Mittwoch, 28. März 2012

eine ecke vom grund.



So sieht es aus, das Haus, in dem ich in kommender Zeit etwas erarbeiten werde, was schon lange ein ad acta gelegter Wunsch schien. So ca. seit meinem 16. Lebensjahr.
Wann, wenn nicht jetzt :)


Sonntag, 15. Januar 2012

Zwei mal e.V. bitte.

Und dann ist es ein Sonntag Morgen, und draussen scheint die Sonne, wie seit gefuehlten Jahren nicht mehr und in einer kleinen, klebrigen Kueche mit echten Wachskerzen fuelle ich einen Maschinenbogen aus, trage brav Name, Anschrift und Telefonnummer ein, und ja, klar, es gibt natuerlich auch eine Festnetznummer, moment, und als wir aus dem Laube treten und in die Sonne blinzeln, da sag ich so, Wow, innerhalb einer Woche Mitglied in einem Boxclub und eines Bienenzuechtervereins zu werden, finde ich ja jetzt mal echt lustig. Dazu habe ich den echten Paten der Bienen kennengelernt. Er ist Italiener und heisst Walter.

PS> irgendwie ist meine Tastatur grad auf engl. umgestellt, und bis ich das wieder umgelegt bekomme, muesst ihr auf Umlaute und Klammern und Doppelpunkte verzichten.


Mittwoch, 30. November 2011


Huch, und plötzlich ist der November komplett unverbloggt und vorbei. Hier der Kurzdurchlauf:

Zu warm, dennoch gefroren, da Boiler im Bad dahin.
Eine Givebox mitgebaut und aufgestellt. Mit Sekt begossen.
Vollmond erlebt. Hellyeah.
Zwei wichtige Informationen unabhängig voneinander bekommen.
Neuen Boiler mit einem Schaumbad gefeiert.
Zwei wichtige Informationen in zwei wichtige Entscheidungen gewandelt.
Zu viele gleiche Tage, und ein Problemknie entwickelt.
Gummistiefel als Übeltäter verklappt.
Fellchen krank, mit der Tierärztin über WhatsApp gefloskelt.
Neue Zeiten.
Altes gehen lassen.
Aufräumen.
Vielleicht freuen.


Sonntag, 29. August 2010


Jeder Job hat ein Ende, und Ja, wir hatten wirklich intensive Sekunden miteinander. Die letzte Klappe macht das Licht zu:






Sixtus vs. Lobo – Was wurde eigentlich aus Sixtus und Lobo?


Und ich? Schreibe jetzt das Buch zum Buch "Jetzt rede ich- Nein, ich!"


Mittwoch, 18. August 2010


Ich bekomme jetzt selbst gemalte Schneckenbilder, und gehe bei Regen häufiger 'mal eben' in den Garten als bei Sonnenschein.
Dazu hat es sich ergeben, dass die Schnecken nun doch Namen bekommen, direkt nach den Punkten, und heute Morgen fand ich #8, markierte und sprach 'Daniela', um direkt neben ihr #9 aus dem Dickicht zu pflücken und mit ......... zu markieren.
Momentan offen für Namenspaten sind die 1, die 2, 4 & 5 und die 9.

Auf folgendem Bild sieht man #4 den Kompost essen.



Es ist so ein friedliches, entschleunigtes Hobby, und als ich M. gestern Abend die kleine Herde beim Gurkengammel essen zeigte, meinte er 'Komm, Halbe Halbe. Die eine Hälfte verkaufen wir fertig in Fond, die andere kannst Du halt - also irgendwas."

In Kürze hat er hier ein Schneckenessen mit der Familie. Die Schnecken werden bei einem in der Nähe wirkenden Weinbergschneckenzüchter gekauft, und ich werde wohl mitfahren, zum gucken. Vielleicht kann ich ja wenigstens eine heimlich einstecken. Die bekommt dann ihr Gnadenbrot in meinem Kompost. Das passt dann zu dem gestern erhaltenen Bild von Frau Flumm:



Dienstag, 17. August 2010


Das mit den Weinbergschnecken in meinem Garten lässt mir keine Ruhe. Während M. mit glänzenden Augen über Füllungen redet, pflüge lese ich mich durch Schneckenforen und kenne mich so langsam aus.
M. sagt, Schnecken züchten wäre doch toll, und ich sage Ja, aber nicht, wenn sie ihr Ende in einer Pfanne pfinden finden. Menschen sollten eh viel mehr so Essen wie Schnecken. Viel frisch, ein wenig überreif manchmal, und wenn es zu heiß, zu kalt oder zu nervig wird: An einen ruhigen Platz verdrücken, festpappen und eindeckeln.

