Freitag, 15. Januar 2010
Do 14.01.2010
Praller Sonnenaufgang, nur zwei Stunden nachdem man das Licht der Welt erblickt hat, oder wie ich vom 17jährigen Altkatz wachgesungen wurde. Die Sonne hielt sich den ganzen Tag, die Laune auch, und am Ende sassen ich und Freundin A (bestes Freundinnentum seit 1980) in der Altstadt in unserer Stamm-Qüche und futterten Artischockencreme auf Stulle und tranken einen Liter Milchkaffee.
Und was man so hört, wenn man unter der Menschheit läuft. (Kurzer Schwenk zum Weg zur Qüche): Wer weiß schon zum Beispiel, dass es einen Verein für kleinwüchsige Anwälte gibt, die andauernd klagen, weil sie an irgendwelche Geländer nicht drankommen. Ich blieb extra auf Laufhöhe mit den beiden männlichen Infoquellen, die sich in ihrer Mittagspause (Hallo Landgericht, Danke für Dein Innenleben) laut darüber unterhielten.
Mit ein paar Gramm Koffein in der Blutbahn folgte ein durch Läden ziehen, und zwischen Jacken austesten und Farben aneinanderhalten Lebensdinge ausbaldovern. Dabei treffsicher goldene BHs und zu enge Jacken einsacken, Essen wie Hunde mobil ablichten, Videos von Menschen abspielen (früher hat mal eventuell ein Photo zur Hand gehabt) um im Bilde zu sein, und bei 1 Grad natürlich vor dem Café sitzen, nicht darin. Love it.
Abends Risotto und Pro7 geguckt. Scheiss drauf, ich, mag Jana Ina und Giovanni, auch wenn der Nährwert der Sendung sehr nah an Marshmellows liegt.
Danach ohne Katze Irma ins Bett, dafür mit Harald Schmidt, was aber genau so sperrig ausging.
Und was man so hört, wenn man unter der Menschheit läuft. (Kurzer Schwenk zum Weg zur Qüche): Wer weiß schon zum Beispiel, dass es einen Verein für kleinwüchsige Anwälte gibt, die andauernd klagen, weil sie an irgendwelche Geländer nicht drankommen. Ich blieb extra auf Laufhöhe mit den beiden männlichen Infoquellen, die sich in ihrer Mittagspause (Hallo Landgericht, Danke für Dein Innenleben) laut darüber unterhielten.
Mit ein paar Gramm Koffein in der Blutbahn folgte ein durch Läden ziehen, und zwischen Jacken austesten und Farben aneinanderhalten Lebensdinge ausbaldovern. Dabei treffsicher goldene BHs und zu enge Jacken einsacken, Essen wie Hunde mobil ablichten, Videos von Menschen abspielen (früher hat mal eventuell ein Photo zur Hand gehabt) um im Bilde zu sein, und bei 1 Grad natürlich vor dem Café sitzen, nicht darin. Love it.
Abends Risotto und Pro7 geguckt. Scheiss drauf, ich, mag Jana Ina und Giovanni, auch wenn der Nährwert der Sendung sehr nah an Marshmellows liegt.
Danach ohne Katze Irma ins Bett, dafür mit Harald Schmidt, was aber genau so sperrig ausging.
Donnerstag, 14. Januar 2010
Mi 13.01.2010
Punkt acht morgens am heimischen Schreibtisch gesessen, gestriegelt und mit Telefon auf Anschlag. Den ganzen Tag zwischen Laptop, Telefon und einem Blick nach Draussen hin und her, hier schlagen ja grad die Neujahrsvorhaben einer nach dem anderen auf, und am Ende war es 16:44, und noch hell.
Wir werden alle überleben!
Dann wurde es doch Dunkel und dazu gabs wieder Schnee, und ich vergrub mich mit angeblichen Wichtigkeiten weiterhin im Displaylicht, deckte mich damit zu, brachte die Post nicht weg und machte weiter bis irgendwann spät Ed Wood im Fernsehen
kam, und ohne das und ohne dieses Bild wäre der Tag nur ein halber gewesen. Katze Irma übrigens, um noch was mit Katzen zu tippen, Katze Irma liebt es generell, es sich auf mir gemütlich zu machen, völlig egal, ob ich dabei schlafe, koche, tippe, rumfuchtel oder depremiert still halte. Hauptsache sie kann auf mir liegen. Vor allem abends und im Plümmo ist es für sie das größte, erst mit viel Getöse ein Spielzeug durch den ganzen Raum zu schleudern, wichtig zu knurren, Bettwäsche zu vermachen, um dann am Ende mit einen zufriedenen Grunzen in
eine Kuhle zu sinken, ein wenig rumschnurren und dann in Morpheus Arme zu entschwinden. Die Katerkerle liegen derweil längst vom Tagewerk erschöpft zusammen im Korb unten, und tun das, was sie immer tun: Katersolidarisch und verknotet
schlafen. Ohne Irma.
