Freitag, 19. November 2004

selbstversuchung

couch, wodka-con-kirsch-bananensaft, und der "erfolgreichste indische film aller zeiten" ( o-sprech fernseher ) , bollywoods
"in guten wie in schweren tagen [Kabhi Khushi Gham...] :Indien/GB 2001".

vier stunden wodka-bollywood-toleranztest. ahoi!

nachtrag (samstag 10:04) dann ...

ich bin gescheitert. den film hab ich exakt und ganz genau keine zehn minuten ausgehalten, und das glas mit dem gemisch wurde schal, und später bei "deich TV" in den ausguss gekippt. das also zum selbstversuch : wie reagiere ich auf wodka und auf indische knüller.


Mittwoch, 17. November 2004

vorweggenommen

es gibt tatsächlich tage wie heute, wo ich ungeduldig auf meinen stuhl hin und her hibble, und alle meine träume bis um fünf gern erledigt sehen würde.
so zB fände ich es überaus prickelnd und zuvorkommend von den spassgöttern hoch oben, wenn es um 16:59 m.e.z. mit glitzer und qualm *pöff* machen tät’, und ich nicht mehr in der heimischen küche residieren müßt’, sondern in meinem kleinen, leicht schiefen haus an der französischen atlantikküste. mein eigen heim, mit viel garten drum herum, in dem befreite hühner rennen, gemüse vor sich hin wächst und der wirklich steile atlantikwind die tomaten mit schieflage und salzschicht gedeihen läßt. ich hätte immer sand an den stiefeln, der unten vom strand mit mir hinauf wandert. meine piratenflagge würde plötzlich nicht mehr in meinem balkonkasten in eller/lierenfeld vor sich hintrauern, sondern stramm im wind stehen, unter lebensmut am dachgiebel festgezurrt.
mir würden glückliche möwen aufs dach scheißen, ich würde mich halbherzig darüber mokieren, wenn ich mit meinem mütterchen daheim telefonieren tät’, und ja, das meer hat wellen, würde ich sagen, hohe atlantikwellen, kann’s von hier aus sehen.

ich würde dann also in meinem leicht windschiefen knusperhaus sitzen, von mir aus ebenfalls wieder in der küche an meinem alten holztisch, hätte DSL und einen frischen kaffee zur hand, an meinen füssen würden sich die fellchen rubbeln und vor der tür einer der zig hunde scharren, seiner inneren uhr strikt folgend. wir würden über den leeren strand rennen, ich falle öfter hin wie die kläffer und nach ein paar stunden, wir haben ja zeit genug, kämen wir erledigt und mit roten wangen zurück. im knusperhaus riecht es köstlichst nach essen, und bei der post liegt ein amazon-paket, randvoll mit büchern und DVD’s für den abend.
ich geh noch mal schnell ins netz, und schreibe diesen text hier, allerdings ist er in echtzeit und eine mail an eine freundin, die fragte „ was hast du heute gemacht, und wie ist das wetter bei euch?“

to be continued…

nachtrag

- und zu weihnachten könnt ihr mich voll mit punsch und rotwein am blitzableiter baumeln sehen, während ich deutsche weihnachtslieder in den wind gröhle und die gänsemast verfluche.


Dienstag, 16. November 2004

wir schalten um ...



alle spots hier, intellekt runtergeschraubt und ... enjoy.

(an dieser stelle stand was wie "ich fand ja den und den ganz witzig", wurde aber nach zwei stunden flugs wieder gelöscht wegen ruf retten etc. )


Freitag, 24. September 2004

wiener notizen


hermes phettberg's kleinanzeigen und briefe


Sonntag, 19. September 2004

sa -19.58



regen kommt.

anker raus | © Lu um 22:49h | keine meldung | meldung machen?

Freitag, 2. Juli 2004

keine angst, die will nur spielen !

will ich das ? mir liegt geht seit tagen etwas auf den geist, und ich kann nicht genau sagen, was es denn nun ist.
es grunzt, es kaut gemütlich an meinen nervenenden, es macht mich atemlos wenn ich luft brauche und legt mich flach, wo ich stehen sollte.
die menschen um mich herum wirken durchsichtig, tragen sämtliche hintergedanken plakativ auf dem shirt, machen weder hehl daraus noch
spass damit.
an solchen dünnhaut-tagen möchte ich nur mit ganz wenigen direkt zu tun haben, mehr würde mich aus den flipflops hauen.
es ist meist nur eine kurze phase, in der ich das gefühl habe, für alles durchlässig und ein wenig zu klarsichtig zu sein. eine volle ubahn mit all ihren menschen und eindrücken haut mich dann mental ein wenig vom stuhl, ein film geht bis in alle fingerspitzen und musik durch und durch. alles ist um ein mehrfaches verstärkt, und das muss nicht immer positiv sein. deswegen nur die ganz wenigen, deswegen die flucht in die eigenen nischen. es gibt zeiten, wo ich genau das kreativ umsetzen kann, voll im fluß bin, sehen-umsetzen, sehen-umsetzen, aber diesmal eben nicht. diesmal obstipation im hirn, alles dicht und blockiert und ein rot-weißes "gesperrt" band um die augen.

