Sonntag, 5. April 2009

#46

Aus einem Brief:

(...)"Höllen-Woche, Höllen-Laune.
Freunde fanden mich heute im Haus in einem sehr staubigen Raum vor, taub weil Pod-Knöpfe im Ohr, und Bon Scott brüllte mich zur Verputz-Arbeit an. Allgemeine Heiterkeit, 40% Frisur, 20% Arbeit, 40% Laune meets Musik. Eierlikörkuchen.
Gestern und Freitag Böden abgezogen mit irre lauten Maschinen. Der Mann hatte die große Männermaschine. Die war zwar einen Teil lauter als meine, aber dafür konnte man sie in artgerechter Körperhaltung (aufrecht) durch den Raum schieben.
Ich, als Frau, war für die „Feinarbeit“ zuständig. Bedeutete: Mit einer Miniaturausgabe dieses Gerätes (mit Licht!) kriechend an den Rändern des Holzbodens entlang schreddern, wobei das Gerät die Kraft und das Gemüt eines wild gewordenen Keilers hatte. Trotz Kraftsport verließ mich selbige alle 10 Minuten, und ich klemmte das Gerät fest zwischen Hände, Ellbogen und dann komplett in die Knieinnenseiten, weil es bei besonders hohem Ochsenblutaufkommen gern mal schlimm nach links ausbrach. Ich hing derweil hinten dran. Das alles mit Licht. War Toll. "

Bildbeweis:

04april2009

Man denkt, es wird nie.
Morgen große Bauhauslieferung in engster Gasse.
Nervenprobe meets Montag.

Bitte bleiben Sie dran, wir alle gehen nämlich unter!

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Kommen Sie. Gibt es schöneres und befriedigenderes als Frühling und frische Äcker so zu bepflügen? Man darf ja vorher auch nicht den Spaten verschweigen, wenn am Ende alle vor dem Beet staunen und Ah sagen und O-wie-ist-es schön.

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Wart nur ab... Dir schleife ich auch grad eine schöne dunkle Ecke weich!

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Für die dunklen Ecken habe ich ja bekanntlich auch eine besonders weiche Stelle in meinem Herzen ;-)

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Wir bleiben dran! :-)
Und wie geht es nun den Händen, Ellenbogen und Knieinnenseiten?
Hoffentlich besser als dem Ochsenblut, das sich wohl völlig in Staub aufgelöst hat?
Das mit der engen Gasse wird schon klappen - und dann gehts fröhlich weiter! Immer mal in den Garten gucken, ob der Wein schon treibt - zur Motivation! :-)
Gruß anschu

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ich bin im besitz brandneuer schwielen und hab heute rücken, was aber nicht wundert, da wir gestern zu zweit die komplette bauhauslieferung (dachausbau-zeug en masse inkl. zwei fenster, fliesen bad+küche, wanne, klo, becken, baustoff) ins haus geschleppt haben und danach fröhliches maschinentreiben und putz abschlagen dran war. das ganze haus am späten abend 'noch mal eben' abzusaugen, das war dagegen fast wellness.)

der fahrer war übrigens ein frühstarter, sprich: bestens gelaunt und mit anekdötchen. und den laster konnte er auch fahren.

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juchu, kenn ich. 40, 60, 80, 120er, und die Männermaschine immer schön diagonal zur Diele.
Die Damen in den Innenkreis, die Herren in den Aussenkreis, In Gegenrichtung, Marach, Fox!

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hätt ich das gewußt, hätte ich dich hinterrücks eingeladen. die sBahn-haltestelle ist in wurfweite. ;-)

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erstens: tapfer sein. alles wird gut und - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen - am Ende freut man sich quasi täglich über den Boden.

zweitens: schleifen Sie mal bloß nicht Ihr eigenes Kabel an. Dummerweise kann ich ebenfalls aus eigener Erfahrung sagen, dass das eher keinen Spass macht.
Vor allem wenn der im gleichen Raum schleifende Kollege ungerührt weiter seine Bahnen zieht, weil so eine Maschine inkl. Ohrstöpsel das Gesichtsfeld ja nun arg einschränkt.

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wir rumoren nur in getrennten räumen, damit genau so etwas nicht passiert.

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Oh Mann, das hatte ich auch schon mal. Diese kleinen Handschleifer sind die Höller. Aber es wird, es wird! Und, andererseits: Alte Holzdielen, Neid! Gutes Gelingen, weiterhin.

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danke! läuft :)

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