Das sie das nicht billigt zeigt sie ab und an durch eine nasse Botschaft im Korb, indem sie den Katern einfach aufs Deckchen schifft. Was Irma ebenfalls nicht billigt (aber ohne Blasenkommentar dann doch erträgt) ist, wenn ich, ihr Mensch, dann meine, jetzt bricht meine Nachtruhe an, und sie aus dem Plümmo bugsieren muss. Bugsieren ist noch nett umschrieben, in echt stuppe ich sie ganz kurz an, ziehe meine Hand sofort weg weil sie sowohl tief schlafen UND auch meine Hand zerkratzen kann, dann macht Irma ein Auge halb auf und der ganze kleine Katzenkörper fängt an zu knurren wie ein ausgewachsener Rottweiler. Das ist der Zeitpunkt, wo ich Irma hinterrücks packe, beidhändig unter den Körper greife, und sie schlägt noch flott jede einzelne Kralle in die Bettdecke, so dass ich Katze UND Plümmo in zwei spitzen Händen halte, und dann legt sie los, die komplette Irm’sche Klaviatur an Katzenflüchen, die sie drauf hat, und das ist eine Menge.
Bis ich also Katze raus, Plümmo wieder rein, mich im Bett und die Nerven wieder beisammen habe, ist der Boden entstaubt (Plümmo), der Mann wach („War das Irma oder der Feuermelder?“), die Kater vor der nun geschlossenen Tür („Meow?“), und der ein oder andere Nachbar hatte sicher auch noch ein lustiges Schauspiel am Fenster („Was die da drüben bloss immer mit dem Plümmo machen, Maria…“).
Das war der Katzencontent für den Mittwoch.
Wir werden alle überleben!
Dann wurde es doch Dunkel und dazu gabs wieder Schnee, und ich vergrub mich mit angeblichen Wichtigkeiten weiterhin im Displaylicht, deckte mich damit zu, brachte die Post nicht weg und machte weiter bis irgendwann spät Ed Wood im Fernsehen
kam, und ohne das und ohne dieses Bild wäre der Tag nur ein halber gewesen. Katze Irma übrigens, um noch was mit Katzen zu tippen, Katze Irma liebt es generell, es sich auf mir gemütlich zu machen, völlig egal, ob ich dabei schlafe, koche, tippe, rumfuchtel oder depremiert still halte. Hauptsache sie kann auf mir liegen. Vor allem abends und im Plümmo ist es für sie das größte, erst mit viel Getöse ein Spielzeug durch den ganzen Raum zu schleudern, wichtig zu knurren, Bettwäsche zu vermachen, um dann am Ende mit einen zufriedenen Grunzen in
eine Kuhle zu sinken, ein wenig rumschnurren und dann in Morpheus Arme zu entschwinden. Die Katerkerle liegen derweil längst vom Tagewerk erschöpft zusammen im Korb unten, und tun das, was sie immer tun: Katersolidarisch und verknotet
schlafen. Ohne Irma.
Das sie das nicht billigt zeigt sie ab und an durch eine nasse Botschaft im Korb, indem sie den Katern einfach aufs Deckchen schifft. Was Irma ebenfalls nicht billigt (aber ohne Blasenkommentar dann doch erträgt) ist, wenn ich, ihr Mensch, dann meine, jetzt bricht meine Nachtruhe an, und sie aus dem Plümmo bugsieren muss. Bugsieren ist noch nett umschrieben, in echt stuppe ich sie ganz kurz an, ziehe meine Hand sofort weg weil sie sowohl tief schlafen UND auch meine Hand zerkratzen kann, dann macht Irma ein Auge halb auf und der ganze kleine Katzenkörper fängt an zu knurren wie ein ausgewachsener Rottweiler. Das ist der Zeitpunkt, wo ich Irma hinterrücks packe, beidhändig unter den Körper greife, und sie schlägt noch flott jede einzelne Kralle in die Bettdecke, so dass ich Katze UND Plümmo in zwei spitzen Händen halte, und dann legt sie los, die komplette Irm’sche Klaviatur an Katzenflüchen, die sie drauf hat, und das ist eine Menge.
Bis ich also Katze raus, Plümmo wieder rein, mich im Bett und die Nerven wieder beisammen habe, ist der Boden entstaubt (Plümmo), der Mann wach („War das Irma oder der Feuermelder?“), die Kater vor der nun geschlossenen Tür („Meow?“), und der ein oder andere Nachbar hatte sicher auch noch ein lustiges Schauspiel am Fenster („Was die da drüben bloss immer mit dem Plümmo machen, Maria…“).
Das war der Katzencontent für den Mittwoch.
Mittwoch, 13. Januar 2010
Di 12.01.2010
Morgens den sicher schlimmsten Termin 2010 innerhalb einer Stunde über die Bühne gebracht. Es war kein Zahnarzt, aber trotzdem! Das restliche Jahr über kann ich mich dann wohl Entspannen.
