-Astra: „Mädel, fehlt dir was?“ Antwort: „Du blöder Hund, ich bin doch der Küblböck!“ Danach klagt der „Superstar“ laut über starke Schmerzen, wird darum vor Ort narkotisiert.
gefunden beim mitlesen der express meiner uBahn nachbarin,
hier der ganze artikel. sehr gelacht, wirklich. wenn DK aus E wirklich so quengelt wie er singt, dann hätte ich ihn ebenfalls sofort narkotisiert.
mehr dazu via den beiden
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