Montag, 20. Februar 2006


Ein Hof, 2000 Stück Lebendgeflügel, Zuchtgefieder.
Gänse, Enten, Hühner, schnattrige Geräuschkulisse.
Am Morgen beschließt der Bauer, seine komplette Zucht zu keulen, aus Vorsicht, nicht aus Muss, und er tut es zum Schutz der Rügener Bevölkerung.

Die Nachricht höre ich im Autoradio, und noch Stunden später frage ich mich, wie so etwas wohl ist.
Man steht am Morgen auf, entschließt sich, frühstückt und geht dann an die Arbeit. Am Ende des Tages absolute Stille auf dem Hof, man isst zu Abend und hat 2000 Lebewesen getötet.
Der Versuch, sich in andere Leben hineinzufühlen, manchmal misslingt er, fühlt sich wie chemisch erzeugtes Aroma an, passt nicht über einen, ist fremd.

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Dazu noch die Bilder, wie die Vögel in die Müllsäcke "gefüllt" werden.

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Die Viecher werden sowieso ermordet :-/

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