Dann ein paar Stunden weggearbeitet, auf einen flotten aber tollen Tee zwischen Arbeit und meinen Zuhause bei Freund J. die Couch durchgesessen, und als ich raus und zur S-bahn gerannt bin, da stand mir auf eisiger Strasse direkt hinter real,- eine kleine Maus im Weg, und an dieses kleine Bündel Leben muss ich jetzt, noch Stunden später, denken. Wie kalt und riesig und ungastlich muss dieses Leben hinter real,- als Minimaus sein. Diese gigantischen Autos, Menschen, Hunde, wie toll könnte sie es in meinem Gartenkompost haben, mit Resten von Kartoffeln, Rübchen, Biorasenschnitt und einem warmen Innenkern? Aber nun gut, ich verstehe ja auch nicht, warum die meisten Stadttauben in der Altstadt zu leben scheinen, mager und zerfranst, sich um Pizzaecken hackend, statt ein paar Meter weiter im Park wie ihre gut genährten Bio-Nachbarn im Klee zu wandern, Würmer zu ziehen und Tag-und Nachtphasen einzuhalten.
In der Bahn sass ich neben Luca Toni. Na gut, also neben seinem Zwilling, aber er hatte Fussballklamotten an und die Haare mindestens genau so schön. Bis Flingern versucht, ein unauffälliges aber aussagekräftiges Photo zu machen, weil das glaubt mir ja sonst eh keiner, aber dann hat er das gemerkt, dass ich gar nicht spiele, sondern meine ZOOM-Funktion suche, und dann habe ich einen auf schmallippig gemacht, total uninteressiert, mein Ina Bruchlos Buch ausgepackt und Toni Zwo links liegen lassen. Gibt’s hier in little Italy eh an jeder Ecke.
Zu Hause hat M. mir Kapern frittiert, meine neue Droge seit gestern.
Zu Hause habe ich weiter gearbeitet und getippt und gedruckt und kopiert und getippt, und dann war plötzlich
Nacht und ich dann mal so gebetet, dass ich die dritte Nacht bitte einmal schlafend verbringen möchte, und nicht hellwach in Abwesenheit aller Sandmänner, wie die zwei vorigen.
Zu Hause habe ich Carpe Noctem gedacht.
Dann ein paar Stunden weggearbeitet, auf einen flotten aber tollen Tee zwischen Arbeit und meinen Zuhause bei Freund J. die Couch durchgesessen, und als ich raus und zur S-bahn gerannt bin, da stand mir auf eisiger Strasse direkt hinter real,- eine kleine Maus im Weg, und an dieses kleine Bündel Leben muss ich jetzt, noch Stunden später, denken. Wie kalt und riesig und ungastlich muss dieses Leben hinter real,- als Minimaus sein. Diese gigantischen Autos, Menschen, Hunde, wie toll könnte sie es in meinem Gartenkompost haben, mit Resten von Kartoffeln, Rübchen, Biorasenschnitt und einem warmen Innenkern? Aber nun gut, ich verstehe ja auch nicht, warum die meisten Stadttauben in der Altstadt zu leben scheinen, mager und zerfranst, sich um Pizzaecken hackend, statt ein paar Meter weiter im Park wie ihre gut genährten Bio-Nachbarn im Klee zu wandern, Würmer zu ziehen und Tag-und Nachtphasen einzuhalten.
In der Bahn sass ich neben Luca Toni. Na gut, also neben seinem Zwilling, aber er hatte Fussballklamotten an und die Haare mindestens genau so schön. Bis Flingern versucht, ein unauffälliges aber aussagekräftiges Photo zu machen, weil das glaubt mir ja sonst eh keiner, aber dann hat er das gemerkt, dass ich gar nicht spiele, sondern meine ZOOM-Funktion suche, und dann habe ich einen auf schmallippig gemacht, total uninteressiert, mein Ina Bruchlos Buch ausgepackt und Toni Zwo links liegen lassen. Gibt’s hier in little Italy eh an jeder Ecke.
Zu Hause hat M. mir Kapern frittiert, meine neue Droge seit gestern.
Zu Hause habe ich weiter gearbeitet und getippt und gedruckt und kopiert und getippt, und dann war plötzlich
Nacht und ich dann mal so gebetet, dass ich die dritte Nacht bitte einmal schlafend verbringen möchte, und nicht hellwach in Abwesenheit aller Sandmänner, wie die zwei vorigen.
Zu Hause habe ich Carpe Noctem gedacht.
Dienstag, 12. Januar 2010
Mo 11.01.2010
Nachts nicht geschlafen weil ein Körperteil (Hirn) ADSL-mäßig Purzelbäume schlug, Listen erstellte, knutschte, frass, lernte, wieder Listen erstellte, Steuern erfand und Gesetze der Wüste absetzte. Vielleicht sollte ich nicht über Kopfhörer Sendungen ansehen und auf dem Mobilhelden ‚Bubbleburst’ spielen, wo eigentlich Schlafenszeit ist.
Vielleicht.
Der Tag ‚danach’ bis auf eine Mittagszeit mit einem latenten Stimmungshoch (nach 7 Kaffee) supermau. Übermüdet sein dämpft mich mittlerweile einmal komplett durch, ich werde träge und schreckhaft, was keine praktische Kombination ergibt.
