Mittwoch, 7. Februar 2007
götterdämmerung, saisongemüse, 18.02 pm
Die Götter schelten schnell. Kaum lasse ich mich ein_mal dazu hinreissen, meine Prophylaxefee im Blog ein wenig schrullig darzuschreiben, Komma, da liege ich schon mit Lätzchen um, und zwei Hände, drei lange Wattepropfen, ein Sauger, ein Schleifer und noch ein Sauger in blau, alles in meinem Mund, und muss die Strafe abliegen.
Die Dentistenfee hatte mein Gespräch mit Herrn Doktor belauscht und meinen Job mitbekommen, und ab da war jede Persergeschichte Geschichte, ab da ging das dann so:
Sie fragte und erzählte, und hakte nach, und erzählte, und ich lag da, konnte meinen Kiefer inlusive der ganzen Zungenanlage nicht rühren, und machte immer nur klägliche Geräusche, die man in dieser Komposition auch nur beim Zahnarzt in voller Klaviatur ausfährt.
Scheinbar können Zahnarztfachhelferinnen Geräusche super deuten, ich kenne das noch aus Gyn-Zeiten, quasi durch die Schenkel gerufen, so dass sie immer nur frisch bestätigt weiter ausholte, und ich im Kopf komplizierte Themenlisten anlegte, inklusive irrwitziger Ausfahrten, und kaum hatte sie mir mit einem satten Schnalzen die Sauger aus den Wangentaschen geklaubt, holte ich dann mal aus und stellte klar, bestätigte oder nickte positiv.
Nein, hatten wir es nett.
Und genau deshalb lag ich nicht 60 Minuten, sondern ganze 90, weil sie ab und an, wenn es tiefenpsychologisch wurde, oder sie von ihrer Mutter anfing, beide Schleif-und Polierteile gekreuzt auf mein über mir drapiertes Handtuch ablegte, einen Tunnelblick bekam und erst einmal erzählte.
Und ich lag dann da und versuchte, nicht die Wattepfropfen beim Geräusche machen einzuatmen.
Als ich aufstehen durfte dachte ich, dass wir nun Wertemässig eigentlich quitt sind, ihre Stunde gegen meine, aber nirgends kann man so effektiv Geld im liegen ausgeben, wie beim Zahnarzt, 80 Euro sind jetzt überwiesen.
Ihr lieben Götter da oben, die ist gar nicht so.
Ich ja auch nicht, aber in einem Blog macht sich das ab und an ganz putzig, sich über seine Prophylaxespezialistin auszulassen, und natürlich war das alles überspitzt, und vielleicht hat sie auch nur eine Perser statt derer zwei, die vielleicht nur eine ganz normale Bastard-Mischung ist, und am Ende ist die Katze vielleicht sogar der Ehemann, wer weiß das am Ende noch so genau?
Jedenfalls, und das für euer Protokoll:
Frau (Name) ist richtig töfte und schön schrullig, ich gehe gerne zu ihr!
Und das mit der manuellen Zahnbürste, das stimmt aber auf immer, das hatte sie nicht vergessen, zum Schluss.
Notiert? Gut, dann könnt ihr nächstes Jahr wieder dafür sorgen, das ich nach 60 Minuten fertig bin, danke.
PS: Die Düsseldorfer Kö lag heute Mittag in feinem Nebel, alles war in schwarz-weiß getaucht, und ich fuhr durch und dachte an Prag. Düsseldorf war heute Mittag für ein paar Minuten Prag, so was gibts also auch.
Wir schalten um zum Feierabend und fragen uns dabei, welcher Spassvogel eigentlich diesen Begriff prägte und gehen danach Grünkohl essen.
Die Dentistenfee hatte mein Gespräch mit Herrn Doktor belauscht und meinen Job mitbekommen, und ab da war jede Persergeschichte Geschichte, ab da ging das dann so:
Sie fragte und erzählte, und hakte nach, und erzählte, und ich lag da, konnte meinen Kiefer inlusive der ganzen Zungenanlage nicht rühren, und machte immer nur klägliche Geräusche, die man in dieser Komposition auch nur beim Zahnarzt in voller Klaviatur ausfährt.
Scheinbar können Zahnarztfachhelferinnen Geräusche super deuten, ich kenne das noch aus Gyn-Zeiten, quasi durch die Schenkel gerufen, so dass sie immer nur frisch bestätigt weiter ausholte, und ich im Kopf komplizierte Themenlisten anlegte, inklusive irrwitziger Ausfahrten, und kaum hatte sie mir mit einem satten Schnalzen die Sauger aus den Wangentaschen geklaubt, holte ich dann mal aus und stellte klar, bestätigte oder nickte positiv.
Nein, hatten wir es nett.
Und genau deshalb lag ich nicht 60 Minuten, sondern ganze 90, weil sie ab und an, wenn es tiefenpsychologisch wurde, oder sie von ihrer Mutter anfing, beide Schleif-und Polierteile gekreuzt auf mein über mir drapiertes Handtuch ablegte, einen Tunnelblick bekam und erst einmal erzählte.
Und ich lag dann da und versuchte, nicht die Wattepfropfen beim Geräusche machen einzuatmen.
Als ich aufstehen durfte dachte ich, dass wir nun Wertemässig eigentlich quitt sind, ihre Stunde gegen meine, aber nirgends kann man so effektiv Geld im liegen ausgeben, wie beim Zahnarzt, 80 Euro sind jetzt überwiesen.
Ihr lieben Götter da oben, die ist gar nicht so.
Ich ja auch nicht, aber in einem Blog macht sich das ab und an ganz putzig, sich über seine Prophylaxespezialistin auszulassen, und natürlich war das alles überspitzt, und vielleicht hat sie auch nur eine Perser statt derer zwei, die vielleicht nur eine ganz normale Bastard-Mischung ist, und am Ende ist die Katze vielleicht sogar der Ehemann, wer weiß das am Ende noch so genau?
Jedenfalls, und das für euer Protokoll:
Frau (Name) ist richtig töfte und schön schrullig, ich gehe gerne zu ihr!
Und das mit der manuellen Zahnbürste, das stimmt aber auf immer, das hatte sie nicht vergessen, zum Schluss.
Notiert? Gut, dann könnt ihr nächstes Jahr wieder dafür sorgen, das ich nach 60 Minuten fertig bin, danke.
PS: Die Düsseldorfer Kö lag heute Mittag in feinem Nebel, alles war in schwarz-weiß getaucht, und ich fuhr durch und dachte an Prag. Düsseldorf war heute Mittag für ein paar Minuten Prag, so was gibts also auch.
Wir schalten um zum Feierabend und fragen uns dabei, welcher Spassvogel eigentlich diesen Begriff prägte und gehen danach Grünkohl essen.
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