Seit gestern markiere ich sie mit kleinen Punkten auf dem Haus. Von . bis .... bin ich gekommen, aber ich weiß sicher von ........

tbc.


Mittwoch, 27. August 2008

stunden im tempel #8 Lu vs. Spinning

Gestern war ich für eine Stunde in einer Art Vorhölle, und ratet was lief?
God is a DJ!
Ich hatte mich in fragwürdigem Übermut gestern nach jahrelanger Resistenz zum Spinning angemeldet, was (für die Resistenten im Fitness-Bereich) eine Art Tour de France in einem geschlossenen Raum ist. Die in den letzten zehn Wochen fast vollständig an Sommer und Zeitmangel verlorene Kondition will zurück erobert werden, und da ist mir grad jedes Mittel Recht.

Jedenfalls fand ich mich dann gestern im lange gemiedenen Raum C wieder, schraubte ein wenig planlos an etwas radähnlichem herum, und setzte es so neu zusammen, dass selbst der Trainer perplex war.
Dann wurde Mass genommen und mit emotionsloser Stimme über meine über ein Meter messende Beinlänge gemäkelt (ich habe wohl eine Art Zwischenlänge, die aber 'zu managen' sei, wie der Trainer dann versöhnlich meinte.)
Tjanu, was dem einen sein Stolz ist dem andern sein Bockmist.

Aufgebockt und in hautenger und vorsorglich nicht nur atmungsaktiver- sondern sogar hyperventilationsbereiter
Kleidung fand ich mich Minuten später wieder, und versuchte ernsthaft, zu Scooter einen Trettakt zu finden.
Trainer Bernd, auf einem Podest wild dahinradelnd und arg schnaufend, brüllte was von, dass es jetzt aber Mal sowas von bergauf ginge. Alles stöhnte, aber nur mimisch, weil Scooter auch gerade einen Berg erklomm.
Sah bestimmt nett aus, wie wir alle mit puterroten Köpfen und Füttchen in die Höh’ angebrüllt wurden, und tatsächlich, man hatte am Ende einen gewissen Bergstolz, als man sich wieder auf den Sattel plumpsen ließ.

So also eine Stunde, im Sitzen, in Stehen, die Grundgriffe einstudierend, wie man die Hände wohin tut, was man am besten mit den Füssen macht, und das alles gegen wechselnden Widerstand. Es geht immer gegen den Widerstand und bitteschön im Takt.

Nach 20 Minuten hatte ich einen nassen Streifen auf dem bißchen Stoff was auf meinem Rücken klebte, und auch die Bauchfalte war nun überdeutlich zu sehen. Der Rest lag außerhalb meines Sichtfeldes, fühlte sich aber an wie bei einem Saunagang. Mein Sportbarometer für Sportarten ohne Wandspiegel: Wenn ich auf den Handgelenken schwitze,
also Schweißdrüsen einspringen die sonst immer Pause haben, dann geht es dem Rest Gold, bzw. Rot.

Eine Stunde ist dann aber auch nur eine Stunde, und mein Fazit für diese frisch ausprobierte Sportart:
Kann man machen.
Kann man machen, wenn man wie ich keine Allergie gegen Musik hat, die sonst (glaube ich) nur auf
der Kirmes läuft, auf der Raupe oder am AutoScooter, und kann man auch machen, wenn es draußen schüttet und die Kondition ein wenig bewegt werden möchte.
Ebenfalls positiv: Ich konnte endlich einmal das machen, was ich beim täglichen Radfahren nienienie machen darf:
Kopf aus und rasen.
Das war gut.


Dienstag, 26. August 2008

back in the saddle again.

Gestern beim Yoga. (nach zehn Wochen Pause endlich wieder Tempelluft atmen!) Als wir gerade einen wirklich formvollendeten Körperknoten hinbekamen, jeder leise schnaufend für sich, und ich gerade noch so die Lichterkette im dunklen Raum B glimmen sah, und das Spinning-Gewummer aus dem Nachbarraum leiser wurde, da sagte die Trainerin:
"So, und jetzt schöööön entspannen UND atmen!"
Alle Knoten platzten laut lachend, Menschen stolperten umeinander, die Trainerin guckte leicht angebittert.

"I'm back in the saddle again
Out where a friend is a friend
Where the longhorn cattle feed
On the lowly gypsum weed
Back in the saddle again"