Schneetreiben gabs gratis dazu, und der alkoholfreie Montag endete in zwei Gläsern dünnem Rioja, die nur mit Mühe nicht durch einen Strohhalm geraucht wurden. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Nach zwei Jobs dann noch eine Viertelstunde Big Brother versucht und das war dann der Tropfen im Fass. Highlight des Abends waren übrigens frittierte Kapern.
Kein guter Montag, und das ist Göttinseidank: selten.
Dazu neu hier in little Italy
"Italienische Lebensmitteln", heute eröffnet.
Ungesehen hab ich den direkt schon lieb, nur wegen dieses kleinen 'n'.
Vielleicht.
Der Tag ‚danach’ bis auf eine Mittagszeit mit einem latenten Stimmungshoch (nach 7 Kaffee) supermau. Übermüdet sein dämpft mich mittlerweile einmal komplett durch, ich werde träge und schreckhaft, was keine praktische Kombination ergibt.
Schneetreiben gabs gratis dazu, und der alkoholfreie Montag endete in zwei Gläsern dünnem Rioja, die nur mit Mühe nicht durch einen Strohhalm geraucht wurden. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Nach zwei Jobs dann noch eine Viertelstunde Big Brother versucht und das war dann der Tropfen im Fass. Highlight des Abends waren übrigens frittierte Kapern.
Kein guter Montag, und das ist Göttinseidank: selten.
Dazu neu hier in little Italy
"Italienische Lebensmitteln", heute eröffnet.
Ungesehen hab ich den direkt schon lieb, nur wegen dieses kleinen 'n'.
Montag, 11. Januar 2010
So 10.01.2010
Morgens im Dunkeln aufgestanden, weil der Altkatz meinte, es wäre Zeit eine Dose zu öffnen. Danach lichtlos und möglichst reizarm wieder ins Bett, und wie das dann meist so ist: Es ist Sonntag und ich kann nicht mehr einschlafen. Ich drehe ich mich nach rechts, drehe mich nach links, wickel mich ein und dann wieder aus, seufze zwei Mal und beim dritten Ansatz stehe ich auf und koche einen Liter Kaffee. Die drei Felle liegen derweil längst warm und rund in ihren Körbchen und schlafen tiefsatt.
Aus Rache später vor ihren Augen zwei dick mit Frischkäse bestrichene Stullen gemacht, und zurück ins Bett damit, und die so: yeah! und ich dann Tür zu.
Ha. Strafe muss sein.
Dann:
Ich könnte Christoph Schlingensief stundenlang zuhören, und dabei Kekse in Milchkaffee tunken, und über das Erzählen die Kekse vergessen, und am Ende ist alles Matsche, aber trotzdem gut.
Soll ich formspring probieren? Aber wozu? Man kann doch auch im Blog Fragen stellen, ich verstehe das alles nicht.
Oh, mein Wochenhoroskop. Eigentlich ist heiße Milch mit Honig ja nicht so mein Ding, aber wenn mir jemand tatsächlich eine hinhält, dann werde ich sie trinken.
Internet eben. Draußen schneit es dazu dramatisch dicht.
Dann habe ich mir eine Mail ausgedruckt, also besser ein Photo, welches in einer Mail steckte, und die Frau darauf strahlt wie meine Tischlampe, und so was muss an meine Heldenwand.
Wir werden alle stinken (Im Singsang wie „Wir werden alle sterben!“), weil mit Katzen im Bett und erst Putzen die sich selbst, dann gegenseitig, und dann schauen sie einen an, und denken was (…) und dann kommen sie rum und ziehen einem mit konzentriertem Gesichtsausdruck ein ums andere Mal ihr Allroundwerkzeug über die Haut, bei uns heißt so etwas Zunge. Aber unsere ist weich, die von Katzen ist gleichzeitig Bürste, Waschbrett, Schwamm und Säge. Fühle mich integriert, rieche dabei aber nach grau-Futter ‚Pute mit Vollkornreis’.
Abends im Pfirsichbad Paulsen ausgelesen. Nach dem letzten Satz war die Wanne um ein paar Tropfen voller, aber lest selbst , es ist ein wunderschönes Buch. Danach gefühlt ein ganzes Blech selbstgemachter Ofenkartofffeln in einen Sauerrahm-Schnittlauchsee getunkt und dann gegessen. Zwischen zwei heißen Happen geschworen, nur noch Ofenkartoffeln in Kräuter zu dippen, um sie dann wegzuessen. Danach geschworen, generell nie wieder etwas zu essen.
Soundtrack des Tages: 80er Jahre auf YouTube.
Aus Rache später vor ihren Augen zwei dick mit Frischkäse bestrichene Stullen gemacht, und zurück ins Bett damit, und die so: yeah! und ich dann Tür zu.
Ha. Strafe muss sein.
Dann:
Ich könnte Christoph Schlingensief stundenlang zuhören, und dabei Kekse in Milchkaffee tunken, und über das Erzählen die Kekse vergessen, und am Ende ist alles Matsche, aber trotzdem gut.
