Donnerstag, 16. November 2006
Und jetzt Für Dich.
Ein Buch, welches ich vorab schon zerliebe, nur vom reinlesen her.
Alles zu "Wie der Soldat das Grammofon repariert" von Saša Stanišic
auf seiner Seite, inklusive Blog, und hier mit Film.
Danke für dieses wunderschöne Geschenk!
Mittwoch, 27. September 2006
und Bohemian Rhapsody.
Mittwoch, 20. September 2006
beste sätze nach 9
"Ziehen Sie das Höschen wieder hoch!"
(Dr. House)
(Dr. House)
Freitag, 1. September 2006
Vor Mitternacht zeitgleich mit der warmen Strömung aus dem Süden nach Hause kommen. Die Jacke joblos über der Schulter liegen haben, und an den Herbst denken, der in ein paar Minuten zumindest meteorologisch beginnt. Im Bett ist die Decke zu warm, der Wein zu schlafraubend, die Nacht hat nur vier Stunden.
Auf dem Balkon die köstlichste Luft atmen, die das Viertel hergibt, nur um diese Zeit. Es ist 5h00, es dämmert, die Fellchen essen Spinnenweben, die Spinnen entschwinden sauer die Wände hoch. Ich weiß, ich knicke energielos weg, irgendwann am Mittag, aber um diese Zeit mit diesem warmen Wind auf der Haut bemitleidet man sich für jeden Morgen, an dem man all das verschläft.
Auf dem Balkon die köstlichste Luft atmen, die das Viertel hergibt, nur um diese Zeit. Es ist 5h00, es dämmert, die Fellchen essen Spinnenweben, die Spinnen entschwinden sauer die Wände hoch. Ich weiß, ich knicke energielos weg, irgendwann am Mittag, aber um diese Zeit mit diesem warmen Wind auf der Haut bemitleidet man sich für jeden Morgen, an dem man all das verschläft.
Dienstag, 22. August 2006
genau.
(...)
WDR.de: Web 2.0, MySpace, YouTube - was können Sie mit solchen Begriffen anfangen? Inwieweit bewegen Sie sich in den Tiefen des Internets?
Schmidt: Eigentlich gar nicht. Ich informiere mich nur ein bisschen oberflächlich. Ich weiß jetzt, wovon Sie reden, bin damit aber internetmäßig auch schon am Limit. Ich lese nur überall, dass Blogger so unheimlich angesagt sind. Und, dass das Ende des Buchhandels quasi unmittelbar bevorsteht, weil jeder nur noch seinen eigenen Knallerroman reinbloggt. Ich lese auch permanent, dass das Internet das Fernsehen beerben wird. Und lese gleichzeitig, dass sich 43 Kunden den Bundesligastart im Internet bei T-Online angeschaut haben.
Und das alles nehme ich zur Kenntnis und vertraue auf den gesunden deutschen Samstagabendgeschmack."
---
Das komplette Interview.
WDR.de: Web 2.0, MySpace, YouTube - was können Sie mit solchen Begriffen anfangen? Inwieweit bewegen Sie sich in den Tiefen des Internets?
Schmidt: Eigentlich gar nicht. Ich informiere mich nur ein bisschen oberflächlich. Ich weiß jetzt, wovon Sie reden, bin damit aber internetmäßig auch schon am Limit. Ich lese nur überall, dass Blogger so unheimlich angesagt sind. Und, dass das Ende des Buchhandels quasi unmittelbar bevorsteht, weil jeder nur noch seinen eigenen Knallerroman reinbloggt. Ich lese auch permanent, dass das Internet das Fernsehen beerben wird. Und lese gleichzeitig, dass sich 43 Kunden den Bundesligastart im Internet bei T-Online angeschaut haben.
Und das alles nehme ich zur Kenntnis und vertraue auf den gesunden deutschen Samstagabendgeschmack."
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Das komplette Interview.
Donnerstag, 10. August 2006
Der Tag ist wie ein alter Kanten Brot, und ich weiß um die Chemie der Dinge. Kaum angefangen möchte ich ihn beenden, und zwar an seinem Ausgangspunkt, im Bett.
Ich nehme mir vor, ich bleibe heut drin, im Plümo, Auszeit um ein paar Stunden und so lange, bis die Arbeit ruft.
