Montag, 12. Mai 2008

gefragte leser:

Diese Woche gilt es, die wunderschöne Stadt Wien zu erleben.
Wer mag mir verraten, was man nicht ausgelassen haben darf, wenn man Wien wieder verlässt? Wo kann man gut essen, was sollte nicht unprobiert bleiben?

Drei Tage, bitte helfen sie in den Kommentaren.


(Reiseführer kann jeder, deshalb.)

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Verpass nicht das Hawelka
http://de.wikipedia.org/wiki/Café_Hawelka

Viele andere Tipps von Läden die ich mag findest du in dem Krimi, den ich zusammen mit Elsa Rieger geschrieben habe.

http://www.duckhome.de/tb/archives/1680-1.-Die-Wasserleiche.html

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... ein leckres restaurant mit 'glückskuche' ist das wrenkh, bauernmarkt 10, 1010 wien (www.wrenkh.at)

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Ich war vor einer Woche da.
Kneipe Philosoph im Bermuda-Dreieck am Schwedenplatz.
Ottakringer Brauerei.
Stadtfest ist glaub schon vorbei.
Lesestoff mitnehmen, Bücher sind da unten teurer.
Schnitzelwirt 52. Unbedingt eines für zwei Personen.
Am Sisi-Schloss stehen Sie mal eben drei Stunden an, vergessen Sie 's. Und der Eiskaffee kostet da auch sechs Euro.
Die Kaisergruft - nun ja, da muss man drauf stehen.
Stephansdom ist völlig überlaufen.
Am Kiosk am Schwedenplatz ein Radler holen (Schwechater), und dann am Donauseitenkanal entlanglaufen.

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Tipps einer Wienerin:
Klassische Touriziele sind Ring (eventuell einmal rundherum mit der Straßenbahn 1 oder 2), Schönbrunn, Hofburg, Riesenrad im Prater (rauffahren lohnt sich nicht) und 1x rauf auf den Stephansdom: links im Dom gibts einen Lift, kostet 4,40 € und man hat einen wunderschönen Ausblick über die Stadt.

Sehr empfehlen kann ich das Museumsquartier und den Naschmarkt (am besten in der Früh gegen 9). Dort kann man auch sehr lecker essen gehen. Ansonsten würd ich die Innenstadt abseits von den großen Straßen erkunden. Da gibts sehr viele kleine, verwinkelte, wunderschöne Gassen und manchmal hat man sogar Glück und kann in Innenhöfe reinschauen.

Vom Café Havelka würd ich eher abraten. Das hat zwar Kultstatus, ist aber ein reines Touristenlokal geworden. Da würd ich mich eher ins Café Zentral oder Café Westend setzen.

Viel Spaß in Wien!

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streich den prater.kriegste 'ne krise.haxnfressende überteuerung.
bei schlechtem wetter und ohne hunger im 'alt wien' rumlungern.
bei gutem wetter rumlaufen und mit 0,5er bierbechern im MQ in der sonne liegen.
auf häuser,türen,parks und unglaubliche schaufenster achten.in den schaufenstern tote fliegen zählen und stuck streicheln.
gucken,wo hitler den heldenplatz bebrüllte.
mal traurig sein,dass düsseldorf nicht wien ist.
wien von mir umarmen.
es schön haben.

(ach ja:und derzeit die vielgepriesenen friedhöfe ruhig umschiffen)

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Ergänzend zu dem, was ich bereits runtergebetet habe, fällt mir noch das Café Sperl (Gumpendorfer Str. 11) , in der Nähe vom Naschmarkt. Sehr schönes, altes Eckcafé. Im Hawelka stirbt man an Wochentagen aber auch nicht, kann man mal machen und die verschiedenen Sedimentschichten zerrissener Tapete an der Wand studieren. Dann schnell wieder raus. Michaelergruft hatte ich ja erwähnt, Josephinum (immer wieder toll), wer mehr sehen will - Narrenturm (alles in der Nähe vom Freud-Museum, aber in Wien ist eigentlich alles "in der Nähe"). Tote Tiere und lebende Axolotl im Naturhistorischen Museum gegenüber vom MQ (dort bitte anschauen: No one is Innocent, ich war leider ein paar Tage zu früh da). Ach so, die 72-Stunden-Wien-Karte lohnt sich sehr, bei der Touristenkarte (Rabatt auf manchen Eintritt) bin ich mir nicht so sicher. Die Friedhöfe leben natürlich im Novemberniesel erst auf, aber, ja mei, man kann auch in der Sonne in Schwarz bummeln.

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MERCI!, das ist ja schon eine ganze menge.
ich drucks aus, und heute nachmittag wird dann mit spitzem bleistift der wien-führer gekennzeichnet, wo das wirklich nächste ding zu finden ist.

hier unten findet sich weiterer raum für plätze, übrigens.

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In meiner Linkliste findest du die nette Julia. Sie lebt in Wien - kontaktiere sie doch einfach mal...

Freudige Reise und Aufenthalt!

http://www.diejulia.net/wp/

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Über meine Statistik hierher gefunden...
... lass ich jetzt als langjährige Wienbewohnerin auch ein paar Tips da.

Abends ist es jetzt immer recht lässig auf der summerstage http://www.summerstage.co.at/ - mit ein bissl Glück gibt's auch ein Konzert bei freiem Eintritt.

