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Sonntag, 10. Januar 2010
Sa 09.01.2010
Jetzt habe ich mir das reine Tagebuchbloggen wieder vorgenommen. Mein Schreibleben braucht neuen Schwung, und was kann das besser, als der tägliche Druck des
„Liebes Tagebuch“?
Heute also nichts passiert- Ende.
Nein, so einfach dann doch nicht.
Heute also in einem Iglu wach geworden und spontan Lust auf eine Pfanne voll Rührei gehabt. Der Raum war so kalt, das meine Tulpe nun in Eis gegossen am Fenster stand, und während ich unter der Bettdecke Lage um Lage anzog, da machte ich mir Gedanken um den einzigen Vorteil eines Mehrfamilienhauses, in dem ich ja eigentlich nie wieder wohnen will: Nachbarn die heizen.
Nachbarn die heizen, die machen Fußböden warm und verändern das Raumklima. Leider machen sie meist auch Geräusche, also halte ich mir lieber eine kleine Armee von Norwegern in Sockenform.
Den Vormittag mit heimischer Büroarbeit verdaddelt, aber mit Genuss. Wenn ich die ganze Woche an anderen Scheibtischen sitze, bleibt zu Hause eine Wolke an Sachen übrig. Post, Rechnungen, ungeliebt guckende Katzen, 30 Grad-wäsche und zum Jahresende auch das Murmeltier Steuererklärung.
Alles und noch mehr, also alles außer Steuer, wegerledigt, dann noch zwei Lagen Klamotten zusätzlich aufgetragen, und Herrjeh: Die einzige gefundene Mütze ist genau die, welche einem den letzten Rest Würde nimmt, den man in einem Haufen von Fleece, Wolle und Synthetik gehüllt gerade noch aufzubringen schafft.
Dazu sehe ich mit ihr sehr schlecht. War aber egal, war eh Daisy und es gab nur Schnee zu sehen, und der Mann seitlich von mir mit der Mission, auf einer Supermarkttüte den ganzen Wald runterzurodeln.
Am Ende zwei mal irgendwie umgefallen und laut kieksend auf dem Hintern gelandet, keinmal gerodelt und einem Pferd gewunken. Manchmal fast den Weg nicht gefunden, weil ja alle Wege weggeschneit waren, den Wald dann aber doch lebend und am selben Tag verlassen.
Zu Hause erst den Schlüssel in der Haustür nicht umgedreht bekommen, und dann zwei randvolle Gläser Rotwein gebraucht, um wieder aufzutauen und Küchengeräte beherrschen zu können. Das Essen war klein und hatte die Energiedichte eines Mammuts, man muss ja mit dem Wetter gehen. Danach irgendwie rumgelegen und Schwachsinn erzählt, und alle Weinreste ausgetrunken. Dann war Nacht.
„Liebes Tagebuch“?
Heute also nichts passiert- Ende.
Nein, so einfach dann doch nicht.
Heute also in einem Iglu wach geworden und spontan Lust auf eine Pfanne voll Rührei gehabt. Der Raum war so kalt, das meine Tulpe nun in Eis gegossen am Fenster stand, und während ich unter der Bettdecke Lage um Lage anzog, da machte ich mir Gedanken um den einzigen Vorteil eines Mehrfamilienhauses, in dem ich ja eigentlich nie wieder wohnen will: Nachbarn die heizen.
Nachbarn die heizen, die machen Fußböden warm und verändern das Raumklima. Leider machen sie meist auch Geräusche, also halte ich mir lieber eine kleine Armee von Norwegern in Sockenform.
Den Vormittag mit heimischer Büroarbeit verdaddelt, aber mit Genuss. Wenn ich die ganze Woche an anderen Scheibtischen sitze, bleibt zu Hause eine Wolke an Sachen übrig. Post, Rechnungen, ungeliebt guckende Katzen, 30 Grad-wäsche und zum Jahresende auch das Murmeltier Steuererklärung.
Alles und noch mehr, also alles außer Steuer, wegerledigt, dann noch zwei Lagen Klamotten zusätzlich aufgetragen, und Herrjeh: Die einzige gefundene Mütze ist genau die, welche einem den letzten Rest Würde nimmt, den man in einem Haufen von Fleece, Wolle und Synthetik gehüllt gerade noch aufzubringen schafft.
Dazu sehe ich mit ihr sehr schlecht. War aber egal, war eh Daisy und es gab nur Schnee zu sehen, und der Mann seitlich von mir mit der Mission, auf einer Supermarkttüte den ganzen Wald runterzurodeln.
Am Ende zwei mal irgendwie umgefallen und laut kieksend auf dem Hintern gelandet, keinmal gerodelt und einem Pferd gewunken. Manchmal fast den Weg nicht gefunden, weil ja alle Wege weggeschneit waren, den Wald dann aber doch lebend und am selben Tag verlassen.
Zu Hause erst den Schlüssel in der Haustür nicht umgedreht bekommen, und dann zwei randvolle Gläser Rotwein gebraucht, um wieder aufzutauen und Küchengeräte beherrschen zu können. Das Essen war klein und hatte die Energiedichte eines Mammuts, man muss ja mit dem Wetter gehen. Danach irgendwie rumgelegen und Schwachsinn erzählt, und alle Weinreste ausgetrunken. Dann war Nacht.
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