Montag, 12. September 2005
nachtgedacht.
den ganzen sonntag in der stabilen seitenlage verbracht und abwechselnd aufs display und in den fernseher geguckt. zwischdrin nur aufgestanden um mir tee zu holen oder wieder wegzubringen. telefoniert. löcher in die hamburger wolkendecke gestarrt. ruhe. lesen. kaffee. intuitiver spaziergang, bei dem ich entscheidunglos vor einem laden abbremste, der smoothies anbot. drei minuten mit der schuhspitze vor der ladentür im dreck gescharrt und die lasche abgebotstafel fast auswendig gelernt, nur um dann doch keinen zu kaufen. auf dem rückweg mit der unausgegebenen euro-münze in der hosentasche gespielt, bis ich nach anderthalb stunden wieder vor meiner bleibe stand.
man kann sich so viele gedanken machen, während man durch die viertel streift. ich dachte zum beispiel immer noch
mantra-artig das wort "övelgönne" und ich befürchte ernsthaft, dass ich es nie wieder loswerde und täglich ganz aktiv zwanghaft "övelgönne" denken muss. övelgönne beim bäcker, övelgönne auf dem lokus, övelgönne beim sex und övelgönne beim ablöschen des pfanneninhaltes.
als ich beim dittsche-grill vorbeikomme, legen sich meine kamerabatterien wieder hin. keine zuckung, nicht mal das objektiv läßt sich draussen blicken. timing hat se ja.
hamburg am sonntag. immer wenn ich sonntags hier bin, ist genau das selbe wetter, nur mit unterschiedlichen temperaturen. immer diese bleierne sonntagsbewölkung und man denkt, dass es gleich regnen könnte. es macht müde und träge, dieses licht, und heute war dieses wetter ausnahmsweise mal nicht –wie sonst- abreisewetter, weil ich noch bleibe. ich vermisse m. und die fellchen, umgekehrt das selbe, aber sobald ich zu hause bin, gehe ich wieder zur arbeit, und das kann es grad nicht sein.
ich sollte wenigstens diese anderthalb wochen einmal egoistisch denken und tun, wonach mir der sinn steht, und wenn ich den ganzen tag nur im bett liege oder mit der fähre die elbe rauf und runter fahre. ich geniesse diese verantwortungslosigkeit, und entscheide den tag immer in kleinen happen.
es ist nicht frankreich, es ist nicht der atantik, es ist nicht schottland und auch nicht litauen, aber es ist meine lieblingsstadt, und es gibt so viel zu sehen.
man kann sich so viele gedanken machen, während man durch die viertel streift. ich dachte zum beispiel immer noch
mantra-artig das wort "övelgönne" und ich befürchte ernsthaft, dass ich es nie wieder loswerde und täglich ganz aktiv zwanghaft "övelgönne" denken muss. övelgönne beim bäcker, övelgönne auf dem lokus, övelgönne beim sex und övelgönne beim ablöschen des pfanneninhaltes.
als ich beim dittsche-grill vorbeikomme, legen sich meine kamerabatterien wieder hin. keine zuckung, nicht mal das objektiv läßt sich draussen blicken. timing hat se ja.
hamburg am sonntag. immer wenn ich sonntags hier bin, ist genau das selbe wetter, nur mit unterschiedlichen temperaturen. immer diese bleierne sonntagsbewölkung und man denkt, dass es gleich regnen könnte. es macht müde und träge, dieses licht, und heute war dieses wetter ausnahmsweise mal nicht –wie sonst- abreisewetter, weil ich noch bleibe. ich vermisse m. und die fellchen, umgekehrt das selbe, aber sobald ich zu hause bin, gehe ich wieder zur arbeit, und das kann es grad nicht sein.
ich sollte wenigstens diese anderthalb wochen einmal egoistisch denken und tun, wonach mir der sinn steht, und wenn ich den ganzen tag nur im bett liege oder mit der fähre die elbe rauf und runter fahre. ich geniesse diese verantwortungslosigkeit, und entscheide den tag immer in kleinen happen.
es ist nicht frankreich, es ist nicht der atantik, es ist nicht schottland und auch nicht litauen, aber es ist meine lieblingsstadt, und es gibt so viel zu sehen.
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