Sonntag, 27. November 2005

free your mind.

man hätte auch denken können, da ist einem kleinen engel das slush puppie runtergefallen. ist es aber nicht. es schneite, nein, es schüttete eis vom himmel, gottseidank in seiner niedlichsten schubbi-dubbi-form, in zarten, 5gramm-schweren flocken, die man auch kurz vor "triefnass" hätte bezeichnen können. der park war den umständen entsprechend gähnend leer. ich sah hinten am horizont m. laufen, während ich gegen meinen schal und dessen verschmelzung mit meinen ohrstöpseln kämpfte. hinter der ersten kurve kam mir ein paar in tchibos partnerlook entgegen, der mann rief was von harten garten, so in etwa, aber genau in diesem moment drücke ich das + auf dem pödchen, und die welt versank in gitarren, sorry du.

laufen im november bei -1 grad im schneegestöber. so was aber auch. ich bekam das erste mal in dieser woche ( die sonntags für mich vorbei ist, und nicht dort beginnt ) einen albernen moment, als ich versuchte, den berg hinauf zu laufen und gleichzeitig genügend sauerstoff für mich abzubekommen. blame it on the unterversorgung, jedenfalls schwamm ich brasselte ich mich glücklich durch metertiefe matschpfützen, kicherte bei tomte und grüßte in die runde der miesgelaunten wildgänse, hall_öchen, ich bins, die ekelhaft gutgelaunte lu, und ihr schaut zu.
so muss sich der terrier gefühlt haben, jahre ist das schon her. ich ging durch den wald, die familie liess den kleinen, rehäugigen muskel von der leine, scheinbar unwissend, was dieser in seinem nussgroßen rechenzentrum plante, und was machte rockychen? genau, rannte los, bis er als kleiner, gefleckter punkt den horizont erreichte und ein paar echt baffe menschen zurück liess.
tjanu.

ich für meinen teil drückte tomte den saft ab, und lief den rest unter schweren dubbigen beats, konnte mir beschwingt ein paar hüftausreisser nicht verkneifen und verstand erst da, kilometer später das mit dem harten garten.


wasserseele



[ in den kommentaren, da geht es weiter.]