Donnerstag, 21. Juli 2011

Über Alles und Jenen.

Der war aber ein hartnäckiger, der Virus. Geht grad rum! war einer der meist gehörtesten Sätze, das half den Nebenhöhlen aber auch nicht aus dem Schlamassel. Immerhin frischte es meine Erinnerung auf, die irgendwo in der Jugend endete, Erinnerungsinhalt: Wenn Deine Nebenhöhle randvoll ist, alle Ausgänge zugeschwollen, dann schmerzt jeder einzelne Zahn (ab Augenzahn) und das Auge rollen ist auch eine doofe Idee.

Habe direkt passend zur akuten Misere einen neuen Hausarzt getestet. Meine 'alte' Ärztin ist in den letzten Jahren zu einer reinen Antibiotika-Ausgabestelle geworden, da bestand Handlungsbedarf.
Anamnese sehr ausführlich, der Erstkontakt dauerte über dreißig Minuten, und am Ende wollte er sich dringend meine Leber ansehen.
Ich hätte vorher mit ihm wetten sollen!
Drei Tage, drei Röhrchen Blut und eine ausgiebigen Oberbauch-Sonographie später gab er ausgelassen zu, dass er das nicht gedacht hätte. Meine Leber ist im Ultraschall komplett unauffällig (die Nachbarschaftsorgane übrigens auch), und mein Blutbild 'wie das einer jungen Frau'.
Wikingergene.

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In der Zeit ebenfalls neu getestet: Einen Film via iTunes leihen. In meinem Fall war es "Lemmy", die Doku über Lemmy Kilmister. Dieser Mann ist einzigartig. Irgendwann werde ich übrigens einen Hund oder einen großen roten Kater finden, der den Lemmy-Faktor hat.



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Kaum zurück unter den Lebenden, direkt das dringende Bedürfnis nach anderen Menschen gehabt. Nach anderen Menschen, gemeinsamen Essen und Wein trinken. Was passte besser, als direkt am nächsten Tag an einen anderen Rand von Düsseldorf zu fahren, um das erste Mal selbst zu Wursten?
Wenn schon Fleisch essen, dann bitte auch einmal selbst Hand anlegen, und Därme wässern und füllen.

16juli2011 16juli2011 16juli2011


Wir fingen nachmittags um 16 Uhr an, und fielen Nachts um 3 aus der Hütte. Der Hund schlief schon im sitzen tief und fest, die frisch gemachten und direkt gegrillten Würste waren unglaublich lecker, die Weinkiste danach leer und alle sechs Anwesenden und zwei Hunde sehr glücklich und sehr satt.

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Keine zwölf Stunden später sass ich wieder vor köstlich gefüllten Gläsern mit einem Tisch voll netter Menschen und feierte meine Genesung mit Häppchen und Schlückchen, derer viele. Dazu gab es einen tiefen Einblick in gestresste Oberkasseler, die ihre Contenance mit ihren Parkplätzen verlieren. In der Idylle ist Krieg, die größte Kirmes am Rhein hat ihre Tore geöffnet.
Wir indes futterten den Tisch leer und wälzten Zukunftsgedanken, und ich bekam eine neue Lektion in Sachen "Österreich und seine Weine" über die Geschmacksknospen in die jugendliche Blutbahn.

17juli2011

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Prompt zum Montagmorgen: Lust auf weitere Bespassung!
Ich twitterte um 11:02 folgendes in die Luft "Falls heute wem die Fortuna-Begleitung wegknickt: Ich wär ja parat und würde LückenbüßerIN spielen :) #F95 #ole"

Siebeneinhalb Stunden später treffe ich mich mit Rainer Dank seiner Antwort die da ging "Es gibt sogar für die Support Area noch ausreichend Karten an der Abendkasse. Und ich würd dich sogar mit in meinen Block nehmen ;--)) Treffpunkt 18:45 an den Kassenhäuschen auf der Südplattform." an einer Laterne mitten im Getöse.
Es folgten Stunden lautes und schiefes Singen, Bier aus Plastikkübeln, Bier Ganzkörper (je Tor eine Welle von oben), fremde Männer die sich die Shirts vom Leib reissen, links die Ultras, weit gegenüber die Besucherecke, in der die Fans vom Vfl Bochum in Grund und Boden gesungen wurden.
Kopf ausknipsen, Spass haben, und nicht an die Rückfahrt mit der Bahn denken. Mein Tipp, 2:0 für die Fortuna, wurde dann auch löblich in der zweiten Halbzeit umgesetzt.

Zu Hause (fragt nicht nach der Rückfahrt!) spiele ich M. in den sicheren Kissen die Videos auf meinem Mobiltelefon vor, welche ich kurz vorher in der Fankurve aufgenommen habe. Er hatte den Abend in einer Galerie bei einem Konzert verbracht.
Der Blick: Gold wert!
("Die Fortuna ist mein Verein, mein Herz das schlägt für Düsseldorf am Rhein, da kannst Du jeden in Deutschland fragen, F95 ist einfach nicht zu schlagen.")

18juli2011

Das wird wiederholt, sobald ich einen anderen Rückweg habe.

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(...)"6) eine Finanzbeamtin kündigt mir an, mit welcher Wollust sie mir gerne ihre metallbewehrten hohen Hacken ins Fleisch bohren würde. Sie sei auch schon mit einer Freundin in Clubs gewesen, wo sich Leute zum Auspeitschen an die Decke hängen.
Mir tut schon vom Hören alles weh; ich denke an meine nächste Steuererklärung, heuchle Angst und verabschiede mich, ohne zuviel Aggression bei ihr zu provozieren."

Bitte HIER den ganzen Text lesen.

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Teste Google+ seit Tagen, habe aber nur wirklichen Spaß mit Pinterest.

20.07.2011