Mittwoch, 14. Januar 2009

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Und immer, und immer dem weißen Kaninchen hinterher.

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6januar2009

Prag war gestern, gefühlt. Kalt und kälter, sehr viele Verzögerungen, sehr lange an Bahnhöfen und Gates Lebenszeit mit Warten verprasst, Euros für Sandwiches und Rätselhefte, vor Schreck verschütteter Kaffee bei einer Turbulenz in 25.000 Fuß. Keine Eisblumen, dafür Grabnelken.
Depremierender als ein Friedhof im Januar voll Schnee ist ein Zimmer im Seniorenheim, wo alles so liegt, wie wenn "man" gleich zurückkommt.
Viel geweint.

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Einem Sarg winken.

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Zurück in der Heimat. Geistige Lähmung. TV-Therapie. Einsam. Zweisam.
Wellness auch.

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"Ich werde mich nie gehen lassen. Nie."
"Und warum nicht?"
"Warum denn?"
"Warum nicht?"
"Und dann?"
"Eben."

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Immer dem weißen Kaninchen hinterher.
Das kennt den Weg aus dem Wald.
Raus aus dem Wald, rinn in die Heide.

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Kommt ein Mann zum Arzt: "Herr Doktor, mir hat ein Hai den Arm abgebissen!" Darauf der Arzt: "Jaja, das machen die."

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