Dienstag, 9. Mai 2006

wirklich alles über die lesung.

Lu, Du hast die Links nicht gesetzt. Lu, wo ist denn die Sache mit dem mp3? Lu, ...

als wenn nicht jeder wüßte, wer Mek und der MC wären, die das alles aborganisiert haben. Und der Paulsen, der den Abend phantastisch durchmoderiert und weggelesen hat, den kennt doch nun auch jeder, ihn und seine schöne Nachlese hier, was soll ich denn da schon groß noch a hrefen?

Was ich aber unbedingt und randvoll mit Glückseel und Spass
noch eben hier reinlinken muss, dass ist einmal der direkte Link zu den Audiofiles der Lesung, und zwar HIER, und dann der backfrische Link zum Film der Lesung, und zwar DA. Nein, das sind keine zwanzig Minuten starre Lesungsperspektiven, sondern viel Blogger und drum herum gucken. Man kann übrigens in der Mitte ganz gut sehen, wie ich versuche, über Paulsen zu reden, aber immer wieder auf Malcolm gedrückt werde, man sieht fast alle ein bis drei Sätze lesen und den Rest lachen und trinken. Ein Hoch auf Daniel vom Sprottenblog, der das alles zusammengetragen und an den Enden verklebt hat, und an David für Technik das gute Auge UND Shirt mit Mütze. Das zu den bewegten Bildern mitten aus der Samstagnacht, als ich stark chiantisiert Hamburg wieder ein Stück mehr abliebte. Hoffentlich bleibt noch genug zum hinziehen, sonst muss ich mir eine neue Herzensstadt suchen, und das kann schwierig werden.
Die Queen Mary habe ich wieder nicht gesehen, obwohl ich jetzt wirklich nah dran war.

Die Überschrift ist übrigens eine fast glatte Lüge, weil ich das mit den Fotos jetzt doch auf morgen oben draufschiebe. Neben mir wartet ein Mann, eine Magnum und eine Stunde Zeit bis Dr. House, wo hier schon alle pingelichst instruiert sind, mich bloss nicht anzusprechen. Und ein Gewitter, das wartet auch. Und da man Naturspektakel und Eis nicht warten lassen darf, weil sie sonst schon mal alleine machen, geh ich da jetzt hin.


heute abend ab 22:15

dr.house



mies gelaunt, respektlos und zynisch.
drei zutaten, für die ich mich vor männer oder
fernseher setze.


Montag, 13. März 2006

enden.

Und auch wenn man weiß, wie das Buch am Ende ausgeht, die Eckdaten kennt, im Internet sein Grab angesehen und Bilder von ihr gegoogelt hat, auch dann oder gerade deswegen gab es letzte Nacht bittere Tränen im Nachtschwarz. Dieser Schmerz, den Connie Palmen beschreibt ist für mich so greifbar beschrieben. dass ich ihn teilweise schmecken kann, aber so nie, wirklich nie haben will.

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(...)"Vom ersten Satz von I.M. an fürchte ich mich vor dem letzten.
Kurz vor seinem zweiten Geburts-Todestag beginne ich wieder mit dem Schreiben. Morgens klappe ich diesen mechanischen Schreibblock auf und tue das einzige, wozu ich Lust habe, wonach mich verlangt.
Es wird werden, was ich daraus mache.
Ehe dieser eine Satz auf dem Bildschirm erscheint, der Satz, der mich jeden Tag wieder in seiner ganzen Bedeutung trifft, höre ich ein Piepsen. Es ist meine animistische Seele, die diesen Piepser als Begrüßung auffaßt, und da grüße ich zurück, da begrüße ich den Ischa, den ich mache.
>>Press any key to continue<<, lautet dieser Satz und die Antwort, die ich mir von Ischa geben lasse.
Und das tue ich dann auch."

Connie Palmen, Amsterdam, Dezember 1997

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Suppe auf dem Feuer
ist
wie
ein guter Freund im Haus
besonders leckere Suppe
ist
wie eine neue Familie


Ischa Meijer 1943-1995


Mittwoch, 1. März 2006

elementarteilchen.

Den sollte man lassen.
Alles Lebenszeit.
Der Ulmen spielt gut, und die Potente hat mal mehr Mimik als nur zwei eingefrorene Gesichter. Ochsenknecht, mein lieber.
Für meinen Geschmack voll an Houellebecq vorbei, bei dem ich immer diesen Ekel mitschmecke. Und die Musik, und diese überzogenen Personen und diese ....
Lest in den zwei Stunden lieber das Buch.
Oder guckt nur den Trailer, der reicht.
Oder schlaft.
Oder noch bessser : Nutzt die Zeit um euch echte Gedanken darüber zu machen, ob der Name Houellebecq wirklich gut für eine E-Mail-Adresse geeignet ist.


Dienstag, 21. Februar 2006

auszug.

"Solange die Liebe jung ist, hat sie den Charakter einer Freistätte. Nie wieder wird man so viele Chancen erhalten und auch wahrnehmen, das Spiel ehrlich zu spielen, mit möglichst wenig hinter dem Berg zu halten und sich dem, in den man verliebt ist, bekannt zu machen, wie in diesen ersten Monaten. Man riskiert es, die Wahrheit zu sagen, weil man vielleicht denkt, daß man noch nicht so viel zu verlieren hat, weil man sich vielleicht sicher ist, daß es diesmal nur klappen wird, wenn man mit offenen Karten spielt, wenn man es nicht so macht wie gewöhnlich."

( Connie Palmen, I.M. )


Mittwoch, 1. Februar 2006

und tomte will nach garath ziehen.