Soll ich formspring probieren? Aber wozu? Man kann doch auch im Blog Fragen stellen, ich verstehe das alles nicht.
Oh, mein Wochenhoroskop. Eigentlich ist heiße Milch mit Honig ja nicht so mein Ding, aber wenn mir jemand tatsächlich eine hinhält, dann werde ich sie trinken.
Internet eben. Draußen schneit es dazu dramatisch dicht.
Dann habe ich mir eine Mail ausgedruckt, also besser ein Photo, welches in einer Mail steckte, und die Frau darauf strahlt wie meine Tischlampe, und so was muss an meine Heldenwand.
Wir werden alle stinken (Im Singsang wie „Wir werden alle sterben!“), weil mit Katzen im Bett und erst Putzen die sich selbst, dann gegenseitig, und dann schauen sie einen an, und denken was (…) und dann kommen sie rum und ziehen einem mit konzentriertem Gesichtsausdruck ein ums andere Mal ihr Allroundwerkzeug über die Haut, bei uns heißt so etwas Zunge. Aber unsere ist weich, die von Katzen ist gleichzeitig Bürste, Waschbrett, Schwamm und Säge. Fühle mich integriert, rieche dabei aber nach grau-Futter ‚Pute mit Vollkornreis’.
Abends im Pfirsichbad Paulsen ausgelesen. Nach dem letzten Satz war die Wanne um ein paar Tropfen voller, aber lest selbst , es ist ein wunderschönes Buch. Danach gefühlt ein ganzes Blech selbstgemachter Ofenkartofffeln in einen Sauerrahm-Schnittlauchsee getunkt und dann gegessen. Zwischen zwei heißen Happen geschworen, nur noch Ofenkartoffeln in Kräuter zu dippen, um sie dann wegzuessen. Danach geschworen, generell nie wieder etwas zu essen.
Soundtrack des Tages: 80er Jahre auf YouTube.
Sonntag, 10. Januar 2010
Sa 09.01.2010
Jetzt habe ich mir das reine Tagebuchbloggen wieder vorgenommen. Mein Schreibleben braucht neuen Schwung, und was kann das besser, als der tägliche Druck des
„Liebes Tagebuch“?
Heute also nichts passiert- Ende.
Nein, so einfach dann doch nicht.
Heute also in einem Iglu wach geworden und spontan Lust auf eine Pfanne voll Rührei gehabt. Der Raum war so kalt, das meine Tulpe nun in Eis gegossen am Fenster stand, und während ich unter der Bettdecke Lage um Lage anzog, da machte ich mir Gedanken um den einzigen Vorteil eines Mehrfamilienhauses, in dem ich ja eigentlich nie wieder wohnen will: Nachbarn die heizen.
Nachbarn die heizen, die machen Fußböden warm und verändern das Raumklima. Leider machen sie meist auch Geräusche, also halte ich mir lieber eine kleine Armee von Norwegern in Sockenform.
Den Vormittag mit heimischer Büroarbeit verdaddelt, aber mit Genuss. Wenn ich die ganze Woche an anderen Scheibtischen sitze, bleibt zu Hause eine Wolke an Sachen übrig. Post, Rechnungen, ungeliebt guckende Katzen, 30 Grad-wäsche und zum Jahresende auch das Murmeltier Steuererklärung.
Alles und noch mehr, also alles außer Steuer, wegerledigt, dann noch zwei Lagen Klamotten zusätzlich aufgetragen, und Herrjeh: Die einzige gefundene Mütze ist genau die, welche einem den letzten Rest Würde nimmt, den man in einem Haufen von Fleece, Wolle und Synthetik gehüllt gerade noch aufzubringen schafft.
Dazu sehe ich mit ihr sehr schlecht. War aber egal, war eh Daisy und es gab nur Schnee zu sehen, und der Mann seitlich von mir mit der Mission, auf einer Supermarkttüte den ganzen Wald runterzurodeln.
Am Ende zwei mal irgendwie umgefallen und laut kieksend auf dem Hintern gelandet, keinmal gerodelt und einem Pferd gewunken. Manchmal fast den Weg nicht gefunden, weil ja alle Wege weggeschneit waren, den Wald dann aber doch lebend und am selben Tag verlassen.
Zu Hause erst den Schlüssel in der Haustür nicht umgedreht bekommen, und dann zwei randvolle Gläser Rotwein gebraucht, um wieder aufzutauen und Küchengeräte beherrschen zu können. Das Essen war klein und hatte die Energiedichte eines Mammuts, man muss ja mit dem Wetter gehen. Danach irgendwie rumgelegen und Schwachsinn erzählt, und alle Weinreste ausgetrunken. Dann war Nacht.
„Liebes Tagebuch“?
Heute also nichts passiert- Ende.
Nein, so einfach dann doch nicht.
