Mittwoch, 14. Oktober 2009

#124

generell ist dieses dasein ja völlig überbeschrieben.
man steht auf, isst obst, produziert irgendwas, singt elvis und fällt ins bett, mal vorwärts, mal steuerbord. dazwischen edeka und ungeschriebenes. dann hört man ein lied, das passt dann so doll, das man es noch sechs mal hört, dann nie wieder für ein paar wochen, und dann passt es nicht mehr und ist eh egal.

ich träume die ganzen nächte nur von wasser, dann von meiner mutter, die ich im traum so anschreie, dass ich im wachsein unbedingt anrufen muss, um nett zu sein. irgendwie ausgleichen, man weiß ja nicht.
dann durch den wald, steten fusses, immer gegen oder eher für das leben? jedenfalls in bewegung, einfach die tage durch, die nächte schlafen, das eine wird schon das andere und am ende dann sonnenschein.

wer noch nie eine katze in der sonne liegend abgeküsst, der weiss nicht, wie lecker die riechen.

bald ist der kanada-bilder-ordner sortiert, dann gibts auf die augen.

der rest: keine übung. wir werden alle (freitext).

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traumdeutung ins blaue, wegen nicht wirklich kennen (weder lu noch mutter ;-)
vielleicht wäre mal richtig in echt anschreien sogar noch besser als anrufen und nett sein...

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den schritt haben wir schon lange hinter uns.

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lassen Sie es uns so formulieren(*): für dieses ganze "birth, school, work, death" hat man einfach keine Zeit, oder ist zu alt.
(Kurt Cobain erschoss sich z.B. mit 27. Ja, hey, dann kann man das gerne machen, aber wann bitteschön hat Herr Cobain sich mal ne neue Matratze gekauft oder irgendwas mit Facebook gemacht? Eben.)

(*): fast hätte ich "herunterbrechen" geschrieben. Ich werde ein Wiki der bösen Worte anlegen, auf das alle gewarnt sind.

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