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Mittwoch, 30. Mai 2007
lächelnd den bach runtergehen.
Alles ein letzte Mal tun, ein letztes Mal in der alten Wohung.
Körper gibt Stück für Stück nach, heute verabschiedete sich nach dem rechten Arm der Magen. Aus lauter Not ein schlimmes Lied bei iTunes gekauft, die letzten 99 Cent in Fröhlichkeit angelegt.
Ein Königreich für ein Zimmer mit offenem Fenster, Salzaroma in der Luft, eine heiße Suppe und diese Staffel in weißer Bettwäsche.
Ein letztes Mal die blaue Stunde auf dem Balkon, der Eisschrank taut ab. Leben ist so.
Körper gibt Stück für Stück nach, heute verabschiedete sich nach dem rechten Arm der Magen. Aus lauter Not ein schlimmes Lied bei iTunes gekauft, die letzten 99 Cent in Fröhlichkeit angelegt.
Ein Königreich für ein Zimmer mit offenem Fenster, Salzaroma in der Luft, eine heiße Suppe und diese Staffel in weißer Bettwäsche.
Ein letztes Mal die blaue Stunde auf dem Balkon, der Eisschrank taut ab. Leben ist so.
†
Bildrechte © REUTERS
Als ich gestern die alten Bilder in der Rückschau sah, sagte ich zu M., dass der früher auch immer auf der Ratinger war, das Gesicht, die Lederjacke so vertraut wie der Hof-Kellner.
Damals war ich zwischen 13 und, und hatte mit Kunst kein Verhältnis. Punkmusik, Dosenbier, Wochenenden, die Kunstleute von der Akademie um die Ecke waren die Käutze, die mich zum Essen einluden, dafür, dass sie meine jugendliche Wildheit skizzieren durften, die mit Seife hochgestellten Haare, die von englischen Punks kopierte Art des Schminkens, das Kindergesicht mittendrin. Kunst war halt da, Musik aber lauter.
Heute bin ich gespannt auf die wohl kommende Ausstellung der letzten Schaffensperiode Immendorffs. Ich möchte seine Auseinandersetzung mit dem Tod sehen (die sich im Gegensatz zu Picasso nicht nur als Dreieck zwischen weiblichen Schenkeln abspielt, aber der war ja auch älter), sein Gesicht der letzten Jahre sprach Bände.
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