gestern morgen, ich sass lesend in der uBahn, da fiel der fahrer akustisch in meine geschichte ein. es sagte nicht viel, obwohl es sein job gewesen wäre. die automatische haltestellenansage war aus, und wir kamen an einen knotenpunkt, bei dem es eben mehrerer sätze bedarft hätte. er aber sagte nur "ich machs kurz : belsenplatz !" und traf damit meine stimmung ganz gut auf den punkt. es war sowohl das, was er sagte, aber in verbindung mit dem wie war es quasi perfekt.
er hatte schlicht und ergreifend keinen bock und ließ es die brechend volle uBahn wissen. ich habe weder gekicher, noch ein raunen gehört. entweder haben die mitfahrenden nicht zugehört, oder es wie ich empfunden.
müde bin ich ( geh zur ruh' ), seit tagen sieht man mich in allen lagen mit sperrangelweit offenen mund rumsitzen, in ecken stehen, zuhören, telefonieren ... immer gähnend und an das heimische plümo denkend, immer die gegenwart auf die nahe zukunft verrückend, noch ein paar stunden, dann ... später werde ich, aber erst mal ... und wenn ich dann, dann ...sic!
ich kanns von mir selber nicht mehr hören, zeigt es doch an, wie wenig ich gegenwärtig das tue, was für mich persönlich wäre, wie wenig ich mit vollem einsatz bei einer sache bin.
so wie gestern abend. lachend durch das abendgewitter gehen, langsam, zeit schindend, klitschnass werden, egal, alles egal, nur der leckere regen, der einem aus den haaren in die augen, in den nacken läuft, und diese lust, einfach die schuhe auszuziehen und barfuss ...

und genau das liegt jetzt mal an. und gleich gehts los. ausschlafen, im wald verlaufen, essen, kino, mehr als eine stunde am stück lesen ...kleinigkeiten eigentlich, aber wenn die grad schmal gelebt werden, dann ist es das schönste. und prompt winkt teufelchen mit einer knallroten fahne: WANN willst du denn das alles machen ? und wenn du das machst, wo bleiben dann die pflicht-küren ? und wenn du die nicht machst, dann stapeln die hasen sich, und dann sind es nächste woche noch viel mehr und ...
overload ! sagt das engelchen, guckt böse über die schulter, während es das tschechische tricot neben das italienische im balkonkasten bei den erdbeeren verbuddelt.

nur was man mit voller überzeugung und ganzem herzen macht, ist gut.
die schlechten ins kröpfchen, oder so ähnlich.

meine durchsage " ich machs kurz : miagolare macht pause ! "

ich sag jetzt nicht, obs ein paar tage, eine woche oder länger ist, weil ich mir damit ja schon wieder einen termin setzen würde. vielleicht platzt mir montag schon der kopf, oder eben erst am donnerstag, unter umständen aber auch erst sonntag in x tagen. bis dahin male ich euch noch einen teufel an die wand ein schönes ...

pausenbild



... packe das propellerweib an den flügeln, den schwefelkerl an den hörnern, gehe über los, nehme noch drei flaschen rotwein mit, und -


Mittwoch, 30. Juni 2004

VOTE !

schnell, macht einen browser auf, macht einen browser auf ! ihr lieben. wenn ich mich schon mal zur großschreibung aufraffe, dann hat es einen grund.
die ZEIT hat sich unser sommerloch zur brust genommen und macht einen text-contest draus.
und diesmal müsst ihr mich unbedingt (!) dürft ihr mich natürlich sehr gern nominieren.
und zwar gleich hier

ZACKICH so, witt witt. danke.

( ich meine hey, es ist ein rocko schamoni buch mit im spiel )


Freitag, 28. Mai 2004

wochenende, langes

hurra!



Montag, 26. April 2004

samstag

vor.freude



ent.deckt



ver.wackelt


anker raus | © Lu um 13:26h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 19. April 2004

samstag nach mittag