Was ich definitiv empfehlen kann, ist das Gasthaus "Wild", Radetzkyplatz 1, A-1030 Wien - dort geht's bisweilen recht schräg zu, vor allem, weil da viele Theaterleute und generell so ein bissl die Künstlerszene abhängt. Außerdem gibt's dort das beste Wiener Schnitzel der Stadt - steht allerdings nicht auf der Karte; muß man nett fragen.

In Naschmarktnähe (Naschmarkt sowieso empfehlenswert, ja!) ist dann auch das "Franz" - eins der lässigsten und gemütlichsten Beisln (http://de.wikipedia.org/wiki/Beisl), die ich kenne - dort kann man auch ziemlich gut speisen. Wird von Musikstudenten, Juristen und in Schale geworfenen Klassikkonzertbesuchern gleichermaßen frequentiert.

Museumsquartier - ich schließe mich den Vorkommentatoren an. Sehr gemütlich, neben dem kulturellen Angebot einfach ein guter Platz zum in der Sonne sitzen; es gibt dort Sitzmöbel zum Herumhängen und verschiedene Gastronomiebetriebe, läßt sich bequem vom Ring aus oder über die Mariahilfer Straße (Shoppingmeile!) erreichen. Unbedingt auch in den mq-Shop schauen. Der ist richtig cool!

Dann fällt mir noch ein: das Kleine Café http://www.wien.info/article.asp?IDArticle=13642

Weggehtechnisch darf das flex nicht unerwähnt bleiben - http://www.flex.at/ liegt recht zentral am Donaukanal. Dort in der Nähe ist auch die Strandbar Herrmann http://www.strandbarherrmann.at/ - mit Blick auf die Urania.

Wenn Sie auf gemischte Gefühle stehen, besuchen Sie den eigentlich wunderschönen Augarten mit seinen monströsen Flaktürmen.. krassere Gegensätze gibt es fast nicht.

Den Prater sollten Sie sich meines Erachtens übrigens nur geben, wenn Sie auf den morbiden Charme einer durchgeknallten Zirkusszenerie stehen, die in ihrer schäbigen Grellheit die seltsamen Gestalten der Stadt anzieht. Der Prater polarisiert, den haßt oder haßliebt man.

Sehr schön und zentral ist der Botanische Garten der Universität Wien (vom Südbahnhof aus erreichbar) in unmittelbarer Nähe zum Belvedere.

Ansonsten mag ich persönlich die Donauinsel sehr gern, die eine etwas prollige Lokalmeile ("Copa Cagrana"), einen richtig grünen Naturschutzteil - und eine eigene U-Bahnstation hat.

Wetter ist und bleibt im Moment übrigens grandios. Am besten einfach per pedes erkunden... viel Spaß und schöne Grüße! Und wenn Sie was Konkretes wissen möchten - Mail steht im Impressum.

dieJulia

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Und für Musiktips kann immer gut bei der Euroranch vorbeischauen. Auch von daheim.

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danke julia, das war sehr konkret :)

(wie sollen wir alle kommentare schaffen, in nur drei tagen?)

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Prater weglassen, ebenso Rotlichtviertel (Sie kennen St. Pauli, danach kommt nichts mehr). Ich würde mich da einfach in ein Café setzen und den ganzen Tag

was trinken.

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das sagt der mann auch. was leichtes anziehen und dann einfach so sitzen.

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Liegen. Ausruhen.
Im Museumsquartier. Im Innenhof. Liegeflächen. Sehen dreckig aus, sind es meist nicht.
Dazu Kaffee von naher Bar. Und Blick in den wolkenlosen Himmel.

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werde ich nötig haben, weil:

HABE ICH JEMALS AUSGIEBIG ÜBER MEINE flugangst GEBLOGGT?

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Dazu besteht kein Anlaß. Schwechat hat ganz weiche Landebahnen. Wie Milchschaum und Sahnebaisers.

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ich komme auf sie zurück.

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für vorzügliche und echte wiener küche würd ich das gasthaus zu den drei hacken in der singerstraße, 1. bezirk empfehlen.

hinterm stephansdom im blutgassenviertel von innenhof zu innenhof gehen, dort ist's schattig und kühl und mozart hat da en passant auch mal gewirkt.

unbedingt den naschmarkt heimsuchen, unbedingt hungrig und wenn's geht nicht am samstag (außer ihnen machen les hipsters keine angst).

eine überraschend dichte, aber nicht überfrachtende ausstellung zeitgenössischer kunst findet sich zurzeit in der galerie thyssen-bornemisza art contemporary, himmelfportgasse, 1. bezirk (inklusive dachstuhl und wunderbarer kachelöfen).

nachmittags eventuell in das tanzcafé im volksgarten wegen der schönen lampen auf den terassentischen. (ich war zum letzten mal vor 4 jahren dort, vielleicht hat sich das in der zwischenzeit überholt).

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das gasthaus zu den drei hacken war am ersten abend unser ziel. danke für den tipp, das war amüsant wie lecker dort!

und mit der blutgasse haben wir irgendetwas falsch gemacht, dort war kein hof, nur leute, die uns komisch angeguckt haben. aber ach, jetzt wo ich es lese: das ganze viertel ist gemeint, nicht nur die gasse allein.
nun denn. doch, haben wir gemacht.

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Augarten! Und da in den schönsten Biergarten der Stadt.
Und Donauinsel, die Nordseite.
Und Höhenstraße, Kahlenberg und natürlich Wienerwald.
Baden ist übrigens auch entzückend, wenn man mal raus möchte. Viel Spaß!

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das dann das nächste mal. :)

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