Samstag, 11. August 2007

Urlaubstage, 23.

Ich glaube ja langsam, dass ich mich da oben in der Überschrift mächtig verzettelt habe, 23., das hört sich so viel an im Gegensatz zu 'fühlt sich nach nix an.'.
Heute letzter offizieller Urlaubstag, und vor lauter Arbeit habe ich noch nicht mal die Post bearbeiten können. eMails rotten vor sich hin, Bedürfnisse setzen dicke Staubtaue an, der Himmel weint.
Apropos Himmel weint: ich maule nicht übers Wetter, ich schlafe himmlisch, wenn draussen die Welt versinkt, mir macht also noch lange nicht alles Angst, ha!

Das schärfste, was mir heute passiert ist, war, als ich bei meinem 2t-Job auf offener Strasse von einer Taschen-Designerin angegriffen wurde, nur weil ich ihren Laden (für den Job) fotografierte. Sie dachte, ich wäre ein Spion von ESPRIT, und ich sag 'Schwester', sag ich, 'ich will nur Deine Öffnungszeiten, außerdem hau ich zurück.'
Nach zwei Minuten und meiner Erklärung war sie handzahm und ich versprach, wenn ich reich bin, ihr diese eine Tasche abzukaufen, in die ich mich spontan verliebt hatte. 85 Euro, da muss eine Oma lang für stricken.
Nebenbei eben nach dem Essen noch eine Ausstellungseröffnung (ohne Link, da Alkohol in der Blutbahn und Namen vergessen) abgerissen, halbe Stunde da, zwei Bier, zwei Bilder, fertig. Jetzt schön lecker TV und später, in guter Freitagstradition, bei Kerner wegschlafen.

Urlaub ade, scheiden tut weh.