Heute also in einem Iglu wach geworden und spontan Lust auf eine Pfanne voll Rührei gehabt. Der Raum war so kalt, das meine Tulpe nun in Eis gegossen am Fenster stand, und während ich unter der Bettdecke Lage um Lage anzog, da machte ich mir Gedanken um den einzigen Vorteil eines Mehrfamilienhauses, in dem ich ja eigentlich nie wieder wohnen will: Nachbarn die heizen.
Nachbarn die heizen, die machen Fußböden warm und verändern das Raumklima. Leider machen sie meist auch Geräusche, also halte ich mir lieber eine kleine Armee von Norwegern in Sockenform.
Den Vormittag mit heimischer Büroarbeit verdaddelt, aber mit Genuss. Wenn ich die ganze Woche an anderen Scheibtischen sitze, bleibt zu Hause eine Wolke an Sachen übrig. Post, Rechnungen, ungeliebt guckende Katzen, 30 Grad-wäsche und zum Jahresende auch das Murmeltier Steuererklärung.
Alles und noch mehr, also alles außer Steuer, wegerledigt, dann noch zwei Lagen Klamotten zusätzlich aufgetragen, und Herrjeh: Die einzige gefundene Mütze ist genau die, welche einem den letzten Rest Würde nimmt, den man in einem Haufen von Fleece, Wolle und Synthetik gehüllt gerade noch aufzubringen schafft.
Dazu sehe ich mit ihr sehr schlecht. War aber egal, war eh Daisy und es gab nur Schnee zu sehen, und der Mann seitlich von mir mit der Mission, auf einer Supermarkttüte den ganzen Wald runterzurodeln.
Am Ende zwei mal irgendwie umgefallen und laut kieksend auf dem Hintern gelandet, keinmal gerodelt und einem Pferd gewunken. Manchmal fast den Weg nicht gefunden, weil ja alle Wege weggeschneit waren, den Wald dann aber doch lebend und am selben Tag verlassen.
Zu Hause erst den Schlüssel in der Haustür nicht umgedreht bekommen, und dann zwei randvolle Gläser Rotwein gebraucht, um wieder aufzutauen und Küchengeräte beherrschen zu können. Das Essen war klein und hatte die Energiedichte eines Mammuts, man muss ja mit dem Wetter gehen. Danach irgendwie rumgelegen und Schwachsinn erzählt, und alle Weinreste ausgetrunken. Dann war Nacht.
Sonntag, 27. Dezember 2009
#160
23.
Die Mission für die Innenstadt einen Tag vor heilig Abend ist offiziell das wirklich wichtige weil besondere Brot. Der interne Motor aber ist die Pommes spezial, die sich seit Tagen an meinen Gedanken reibt. Dann, kaum gegessen, murrt der Magen, und es gibt drei Tage (über die heiligen, natürlich) Iberogast Tröpfchenweise. Der Mörder war die Mayo.
24.
Stundenlanges 'noch schnell erledigen', weil Altkater niesen immer vor langen Ferien der Veterinäre los, und Milch geht immer vor Wochenenden aus, das weiß man ja.
Der Nachmittagsbus zum heilig Abend wird von Elvis gefahren, und das macht mir Spass. Ich summe "Don't be cruel", als ich schwer beladen über den Friedhof laufe, durch all den Schnee. Am Ende buddle ich fast das komplette Feld auf, wo mein Vater liegt, weil er einen liegenden Stein hat, und ich ihn unter all dem Schnee nicht finde. Die anderen Friedhofsbesucher in meinem fluchenden und buddelnden Umfeld beobachten mich, so was spürt man ja. Als ich endlich die bekannten Initialen erblicke rufe ich ein halb verheultes 'Ha!' in die Runde, stecke mit klammen Fingern die Kerze an, und trolle mich.
Vor fünf Jahren auf den Tag habe ich ihn das letzte Mal gesehen.
Bei meiner Mutter angekommen gibt es "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", Filterkaffee und einen mies gelaunten Kater. Irgendwann hocken wir im dunkeln, und ich sage, mach doch mal Licht an, und meine Mutter macht ein Teelicht an und sagt, das wäre total gemütlich so. Ich bekomme vor lauter Lichtmangel eine spontane Depression, aber dann fängt "Schlaflos in Seattle" an, und meine Mutter sagt, den liebe ich, und ich hey, ich auch, und dann stelle ich fest, dass ich schon bei bestimmten Liedern Pipi in den Augen habe und Mutter an ganz anderen Stellen laut loslacht.
Ich koche auf Wunsch Thai, und meine Mutter verputzt mit 70 Jahren ihre ersten Garnelen. Ich trinke den meisten Wein und gehe gegen acht.
In der fast leeren S-Bahn umarme ich unbewusst völlig ausgelaugt meine Tasche und fühle mich einen Moment lang sehr wohlig und ruhig. Kamelhaut zwischen Flingern und Gerresheim kann einem eine Heimat geben, man muss sie nur umschlingen.
25.
Bett & Tv.
26.
Ausgeschlafen. Der Mann sagt 'Was machst Du denn noch hier?', so selten ist meine Anwesenheit im Bett, kaum ist es hell.