Da liege ich dann, das Buch fest im Griff, der Kaffee schon ausgekühlt weil über eine Stunde am leben. Ich liege und mir kommen Dinge in den Sinn, Dinge, die ich machen müsste. Schon ist ein Bein draussen, aus der Bettwelt, der Bettsocken hängt auf halb acht vom Bein, trist sieht er aus, wie er da so hängt. Ich fühle mich wie Oma Lisbeth und gehe staubsaugen, den Wald fegen. Hätte sie auch so gesagt.
Im Traum, letzte Nacht, da sagte mir ein Mann, so ein Junggebliebener Mittvierziger, ich solle mal was aus mir machen.
Verdossen gucke ich auf meine beiden, laffen Socken und denke an den Arzt, der vorgestern meinte, er würde mir Strümpfe aufschreiben, nicht die halterlosen, sondern die Hose, nach Maß, die könne man auch in schwarz verordnen.
Was aus mir machen. Im Traum entgegnete ich erstaunt, dass ich doch keine graue Maus sei, ich wär schließlich mal wild gewesen, eine Rebellin vor dem Herrn, und handzahm sei ich immer noch nicht, Pferde und VW-Busse könne man mit mir stehlen und wie um das tussig zu unterstreichen, zeigte ich ihm meine dunkelrot pedikürten Füsse, reckte die Zehen auseinander mit Füssen hoch in der Luft, und fragte, ob es an meinen Haaren läge, ob ich meine Haare vielleicht wieder kurz
machen sollte? Es heisst, das wirkt frech und frisch, und das passte mir immer noch besser als „etwas aus mir machen“.
Wie einfältig, alles beim Wort zu nehmen, gerade in Vollmondnächten.
Als ich aufwachte, lagen meine Bettsocken neben mir auf dem Holzboden, M. schlief tief und fest und ich hatte Lust auf eine Scheibe Fleischwurst mit tschechischem Senf, dick vom Kranz geschnitten.
Vollmond, dachte ich, hoffentlich. Du wirst keine, so bist du nicht.
Ich schaltete im Kopf um, Notprogramm, zielgerichteter Traum mit guter Ausleuchtung und französischer Musik. Mein Lieblingsfilm ...
Ich wache auf, in guten, kühlen Leinen und rieche das Salz in der Luft kaum noch, und oben, über dem Haus, da ziehen schnell und leise dicke Wolkenfelder ins Land. Flut, das Wasser kommt zurück und die Boote. Die Möwen schreien, für mich im Bett unsichtbar, aber unverzichtbar da. An dem Bein, welches als erstes den Weg hinaus findet, hängt mein alter, warmer Bettsocken.
Im schlafshirt vors Haus, schlafwarm im Wind stehen. Die Sonne hat noch Kraft, rufe ich ins Haus. Mit diesem Gedanken und einen Blick in den Garten ist der Tag dann klar.
Der sommer ist am Ende, alles andere hat zu warten. Die Früchte, das Gemüse, alles muss rein. Heute wird eingekocht, bei offenen Fenstern.
Im Hintergrund nur Möwen, Möwen und die Musik aus dem Nebenraum, im Vordergrund schlafende Fellchen im sandigen Gras.
Ich nehme mir vor, ich bleibe heut drin, im Plümo, Auszeit um ein paar Stunden und so lange, bis die Arbeit ruft.
Da liege ich dann, das Buch fest im Griff, der Kaffee schon ausgekühlt weil über eine Stunde am leben. Ich liege und mir kommen Dinge in den Sinn, Dinge, die ich machen müsste. Schon ist ein Bein draussen, aus der Bettwelt, der Bettsocken hängt auf halb acht vom Bein, trist sieht er aus, wie er da so hängt. Ich fühle mich wie Oma Lisbeth und gehe staubsaugen, den Wald fegen. Hätte sie auch so gesagt.
Im Traum, letzte Nacht, da sagte mir ein Mann, so ein Junggebliebener Mittvierziger, ich solle mal was aus mir machen.
Verdossen gucke ich auf meine beiden, laffen Socken und denke an den Arzt, der vorgestern meinte, er würde mir Strümpfe aufschreiben, nicht die halterlosen, sondern die Hose, nach Maß, die könne man auch in schwarz verordnen.
