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Mittwoch, 17. November 2004
vorweggenommen
es gibt tatsächlich tage wie heute, wo ich ungeduldig auf meinen stuhl hin und her hibble, und alle meine träume bis um fünf gern erledigt sehen würde.
so zB fände ich es überaus prickelnd und zuvorkommend von den spassgöttern hoch oben, wenn es um 16:59 m.e.z. mit glitzer und qualm *pöff* machen tät’, und ich nicht mehr in der heimischen küche residieren müßt’, sondern in meinem kleinen, leicht schiefen haus an der französischen atlantikküste. mein eigen heim, mit viel garten drum herum, in dem befreite hühner rennen, gemüse vor sich hin wächst und der wirklich steile atlantikwind die tomaten mit schieflage und salzschicht gedeihen läßt. ich hätte immer sand an den stiefeln, der unten vom strand mit mir hinauf wandert. meine piratenflagge würde plötzlich nicht mehr in meinem balkonkasten in eller/lierenfeld vor sich hintrauern, sondern stramm im wind stehen, unter lebensmut am dachgiebel festgezurrt.
mir würden glückliche möwen aufs dach scheißen, ich würde mich halbherzig darüber mokieren, wenn ich mit meinem mütterchen daheim telefonieren tät’, und ja, das meer hat wellen, würde ich sagen, hohe atlantikwellen, kann’s von hier aus sehen.
ich würde dann also in meinem leicht windschiefen knusperhaus sitzen, von mir aus ebenfalls wieder in der küche an meinem alten holztisch, hätte DSL und einen frischen kaffee zur hand, an meinen füssen würden sich die fellchen rubbeln und vor der tür einer der zig hunde scharren, seiner inneren uhr strikt folgend. wir würden über den leeren strand rennen, ich falle öfter hin wie die kläffer und nach ein paar stunden, wir haben ja zeit genug, kämen wir erledigt und mit roten wangen zurück. im knusperhaus riecht es köstlichst nach essen, und bei der post liegt ein amazon-paket, randvoll mit büchern und DVD’s für den abend.
ich geh noch mal schnell ins netz, und schreibe diesen text hier, allerdings ist er in echtzeit und eine mail an eine freundin, die fragte „ was hast du heute gemacht, und wie ist das wetter bei euch?“
to be continued…
nachtrag
- und zu weihnachten könnt ihr mich voll mit punsch und rotwein am blitzableiter baumeln sehen, während ich deutsche weihnachtslieder in den wind gröhle und die gänsemast verfluche.
so zB fände ich es überaus prickelnd und zuvorkommend von den spassgöttern hoch oben, wenn es um 16:59 m.e.z. mit glitzer und qualm *pöff* machen tät’, und ich nicht mehr in der heimischen küche residieren müßt’, sondern in meinem kleinen, leicht schiefen haus an der französischen atlantikküste. mein eigen heim, mit viel garten drum herum, in dem befreite hühner rennen, gemüse vor sich hin wächst und der wirklich steile atlantikwind die tomaten mit schieflage und salzschicht gedeihen läßt. ich hätte immer sand an den stiefeln, der unten vom strand mit mir hinauf wandert. meine piratenflagge würde plötzlich nicht mehr in meinem balkonkasten in eller/lierenfeld vor sich hintrauern, sondern stramm im wind stehen, unter lebensmut am dachgiebel festgezurrt.
mir würden glückliche möwen aufs dach scheißen, ich würde mich halbherzig darüber mokieren, wenn ich mit meinem mütterchen daheim telefonieren tät’, und ja, das meer hat wellen, würde ich sagen, hohe atlantikwellen, kann’s von hier aus sehen.
ich würde dann also in meinem leicht windschiefen knusperhaus sitzen, von mir aus ebenfalls wieder in der küche an meinem alten holztisch, hätte DSL und einen frischen kaffee zur hand, an meinen füssen würden sich die fellchen rubbeln und vor der tür einer der zig hunde scharren, seiner inneren uhr strikt folgend. wir würden über den leeren strand rennen, ich falle öfter hin wie die kläffer und nach ein paar stunden, wir haben ja zeit genug, kämen wir erledigt und mit roten wangen zurück. im knusperhaus riecht es köstlichst nach essen, und bei der post liegt ein amazon-paket, randvoll mit büchern und DVD’s für den abend.
ich geh noch mal schnell ins netz, und schreibe diesen text hier, allerdings ist er in echtzeit und eine mail an eine freundin, die fragte „ was hast du heute gemacht, und wie ist das wetter bei euch?“
to be continued…
nachtrag
- und zu weihnachten könnt ihr mich voll mit punsch und rotwein am blitzableiter baumeln sehen, während ich deutsche weihnachtslieder in den wind gröhle und die gänsemast verfluche.
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