Donnerstag, 26. Februar 2004

ein morgen wie dieser

der, bei weckerrasseln das plümo noch weicher, das bett noch begehrenswerter erscheinen läßt, die wärme, die einen festhält, der, wenn man das haus verläßt, sämtliche schleusen öffnet, und vor kälte einem die augen tränen und die nase durchgehend läuft, so dass man sie alle paar minuten ins taschentuch versenken muss, der die brückenüberfahrt über den rhein zu einem highlight werden läßt, weil die sonne im wasser glitzert und die luft nur hier so riechen läßt, nach rhein, der zum aussteigen einlädt, eine möwe glücklich zu machen, und mit vollem bauch und einem wunsch weiterfliegen zu lassen, ein morgen, an dem man in der bahn seinem eigenen spiegelbild zugrinst, zufrieden, sonnengewärmt, und dann die letzten vier seiten von zeruya shalev's liebesleben zu ende zu lesen, mit der restwirkung auszusteigen, die wollmütze zurechtrücken und zu spät, nämlich dann, feststellen, dass ja doch erst donnerstag ist, und nicht freitag, und das dann ganz schön scheiße finden. trotz sonne.

... comment

 
Jajaja!
Toller Rhein, tolles Buch (leider gibt es nur zwei von der Autorin).
Und vor allem ein tolles Favicon.

... link  

 
jaa.
zwei tolle bücher.
habe vor ein paar tagen noch gedacht, hm, es könnte endlich mal ein neues von ihr geben.

... link  

 
ich hatte beim lesen fast immer das gefühl, die gute Ja'ra sitzt neben mir, schaut auf den boden und erzählt in einem durch, ohne luft zu holen.
nicht immer unanstrengend, wie ich fand.

... link  


... comment