Was aus mir machen. Im Traum entgegnete ich erstaunt, dass ich doch keine graue Maus sei, ich wär schließlich mal wild gewesen, eine Rebellin vor dem Herrn, und handzahm sei ich immer noch nicht, Pferde und VW-Busse könne man mit mir stehlen und wie um das tussig zu unterstreichen, zeigte ich ihm meine dunkelrot pedikürten Füsse, reckte die Zehen auseinander mit Füssen hoch in der Luft, und fragte, ob es an meinen Haaren läge, ob ich meine Haare vielleicht wieder kurz
machen sollte? Es heisst, das wirkt frech und frisch, und das passte mir immer noch besser als „etwas aus mir machen“.
Wie einfältig, alles beim Wort zu nehmen, gerade in Vollmondnächten.
Als ich aufwachte, lagen meine Bettsocken neben mir auf dem Holzboden, M. schlief tief und fest und ich hatte Lust auf eine Scheibe Fleischwurst mit tschechischem Senf, dick vom Kranz geschnitten.
Vollmond, dachte ich, hoffentlich. Du wirst keine, so bist du nicht.
Ich schaltete im Kopf um, Notprogramm, zielgerichteter Traum mit guter Ausleuchtung und französischer Musik. Mein Lieblingsfilm ...
Ich wache auf, in guten, kühlen Leinen und rieche das Salz in der Luft kaum noch, und oben, über dem Haus, da ziehen schnell und leise dicke Wolkenfelder ins Land. Flut, das Wasser kommt zurück und die Boote. Die Möwen schreien, für mich im Bett unsichtbar, aber unverzichtbar da. An dem Bein, welches als erstes den Weg hinaus findet, hängt mein alter, warmer Bettsocken.
Im schlafshirt vors Haus, schlafwarm im Wind stehen. Die Sonne hat noch Kraft, rufe ich ins Haus. Mit diesem Gedanken und einen Blick in den Garten ist der Tag dann klar.
Der sommer ist am Ende, alles andere hat zu warten. Die Früchte, das Gemüse, alles muss rein. Heute wird eingekocht, bei offenen Fenstern.
Im Hintergrund nur Möwen, Möwen und die Musik aus dem Nebenraum, im Vordergrund schlafende Fellchen im sandigen Gras.
Dienstag, 30. Mai 2006
reminder, 22hzehn rtl
Dr. House
Freitag, 5. Mai 2006
Samstag, 22. April 2006
also quasi jetzt
vor einem jahr. wär mal wieder zeit.
(mann beachte bitte auch den einzigen backlink ganz ganz
unten. burna, was hast du mir bis jetzt verschwiegen? )
(mann beachte bitte auch den einzigen backlink ganz ganz
unten. burna, was hast du mir bis jetzt verschwiegen? )
Freitag, 16. Dezember 2005
am fenster sitzend in langen röcken und socken aus der wolle eines dunkelbraunen schafes. den bäumen, den nahen, beim biegen zuschauen, alle wartend auf den orkan mit väterchen frost und ein paar flocken für alle. moby singt, iTunes macht da eigenständig einen klangteppich für mich, da drüben am fenster. ein fellchen gähnt, die welt hält still, für ein paar minuten.
If I could kiss you now
I'd kiss you now again and again
I don't know where I begin
And where you end ...
der tod in sechs etappen, mitten drin. am anderen ende der stadt geht auch die welt unter und wieder auf. den rücken an die heizung gelehnt, den blick ganz hoch oben in den tiefen wolken, und da macht harry rowohlt plötzlich den erzähler, es gibt
Wiennie-der Pu und einige Bienen 60:15 Harry Rowohlt Pu der Bär I Books & Spoken und kekse mit marmelade in der mitte.
If I could kiss you now
I'd kiss you now again and again
I don't know where I begin
And where you end ...
der tod in sechs etappen, mitten drin. am anderen ende der stadt geht auch die welt unter und wieder auf. den rücken an die heizung gelehnt, den blick ganz hoch oben in den tiefen wolken, und da macht harry rowohlt plötzlich den erzähler, es gibt
Wiennie-der Pu und einige Bienen 60:15 Harry Rowohlt Pu der Bär I Books & Spoken und kekse mit marmelade in der mitte.
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