Donnerstag, 18. Mai 2006

i♥sports.

Am Ende der zweiten Stunde, genauer gesagt in den letzten zwanzig Minuten, standen vor der Scheibe von Raum A zwei Männer in engen Trainingsanzügen und hielten sich an ihrem Isogetränk fest.

In Raum A selber um die 35°Celsius, aufgefüllt mit 12 Frauen, darunter ich, und allen nebst Trainerin lief der Schweiss in Bächen durch die Wimperntusche. Die durchtränkten Tops wurden so ab Minute 80 provisorisch und praktisch unter die BHs gesteckt, wer lange Hosen trug, so wie ich, krempelte diese hoch und wer konnte, hielt die Wasserflasche quasi am Mann, wenn ich diese Redewendung mal eben Herrn Regener entleihen darf.
Knappe, stark phonetisierte Anweisungen der Trainerin, die zum Ende spasseshalber vom Podest in die Mitte kam, und die letzten zwanzig Minuten ebenfalls laut johlend zu Duran Duran, Eurythmics und Missy Elliot über den Step hüpfte.

Jetzt zwei Blasen an den vorderen Ballen, einen weggetanzten Knoten in der Mitte und drei durchgeschwitzte Tops auf dem Badezimmerboden, an denen sich eins der Kerl-Fellchen verlustiert.

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