Donnerstag, 15. Februar 2007

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Den Donnerstag von den Füssen streifen.
Die Haut duftet schon nach Vorfreude auf Morgen, ein ganzer freier Tag. Es soll 17 Grad werden, die Sonne soll scheinen, ich habe Dinge geschoben, die ich morgen in absoluter Ruhe erledigen möchte. Im Bett mit einem großen Milchkaffee nachlesen, was die Woche liegen bleiben musste. Sport. Dabei keine Podcasts nachholen, sondern etwas vorlesen lassen. Na gut, vielleicht eins. Smduo soll beim Spreeblick-Johnny erzählt haben, das kann ich nicht verpassen.
Und Mittags mit dem Rad zum See, der um die Ecke. Solange er noch 'um die Ecke' ist. Vielleicht ist es warm genug, um die Jacke neben sich liegen zu lassen, während die Masten der Segelboote im Wind klackern. Die Enten werden schlanker sein als im Spätsommer, die Pommesbude ist noch geschlossen, das erste Eis werden die Lütten nicht teilen.

Irgendwann werde ich müde werden und den Weg am Bach zurück fahren. Gerresheim. Ein Abstecher durch den Wald. Die Haare werden nach Sonne und Luft riechen, der Geruch nach Pizzeria und Fremdzigarretten wird dann längst vergangen sein, morgen.

Draussen kreischen Frauen. Eine ist Pipi Langstrumpf, eine eine Prostituierten-Häsin und eine undefiniert, aber ebenfalls billig. Alle sind randvoll und laufen Rückwärts.

Karneval, ich schenke dir den Rest von Donnerstag.

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Ihm haben Sie keine Krawatte abschneiden können, weil er keine trägt. Aber der der Heckscheibenwischer ist weg. Ich glaub aber nicht, das es Pipi Langstumpf war.

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