Die Sonne scheint den ganzen Tag, der Hamburger Besuch, hermetisch und ebenfalls familiär ermüdet, bleibt einen ganzen halben Tag lang, und ich sag am Ende 'Grüß mir die Elbe', und entlasse ihn in die schönste Stadt im Norden.
Das ist immer viel zu selten, aber was soll man machen?!
27.
Sonntag. Ein Sonntag nach einer furchtbaren Nacht, in deren Mitte ich aus dem Bett flüchtete und auf der Couch 'Lost in Translation' vorfand, danke TV. Danach ein Doors Livekonzert, danach 'Jim Morrison lebt', aber da habe ich es wieder mit Schlafen versucht. Zum Einschlafen das Mantra 'Warum kommen die guten Dinge immer erst weit nach Mitternacht?', und plötzlich war es schon wieder sieben, und klar kann man nach so Nächten nie ausschlafen.
Ansonsten ein Sonntag wie er im Buche steht. Gottseidank rum.
Die Mission für die Innenstadt einen Tag vor heilig Abend ist offiziell das wirklich wichtige weil besondere Brot. Der interne Motor aber ist die Pommes spezial, die sich seit Tagen an meinen Gedanken reibt. Dann, kaum gegessen, murrt der Magen, und es gibt drei Tage (über die heiligen, natürlich) Iberogast Tröpfchenweise. Der Mörder war die Mayo.
24.
Stundenlanges 'noch schnell erledigen', weil Altkater niesen immer vor langen Ferien der Veterinäre los, und Milch geht immer vor Wochenenden aus, das weiß man ja.
Der Nachmittagsbus zum heilig Abend wird von Elvis gefahren, und das macht mir Spass. Ich summe "Don't be cruel", als ich schwer beladen über den Friedhof laufe, durch all den Schnee. Am Ende buddle ich fast das komplette Feld auf, wo mein Vater liegt, weil er einen liegenden Stein hat, und ich ihn unter all dem Schnee nicht finde. Die anderen Friedhofsbesucher in meinem fluchenden und buddelnden Umfeld beobachten mich, so was spürt man ja. Als ich endlich die bekannten Initialen erblicke rufe ich ein halb verheultes 'Ha!' in die Runde, stecke mit klammen Fingern die Kerze an, und trolle mich.
Vor fünf Jahren auf den Tag habe ich ihn das letzte Mal gesehen.
Bei meiner Mutter angekommen gibt es "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", Filterkaffee und einen mies gelaunten Kater. Irgendwann hocken wir im dunkeln, und ich sage, mach doch mal Licht an, und meine Mutter macht ein Teelicht an und sagt, das wäre total gemütlich so. Ich bekomme vor lauter Lichtmangel eine spontane Depression, aber dann fängt "Schlaflos in Seattle" an, und meine Mutter sagt, den liebe ich, und ich hey, ich auch, und dann stelle ich fest, dass ich schon bei bestimmten Liedern Pipi in den Augen habe und Mutter an ganz anderen Stellen laut loslacht.
Ich koche auf Wunsch Thai, und meine Mutter verputzt mit 70 Jahren ihre ersten Garnelen. Ich trinke den meisten Wein und gehe gegen acht.
In der fast leeren S-Bahn umarme ich unbewusst völlig ausgelaugt meine Tasche und fühle mich einen Moment lang sehr wohlig und ruhig. Kamelhaut zwischen Flingern und Gerresheim kann einem eine Heimat geben, man muss sie nur umschlingen.
25.
Bett & Tv.
26.
Ausgeschlafen. Der Mann sagt 'Was machst Du denn noch hier?', so selten ist meine Anwesenheit im Bett, kaum ist es hell.
Die Sonne scheint den ganzen Tag, der Hamburger Besuch, hermetisch und ebenfalls familiär ermüdet, bleibt einen ganzen halben Tag lang, und ich sag am Ende 'Grüß mir die Elbe', und entlasse ihn in die schönste Stadt im Norden.
Das ist immer viel zu selten, aber was soll man machen?!
27.
Sonntag. Ein Sonntag nach einer furchtbaren Nacht, in deren Mitte ich aus dem Bett flüchtete und auf der Couch 'Lost in Translation' vorfand, danke TV. Danach ein Doors Livekonzert, danach 'Jim Morrison lebt', aber da habe ich es wieder mit Schlafen versucht. Zum Einschlafen das Mantra 'Warum kommen die guten Dinge immer erst weit nach Mitternacht?', und plötzlich war es schon wieder sieben, und klar kann man nach so Nächten nie ausschlafen.
Ansonsten ein Sonntag wie er im Buche steht. Gottseidank rum.
Dienstag, 17. November 2009
#142
Morgens um 7. Draußen erste Dämmerungsideen über dem Wald, und ich stehe frisch aufgestanden mit einer Tüte Katzenkloinhalt vor der Terrassentür und denke 'Ach, sieht ja eh keiner, ist ja noch dunkel, warum anziehen um schnell noch zur Mülltonne in den Garten...', öffne die Tür und hatte offenbar die Rechnung ohne den Mann gemacht, der Abends unsere Lichtanlage mit Selbstauslöser im Garten auf ON gestellt hat.