... Weil da Punk noch mit P, und Rock noch mit R geschrieben wird, und Pop, ja der wurde dort noch nicht entdeckt. Ihr findet den Spruch doof ? Fanden wir auch. Langweilig fiel noch als Wort, aber fangen wir doch einfach mal von vorn an.

Ich weiß nicht, obs am Alter liegt, oder am berüchtigten Düsseldorf-Bug, aber Vorbands haben es bei mir manchmal, und das speziell unter der Woche, etwas schwer, weil diese meist um acht uhr anfangen müssen. Das beisst sich dann mit meinem Zeitproblem, und da werd ich stur.
Als also die Vorband Rogue Wave auf die Bühne ging, schnitt ich zeitgleich M. noch eine Stulle ab und gähnte herzlich und arbeitsmüde.
"Ich komm dann um 20:30 runter, das müsste reichen." beendete meine liebe KulturFee L. das Telefonat, und sie muss es wissen, das mit dem reichen, sie arbeitet vor Ort und wußte, wann wer was sollte, und Rogue Wave sollten ab 20:45 in Pause. Gingen sie aber nicht.

Als wir uns knapp vor neun mit Bier und stullenvollem Bauch oben auf der leeren Tribüne auf den Boden sinken ließen, schien Pause und Umbau in ferner Zukunft, dafür Rogue Wave ...
also ich sags mal so : Ich hatte bei denen das Proberaum-, und nicht das Konzertgefühl. Ich hätte meine letzte gegessene Stulle drauf verwettet, dass diese genau so angewurzelt bei der Probe im Raum stehen wie dort auf der Bühne, und das Publikum danke es mit- na was wohl?- Wurzeln schlagen.
Konnte man von oben ja schön sehen. Da stand die Band, davor die Menge, und das wars. Die Musik fein, aber auch da kommt meine Spassbremse wieder raus und ruft : Muss es unbedingt eine englisch singende Band vor einer deutsch singenden Band sein ? Bei mir hat das bis jetzt nur bei den Ärzten geklappt, als diese in Dortmund ( Doatmunt / Dor'mund ) den KISS-Support gaben. Aber wurscht, weil genau in diese Überlegungen stolperten Tomte in das -glaube ich- vorletzte Lied von Rogue Wave, und Tomte klatsche und johlte, übernahm die Mikros und was passierte ? Das Publikum bewegte sich, und Tomte klatschte wie die Vortuner in die Hände, und Publikum klatschte dann auch, und ich dachte da oben, oh Backe, dachte ich, wie blöd muss das jetzt für die Vorband sein.
Egal, ich spul mal vor.
Tomte auf Bühne, Publikum freut sich. Überhaupt, das Publikum. Meterweise Meterware was Trainingsjacken anging, und eine ganze Menge Tocotronic-Gedächtnisfrisuren.
Tomte selber sieht nicht mehr aus wie Tocotronic, aber immer noch wie eine echte Hanseaten Band, und ich schreie M. ins Ohr, das die ja jetzt alle aussehen wie Grafik-Designer und ernte einen bösen Blick. So. Damit hätte ich das Kapitel Mode und Frisuren auch untergebracht, weil das brannte mir irgendwie.
Das ZAKK war mit 1000 Anwesenden ausverkauft, und dementsprechend war die Luft. Thees machte den Ansager, und ich weiß nicht ob es an meiner weich werdenden Sprüche-Toleranzgrenze lag oder an seinem Alkoholkonsum, aber ich fand dann die Momente zwischen den Songs besser als die Songs, weil die kannte ich ja schon. Einen seiner Sprüche den ich wegen Herzigkeit behalten musste war: "Ich kann nur zwei Dinge, ich kann Tomte, und ich kann knutschen." Darauf ein Bier, der war gut. ( Gut, der wirkt aus der Situation gerissen vielleicht doch ein wenig dürftig, aber da müsst ihr mir nun mal glauben das der schon gut war, irgendwie.)
Düsseldorf liess sich als Publikum auch nicht lumpen und rief an einer Stelle, wo ich das Vorspiel vergessen habe Wörter wie "St.Pauli", "Ficken" und "HSV" Richtung Bühne und auf Thees Bemerkung, dass doch bald schon Karneval sei flippte die Menge aus und klatschte freudig. Der Rheinländer an sich agiert schon ab und an ganz gern mal etwas schrullig, wie ich ( Rheinländerin ) finde, impulsiv sagte letzte Woche jemand.
Nundenn, ein Lied, welches ich unbedingt hören wollte, das habe ich gehört, das andere ging genau in dem Moment los,
als wir draussen Richtung Auto gingen und von einem Promotion-Team CAB-Beer geschenkt bekamen, Danke noch mal an dieser Stelle.
Tomte sollten laut Plan bis 0:00 Uhr spielen, aber da lag ich schon in frischen Kissen. Und auch wenn es sich vielleicht anders anhört, das war ein feiner Abend.
( Und ja, das war ich, da hinten im Flur, die aktuelle Ausgabe von _Ulysses angrinsend. Und falls wer den Schwefelduft neben mir bemerkt hat, never mind ... )


Dienstag, 31. Januar 2006

tomte.



Heute Abend hier im ZAKK zu sehen, oder hier im frischen Video.


Samstag, 3. Dezember 2005

die stunde der verführer naht.

die dramen mit den damen.
es lesen don dahlmann, felix schwenzel, sebas und mc winkel.

hingehen ! ( ich würd ja auch.)

03.12.2005, 20.00h,
in der “Offenbar”, Schreinerstrasse 5 in Berlin.

Eintritt = 3€


Montag, 14. November 2005

La grande séduction



großer film leise erzählt, herrliche gesichter, wahrhaftige menschen,
die sich so unglaublich für ihr leben einsetzen. und auf DVD
mit alternativem ende.

"die große verführung"


Freitag, 21. Oktober 2005

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