Dienstag, 20. September 2011

20.09.2009 – zurück auf anfang

Lunenburg -> Mahone Bay –>Peggy’s Cove-> Halifax
18°, Sonne

Herrlichstes Bett seit über drei Wochen, und das aus nur einem Grund: Weil mit Plümmo!

20.09.2009 (reisenotizen)

Was habe ich mich eingewickelt, ausgebootet, verfranst, gefroren, gegrübelt, und immer wieder neu in Laken mit Decken drauf versucht, gemütlich einzumuckeln. Keine Chance. Nichts kann, was ein gutes Plümmo kann.
(Abgesang, Vorhang, Licht aus)

Frühstück mit ca. 100 Jahre altem, japanischem Pärchen, welches die ganze Nacht durchs Haus gepoltert ist. Die Frau ist
randvoll mit Fragen während sie mit der Gabel die fluffigen Pancakes zerriss. So in etwa muss es anders herum aussehen,
wenn ich versuche, Suppe mit Stäbchen zu essen. Sie richtete ein lustiges Blutbad mit den gebratenen Wölkchen an, und ihr Gatte lächelte durchgehend selig und wollte nichts mehr, während wir mit einem Kartoffelauflauf kämpften, und seine Frau fröhlich alles in Ketchup badete. Sie ließ und wissen, dass sie in Japan sehr viel Heinz-Ketchup essen würden. Sehr viel.

Danach schwere Abfahrt. Noch ein kurzer Stopp an zwei Tourihäfen (Mahone Bay und Peggy’s Cove), aber wir waren zu satt von den untourihaften, tollen Plätzen und hatten keine Lust auf Reisebusse und Menschenrudel mit DigiCams.

20.09.2009 (reisenotizen)

In Halifax ein letztes Mal Zimmerglück. Wieder mal ein Special Offer, diesmal im Radisson, und die Lady im Visitor Center hatte die Liste des Angebotes noch nicht fertig runtergelesen, da riefen wir beide schon: Ja, klar, gebucht.
99 Dollar, Ocean View, zwei Zugänge zum Bad, zwei King Size Betten, und als uns der nette Page mit unserem mittlerweile echt gewachsenen Gepäck in die obere Etage begleitet hat, brachen wir vor lachen fast zusammen, als er uns ebenfalls lachend den Konferenzraum zeigte.

20.09.2009 (reisenotizen)

20.09.2009 (reisenotizen)

20.09.2009 (reisenotizen)

20.09.2009 (reisenotizen)

20.09.2009 (reisenotizen)

20.09.2009 (reisenotizen)

Ein guter Platz, um für morgen die Koffer richtig zu packen und Adieu zu sagen. Abends die letzten Dollar für ein teures Menü rausgehauen, danach nur noch in der Lage gewesen, einen ersten Koffer zu packen um dann ins Koma zu fallen.
Während wir schliefen, suchte man das ganze Hafenbecken nach einem Seemann ab, der vom Boot gefallen war. Leider erfolglos.
Letzte Nacht Kanada. Ein weinendes, ein lachendes Auge, und ein schlafendes drittes.

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Bilder zum Tag hier, der Food-Report hier.