So passierte ich noch bettwarm den Sensor und dann konnte mich die ganze Nachbarschaft (also die, welche grad am Fenster-) in grelles Licht getaucht in meiner Bettklamotte bewundern, schreckstarr und mit einer Tüte Katzenkacka in der Hand.
#
Ich wollte auch mal youTube danken.
#
Ackere mich durch das optische Desaster von Nikki Sixx 'Heroin Diaries'. Das würde ich auch für keinen anderen Rock'n'Roller tun (dafür aber den Layouter toasten). Nikki Sixx hat das getan, wovon Bunny Munro nur auf geträumt hat, und ich bin erst auf Seite 95.
#
Spielen.
So passierte ich noch bettwarm den Sensor und dann konnte mich die ganze Nachbarschaft (also die, welche grad am Fenster-) in grelles Licht getaucht in meiner Bettklamotte bewundern, schreckstarr und mit einer Tüte Katzenkacka in der Hand.
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Ich wollte auch mal youTube danken.
#
Ackere mich durch das optische Desaster von Nikki Sixx 'Heroin Diaries'. Das würde ich auch für keinen anderen Rock'n'Roller tun (dafür aber den Layouter toasten). Nikki Sixx hat das getan, wovon Bunny Munro nur auf geträumt hat, und ich bin erst auf Seite 95.
#
Spielen.
Mittwoch, 11. November 2009
#137
Bin immer noch an vorderster Kürbisfront, und wenn nicht da, dann allein im überheizten Arbeitszimmer. Schreiben, Kürbisse essen und in den Pausen Katzen fragend ansehen. Toll.
Schätze, in gut einer Woche bin ich so der Menschheit entwöhnt, ich könnte glatt eine Quarantäne aussitzen (ohne es zu merken) oder 'Huch!' rufen (was dann alle merken), wenn mehr als zwei vor mir stehen. Reichtum steht aus, vor Weihnachten wäre passend, wird aber eher Weihnachten 2012 werden. Soll da nicht eh alles vorbei sein?
Frage mich, was die anderen so treiben.
Habt ihr schon Geschenke gebastelt, euch impfen lassen, einen Kürbis geküsst oder einen guten Film gesehen?
Ich Nein, nein, ja, nein.
Schätze, in gut einer Woche bin ich so der Menschheit entwöhnt, ich könnte glatt eine Quarantäne aussitzen (ohne es zu merken) oder 'Huch!' rufen (was dann alle merken), wenn mehr als zwei vor mir stehen. Reichtum steht aus, vor Weihnachten wäre passend, wird aber eher Weihnachten 2012 werden. Soll da nicht eh alles vorbei sein?
Frage mich, was die anderen so treiben.
Habt ihr schon Geschenke gebastelt, euch impfen lassen, einen Kürbis geküsst oder einen guten Film gesehen?
Ich Nein, nein, ja, nein.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
#124
generell ist dieses dasein ja völlig überbeschrieben.
man steht auf, isst obst, produziert irgendwas, singt elvis und fällt ins bett, mal vorwärts, mal steuerbord. dazwischen edeka und ungeschriebenes. dann hört man ein lied, das passt dann so doll, das man es noch sechs mal hört, dann nie wieder für ein paar wochen, und dann passt es nicht mehr und ist eh egal.
ich träume die ganzen nächte nur von wasser, dann von meiner mutter, die ich im traum so anschreie, dass ich im wachsein unbedingt anrufen muss, um nett zu sein. irgendwie ausgleichen, man weiß ja nicht.
dann durch den wald, steten fusses, immer gegen oder eher für das leben? jedenfalls in bewegung, einfach die tage durch, die nächte schlafen, das eine wird schon das andere und am ende dann sonnenschein.
wer noch nie eine katze in der sonne liegend abgeküsst, der weiss nicht, wie lecker die riechen.
bald ist der kanada-bilder-ordner sortiert, dann gibts auf die augen.
der rest: keine übung. wir werden alle (freitext).
man steht auf, isst obst, produziert irgendwas, singt elvis und fällt ins bett, mal vorwärts, mal steuerbord. dazwischen edeka und ungeschriebenes. dann hört man ein lied, das passt dann so doll, das man es noch sechs mal hört, dann nie wieder für ein paar wochen, und dann passt es nicht mehr und ist eh egal.
ich träume die ganzen nächte nur von wasser, dann von meiner mutter, die ich im traum so anschreie, dass ich im wachsein unbedingt anrufen muss, um nett zu sein. irgendwie ausgleichen, man weiß ja nicht.
dann durch den wald, steten fusses, immer gegen oder eher für das leben? jedenfalls in bewegung, einfach die tage durch, die nächte schlafen, das eine wird schon das andere und am ende dann sonnenschein.
wer noch nie eine katze in der sonne liegend abgeküsst, der weiss nicht, wie lecker die riechen.
bald ist der kanada-bilder-ordner sortiert, dann gibts auf die augen.
der rest: keine übung. wir werden alle (freitext).
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